hallo lady nada & mitforenser!
"könnte ich nennen den namen, es wäre nicht der ewige name"... die versuchung ist groß, dinge immer gleich ding-fest zu machen und sie in das bennenungssystem unserer polaren welt einzuordnen. und wenn nun jemand mit einem neuen namen ein neues geschäftsfeld eröffnet, dann wirken da nicht nur die tachyonen als kassenfüller, sondern auch unser eigenes bedürfnis, latente hoffnungen, dass es doch noch irgendwo ein patentrezept geben könnte... ohne interdependenz von angebot und nachfrage funktioniert das marketing nicht.
in der klassischen schulphysik ist freilich für tachyonen und alles andere, was im korsett der relativitätstheorie keinen platz findet, kein erklärungsmodell zu finden. es ist allerdings so, dass rund um die welt die kritik von physikern und kosmologen an der relativitätstheorie zunimmt. sie entstammt letzten endes aus einer zeit, in der noch die vorstellung herrschte, es ließe sich die weltformel finden, und wenn man die erst hätte, könne man die ganze welt so linear interpolieren wie jedes x-beliebige laborexperiment.
die chaostheorie (die ja in wirklichkeit eine faszinierend ästhetische ordnungstheorie ist) hat da sehr viele neue ansätze für das "denken am rande des undenkbaren" geschaffen. und es sind wissenschaftler wie rupert sheldrake, die darüber spekulieren, naturgesétze nicht länger als "gesetze" zu betrachten, sondern als "gewohnheiten der weltseele", was natürlich auch wieder nur ein name ist.
unsere naturgesetze haben nicht immer so gegolten, wie sie noch in den meisten universitären codices festgelegt sind (das ganze universum ist in bewegung, und wer könnte annehmen, dass im augenblick der singularität - schon wieder so ein widersinniger name - die gleichen gesetze gelten wie heute!? auch die so verlässlichen bahnen der planeten, die die basis unserer astrologie bilden, sind nur vorübergehende momentaufnahmen in der zeit...). Es gibt die theorie, dass erst 5 % der an sich im universum zu erwartenden materie entdeckt worden sind und der rest als "dunkle materie" des auffindens harrt...
halt! solange das noch nicht wirklich gefunden ist, sollte ich da vielleicht gleich eine marketing-idee anhängen? klingt doch super: "die galaxis-diät: dunkle materie macht schlank!" oder: "füttere dein unbekanntes potenzial: nahrungsergänzungs-präparate 'schwarzes loch' aus garantiert dunkler materie". ich wette, ich könnte jede menge pulverisierte holzkohle um viele, viele euros loswerden...
ich denke, es ist letzten endes wie mit den kopfwehtabletten: wir geben viel dafür, wenn uns irgendjemand ein mittelchen anbietet, das uns mühelose symptombeseitigung verspricht. wozu arbeit an inneren zusammenhängen (das wort "ursachen" verwende ich nicht so gern, weil auch wieder linear-kausal gedacht), wozu ein wenig leiden als chance begreifen, wenn es doch auch in über-lichtgeschwindigkeit zu funktionieren scheint.
wobei ich mich sehr hüte, nicht das kind mit dem tachyonenbad auszuschütten. so gut wie nichts von alldem, was unermesslich vielen menschen in aller welt hilft und geholfen hat, von homöopathie über reiki bis zu aufstellungsarbeit, von so ziemlich allem, was hier im forum thematisiert wird, lässt sich schulwissenschaftlich nachweisen. sehr vieles davon verträgt sich gut mit der kosmologie jener wissenschaftler, die die "wendezeit" (fritjof capra) schon antizipiert haben. und es sind nicht nur die wissenschaftler... in österreich etwa harren die entdeckungen viktor schaubergers noch einer entsprechenden würdigung, der etwa das vorhandensein einer gegenkraft zur schwerkraft, die sogenannte levitationskraft, postulierte.
Es sind also einfach zwei verschiedene paar stiefel ... die faszinierenden grenzbereiche einer wissenschaft ohne scheuklappen einerseits und die geldschneiderei von skrupellosen eso-globalisierern andererseits. aber z.b. tepperwein war ja auch schon, bevor ihn die tachyonen ereilt haben, ein äußerst geschäftstüchtiger veranstalter von damenkränzchen mit viel heißer luft.
romane könnt ich noch schreiben zu dem thema... nur eins noch: heute zum beispiel veranstalte ich in der weststeiermark am hierzmann-stausee eine zeremonie, um dem wasser zu danken und ihm unsere liebe auszudrücken. zusammen mit vielen menschen, die an diesem tag, dem "day out of time" im mondkalender der mayas, an gewässern des ganzen erdballs das gleiche tun. ist es nicht absolut deppert, dem wasser zu sagen: wasser, ich liebe dich. wasser, ich danke dir. wasser, ich achte dich! wenn da ein zaungast zuhört, kann es gut sein, dass etwas später die weiß gekleideten männer mit den langärmeligen jacken kommen...
massaru emoto, japanischer alternativmediziner, hat experimentell nachgewiesen, dass es sich auf die qualität des wassers auswirkt, wie wir es adressieren. und hat es in vielen versuchen inzwischen wiederholt und verifiziert. erklären kann es niemand, welche schwingungen, kräfte, energien da zwischen meiner zuwendung und den wassermolekülen in welcher weise wirken. sie tun es aber, definitiv...
und wenn heute weltweit die menschen das gleiche tun, miteinander über den globalen kreislauf des wassers verbunden sind, dann ist das nicht nichts...
und so weiter... viel weiter... welch spannender weg, den zu gehen uns erlaubt ist!
alles liebe,
jakob