tagebuch einer reise durch das wunderland

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Poesiealbum

Hab mal wieder mein altes Poesiealbum hervorgeholt, aus dem vorletzten Jahrhundert ...:D

Das hat mir die Mama reingeschrieben :

Du wirst es nie zu Tüchtigem bringen, bei deiner
grauen Träumerei, die Träume lassen nichts gelingen,
wer schaffen will muss fröhlich sein.


Ach meine gute Mama, sie hat mich zu Lebenzeiten so gut wie nie verstanden.
Für sie war ich eine Spinnerin.

Ein paar Wochen vor ihrem Tod, hat sie mir gesagt, wie tapfer
sie mich findet und das sie mich liebt.


Das erste und das letzte mal in ihrem Leben.

Und das meine Art zu leben viel freier wäre als ihre, sie
kannte es ja nicht anders.

Unendlich Dankbar bin ich meiner Mama, dass sie mich nach
meinem Autounfall, bei dem ich fast tot war, wieder
aufgepäppelt hat, ohne sie hätt ich das nicht
geschafft.

Der Ausgleich liebe Mama.




Und diese Zeilen sind von meinem Vater :

Das wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben.
Es wird ihm nur ein einziges Mal geschenkt und er muss
es so verbringen, dass ihn später die zwecklosen verlebten
Jahre nicht qualvoll gereuen.


Er war Seemann, hediwitzka Herr Käpitän, und hat so manches
mal die Sau rausgelassen. Mir hat er in seinen Saufanfällen,
eingesperrt in seinem Wohnzimmer Zutritt gewährt, ich
war die Botin zwischen den Welten für ihn.
Da hat er mir Dostojewski vorgelesen und von einer gerechten Welt als
Kommunist geträumt.

Dir lieber Vater bin ich dankbar, dass du mir gezeigt hast, dass man "Adler" und
Mensch gleichzeitig sein kann und das, dass Leben voller Vielfalt ist.

Als er in vorzeitige Rente ging, ohne sein Meer, ist er ein halbes Jahr später gestorben.

Auch wenn wir uns sehr oft nicht einig waren.

Meine Liebe zu Euch beiden, ist Zeit und Grenzenlos.


 
Hallo Morning Sun!
Danke für Dein Willkommen zurück:)
genau genommen war ich ja nie weg :):)
aber ich weiß was Du meinst.

Das schrieb ich gerade einem Freund..
nun schenke ich diese Zeilen auch Dir :umarmen:

Ich habe über das Wesen der Trennung nachgedacht
ich denke, dass es nicht heißen muß, das man sich nicht mehr liebt oder gern hat
es kann auch einfach nur heißen, dass man erkannt hat, dass man nicht glücklich ist!!
Ich denke, dass das etwas ist, das ich lange übersehen habe!
Darauf zu achten WAS MICH GLÜCKLICH MACHT!
Mein Pferd zB macht mich regelmäßig glücklich, IMMER SCHON!
Ich habe aber erst LERNEN MÜSSEN, das zu schätzen.
Genau genommen bin ich es seit frühesten Tagen GEWOHNT nicht glücklich zu sein
in meinem zu Hause, aber glücklich zu sein, durch dass was ich in meinen Freiräumen
für mich erleben und erlernen kann..

UND
Eigentlich bin ich immer STOLZ gewesen dass ich es AUCH SO schaffe!
ABER
irgendwann habe ich begriffen, dass das Leben eigentlich MEHR sein könnte
und ich habe es in dem Augenblick begriffen, als es FÜR MICH nichts mehr wesentliches zu lernen gab.
Alles was ein Mensch dank seiner eigenen Kraft aus sich selbst schöpfen kann, habe ich geschöpft
(so mein Gefühl)
NUR
Der Mensch ist auch ein GEMEINSCHAFTSWESEN.
Er lernt sich selbst AUCH durch den anderen kennen
und nicht nur allein durch sich selbst!
Von daher habe/hatte ich auch ein GROSSES DEFIZIT!
Ich mußte erst jemanden treffen, um das wirklich zu begreifen.
Und jetzt langsam dazu zu lernen.
Nun.
Ein Unbekannter zB, der mich beruhigen und so glücklich machen kann, einfach weil er DA IST, ist schon etwas erstaunliches.
Von daher: vielleicht hätte ich früher darauf achten sollen, wo ich mich entspannen kann, wo ich mich
sicher fühle und mit wem ich in schwierigen Momenten der Unsicherheit oder Angst EINFACH SO
(ohne rationale Begründung) einfach klar komme.

Na ja. Jetzt hat das meine Aufmerksamkeit.

Liebe allein ist es wohl nicht, weil Liebe verzeiht alles (bemüht sich darum)
gibt alles (seis drum), versucht alles (ist auch dumm)
aber so ist das nun mal.
Darum.
Ich denke es geht gar nicht um "liebe" "nicht liebe" usw sondern um Achtsamkeit dahingehend ob die eigenen
Grundbedürfnisse DIENLICH zusammenpassen..für beide.
Und das merkt man nicht mit dem Verstand, da hat die Seele eine Weisheit, die dem Verstand eher fremd erscheint.
Weil das Ego und die Seele habe oft ganz verschiedene Vorstellungen davon, was der Mensch eigentlich braucht :)
Ich lern das gerade erst zu beachten.

SO! Das war es jetzt, ich muß ins Bett.


AL!!
 
an Tagen wie diesen ...

Das Ergebnis allen Tuns ist immer dasselbe – ein sinnloser „Tanz vor dem Spiegel“
ist grad mein Lieblingssatz :)

Eine der unangenehmsten Warheiten, die mich streift, Gott sei Dank nicht täglich.

Doch es gibt die Tage, in denen meine Perlen, gnadenlos
im Gefüge des Werdens, zermalmt werden, in einem unaufhörlichen Fluss, der mir fremder nicht sein kann.

Gedankenfetzen, belagern mich und meine Sinne, spiegeln mich durch Facetten hindurch, um mich entleert, am anderen Ende auszuspeien.

Narkotisiert, gehe ich, durch Vertrautes, dass nichts
als einen kalten Schein, der Wiederholungen in sich
birgt, entzaubert der Blick, bei der Schwere, des undurchdringlichen Nebels, der über der Welt liegt.

Dem kann ich mich nicht entziehen, an Tagen wie diesen, wo außer dem Bewusstsein, das Ich bin, nichts weiter vorherrscht, als das Nichts.

Ich gehe, ich schreibe, ich esse, aber das ist Nichts, am ehesten würde ich es als Entertaiment bezeichnen, damit die Zeit rum geht. Um aus
dieser unsäglichen Narkose zu erwachen.


In der ich aufpassen muss, wachsam von Augenblick zu Augenblick, dass ich nicht wie ein Kasper am Bandl hänge, dass das Nichts, was in mir so einen gewaltigen Raum einnimmt, mich nicht überschwappen lässt und endgültig forträgt.

Was ich mir dann Mantra mäßig herbete, noch bin ich Da, und warscheinlich nicht ohne Grund, und ja, auch ich lerne dazu, dass ist nicht das Ding.

Das Ding ist, dass ich so völlig entzaubert bin, wenn ich in die Welt schaue, dass es mir große Mühen abverlangt, in diesem widersinnigen Strom zu schwimmen.

Zwischen der Erde und der Welt ist für mich ein Unterschied.

All der geistige Dünnpfiff kommt von der sich ausgedachten Welt, der Haufen Gedanken, der durch alle Kanäle fließt, einem wie ein schwarzer Schatten trifft, und der anhängt, wie Scheiße am Schuh.

Eines der unangenehmsten Gefühle für mich ist, wenn ich ein soziales Wesen bin, verbunden zu werden, mit all den persönlichen Ansichten, an die sich geklammert wird, als gäbe es kein Morgen.

Da muss der Narr in mir erblühen, da will ich am Abgrund lang spazieren, was gäbe es denn in der Narkose zu befürchten, außer dem Erwachen.

In dem unaufhörlichen Gemurmel, dass sich wandelt und doch nicht wandelt, die Farben sind etwas kräftiger, der Beton härter, dass Reden aufgeklärter,
die Vielfalt bewusster, und doch das Wesentliche fehlt.

Wie hoch wird die äußere Arbeit gepokert, während die innere Verkümmert.

Eine Möglichkeit, mich aus dem Weltengefüge rauszuschleudern, was ich beim besten Willen, nicht als meine Heimat bezeichnen kann, ist meine Fantasie, der sind keine Grenzen gesetzt, mein Lebensexelier !

Und die Gabe der Selbstreflektion, ansonsten will und möchte ich nichts mehr als mein eigen betrachten.

Es ist sogar so, dass es mich stört in meinem "Sehen" von der Welt.

Zu viele Manpulationen, zu viel was durch das Auge und den Betrachter fließt, es verklebt nach einer Weile, wie Teer, wird zähflüssig und zu guter Letzt erstarrt die ganze Straße, die noch vor einem Moment, aus einem erdigen Weg, der mit Blumen und Kräutern besäumt war, die Straße die leichtfüssig betreten wurde, ist nun hart und ohne Widerstand.

So werde, ich weiter leiden, an so manchen Tagen, wie diesen, wo ich im Raum stehe und keinen Plan habe warum.

Irgendwie mach ich halt weiter, immer und immer wieder, in einem naiven Vertrauen darauf, dass meine Fantasie, eines Tages alle Grenzen durchbrechen kann, mit der Hilfe meines Geistes, und das Unerklärbare, die Unendlichkeit, sich mehr und mehr integriert auf meiner Festplatte.



 
Deine Zeilen erinnern mich auch an einen Satz, den ich vor kurzem einer Zeitung entnahm:
"Die Liebe ist nicht alles, doch Ohne Liebe ist Alles nichts."
Lass Dich umarmen.
Vielleicht hilft es Dir ja (c:
Bin im thread
weil ein Traum hat mich aufgeweckt
und jetzt kann ich nicht schlafen:)
:umarmen:
 
Hallo Morning Sun!
Danke für Dein Willkommen zurück:)
genau genommen war ich ja nie weg :):)
aber ich weiß was Du meinst.

Das schrieb ich gerade einem Freund..
nun schenke ich diese Zeilen auch Dir :umarmen:

Ich habe über das Wesen der Trennung nachgedacht
ich denke, dass es nicht heißen muß, das man sich nicht mehr liebt oder gern hat
es kann auch einfach nur heißen, dass man erkannt hat, dass man nicht glücklich ist!!
Ich denke, dass das etwas ist, das ich lange übersehen habe!
Darauf zu achten WAS MICH GLÜCKLICH MACHT!
Mein Pferd zB macht mich regelmäßig glücklich, IMMER SCHON!
Ich habe aber erst LERNEN MÜSSEN, das zu schätzen.
Genau genommen bin ich es seit frühesten Tagen GEWOHNT nicht glücklich zu sein
in meinem zu Hause, aber glücklich zu sein, durch dass was ich in meinen Freiräumen
für mich erleben und erlernen kann..

UND
Eigentlich bin ich immer STOLZ gewesen dass ich es AUCH SO schaffe!
ABER
irgendwann habe ich begriffen, dass das Leben eigentlich MEHR sein könnte
und ich habe es in dem Augenblick begriffen, als es FÜR MICH nichts mehr wesentliches zu lernen gab.
Alles was ein Mensch dank seiner eigenen Kraft aus sich selbst schöpfen kann, habe ich geschöpft
(so mein Gefühl)
NUR
Der Mensch ist auch ein GEMEINSCHAFTSWESEN.
Er lernt sich selbst AUCH durch den anderen kennen
und nicht nur allein durch sich selbst!
Von daher habe/hatte ich auch ein GROSSES DEFIZIT!
Ich mußte erst jemanden treffen, um das wirklich zu begreifen.
Und jetzt langsam dazu zu lernen.
Nun.
Ein Unbekannter zB, der mich beruhigen und so glücklich machen kann, einfach weil er DA IST, ist schon etwas erstaunliches.
Von daher: vielleicht hätte ich früher darauf achten sollen, wo ich mich entspannen kann, wo ich mich
sicher fühle und mit wem ich in schwierigen Momenten der Unsicherheit oder Angst EINFACH SO
(ohne rationale Begründung) einfach klar komme.

Na ja. Jetzt hat das meine Aufmerksamkeit.

Liebe allein ist es wohl nicht, weil Liebe verzeiht alles (bemüht sich darum)
gibt alles (seis drum), versucht alles (ist auch dumm)
aber so ist das nun mal.
Darum.
Ich denke es geht gar nicht um "liebe" "nicht liebe" usw sondern um Achtsamkeit dahingehend ob die eigenen
Grundbedürfnisse DIENLICH zusammenpassen..für beide.
Und das merkt man nicht mit dem Verstand, da hat die Seele eine Weisheit, die dem Verstand eher fremd erscheint.
Weil das Ego und die Seele habe oft ganz verschiedene Vorstellungen davon, was der Mensch eigentlich braucht :)
Ich lern das gerade erst zu beachten.

SO! Das war es jetzt, ich muß ins Bett.


AL!!

Das was du da schreibst, ja da bin ich auch grad wieder mal mittendrin,
manchmal bin ich gern ein Gemeinschaftswesen, aber ich muss das selbst bestimmen können, wann !

All diese "Hausgemachten Zwänge" bin ich leid, aber sowas von.

Da verweigere ich mich jetzt auch, in jegliche Verwicklung, dass zieht mich nur runter, statt es mich nach "oben" zieht.

Hab wohl keine andere Wahl, als gänzlich zu meiner Egozentrik zu stehen.

:umarmen:
 
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