Tabletten und Emotionalität

Ich soll ein "Sprintzensyndrom" haben. Eine seltene Erbkrankheit, die nur sehr selten auftritt.
Ich habe auch gegoogelt weil ich die Krankheit nicht kannte und las vor allem über körperliche Schäden und Lernschwierigkeiten. Du kommst mir aber durchaus normal intelligent vor. Dann sollten häufig Depressionen und Schizophrenie, sowie Psychosen auftreten. Vielleicht bekommst du Medikamente gegen Psychosen? Das können wir kaum einschätzen. Was sagt der Arzt dazu?
 
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Ich hatte von 2015-2018 mal eine Therapie gemacht. Aber mein Therapeut hat meine Probleme nicht verstanden. Deswegen denke ich dass alle Therapeuten rational denken und die Probleme nie begreifen.
Eine tiefenspychologische oder Verhaltenstherapie? Bekannt du die Therapie wegen Depressionen?
 
Verhaltenstherapie. Ich bekomme die wegen den Depris, ja. Der Arzt sagt, wir sollten alles so lassen, damit es nicht wieder schlimmer wird. Aber ich finde es fürchterlich. Dieses Verschlucken der Tabletten jeden Morgen. Das verschleiert mein Potential vollkommen. Das ist kein Vergleich. Die Tabletten machen mich kaputter als ich innerlich noch am Leben bin. Ja, vielleicht brauch ich sie,vielleicht ist das nur das Programm der Kontrolle, mich weiterhin kontrollieren zu können.
 
Wie kann man Psychosen erkennen? Wie schütze ich mich vor sowas? Ich kenne mich nur wie ich bin. Ruhig und zurück gezogen. Ich habe noch nie ausprobiert anders zu sein.
Mögliche frühe Anzeichen einer Psychose findest Du (gut beschrieben)hier:
https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen/psychosen.html
Bei dem Shprintzen-Syndrom sind einige ähnliche Verhaltensweisen wie bei der Psychose ( z.B. extreme Zurückhaltung und Schüchternheit) auch vorhanden.
Bei bis zu 25% der Erwachsenen mit dem Shprintzen-Syndrom treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis leider-auch- auf.
Es ist schwer zu sagen wie Du Dich davor schützen könntest .
Zieh Dich nicht zu weit zurück und versuch nicht immer allein zu sein(wenn das der Fall ist).

Bin auch der Meinung, dass die (antipsychotischen)Medikamente "nur in der akuten Phase" helfen/angewendet werden sollten. Nicht nur wegen dem- bei langjähriger Einnahme- "verminderten Antrieb" - sondern auch wegen den negativen(schädigenden) Folgen für die Organe.
 
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Mögliche frühe Anzeichen einer Psychose findest Du (gut beschrieben)hier:
https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen/psychosen.html
Bei dem Shprintzen-Syndrom sind einige ähnliche Verhaltensweisen wie bei der Psychose ( z.B. extreme Zurückhaltung und Schüchternheit) auch vorhanden.
Bei bis zu 25% der Erwachsenen mit dem Shprintzen-Syndrom treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis leider-auch- auf.
Es ist schwer zu sagen wie Du Dich davor schützen könntest .
Zieh Dich nicht zu weit zurück und versuch nicht immer allein zu sein(wenn das der Fall ist).

Bin auch der Meinung, dass die (antipsychotischen)Medikamente "nur in der akuten Phase" helfen/angewendet werden sollten. Nicht nur wegen dem- bei langjähriger Einnahme- "verminderten Antrieb" - sondern auch wegen den negativen(schädigenden) Folgen für die Organe.


Ja, ich versuche öfters unter Leute zu gehen und meine Schüchternheit zu überwinden. Aber gerade jetzt wegen Corona wird mir da ein Strich durch die Rechnung gemacht. Das regt mich immer so auf. Dass man sich nicht wirklich treffen darf. Ich hoffe, dass es bald vorbei geht. Ich ziehe mich häufig zurück. Und bin oft allein gerade wegen Corona. Deswegen hab ich oft Bedenken, was aus mir werden soll, weil ich nicht weiß, wie man sein Leben weiter manifestieren kann. Ich fühle mich nicht so krank innerlich wie ich von Außen immer klein geredet werde.
 
Innerlich fühle ich mich sehr gescholten. Mein Umfeld erinnert mich dauernd, dass ich diese Krankheit habe. Ich soll dauernd in einem Dorfladen arbeiten, was ja teilweise auch ganz nett ist, und mich fördert im Jetzt und hier bewusster zu leben. Das ist auch ganz gut für den Moment. Aber langfristig will ich auch eigenes Geld verdienen und nicht mehr in dem Krankheitsmuster leben. Dazu gehört für mich auch, eigenständig Geld zu verdienen. Aber das Arbeitsamt hat mir nur eine Arbeitsdauer von 4 Stunden täglich bescheinigt wegen der Krankheit. Es ist ein negativer Teufelskreislauf. Zudem bekomme ich alles von Arbeitsamt/den Eltern bezahlt und werde in meiner Komfortzone "warm gehalten".
 
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Mögliche frühe Anzeichen einer Psychose findest Du (gut beschrieben)hier:
https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen/psychosen.html
Bei dem Shprintzen-Syndrom sind einige ähnliche Verhaltensweisen wie bei der Psychose ( z.B. extreme Zurückhaltung und Schüchternheit) auch vorhanden.
Bei bis zu 25% der Erwachsenen mit dem Shprintzen-Syndrom treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis leider-auch- auf.
Es ist schwer zu sagen wie Du Dich davor schützen könntest .
Zieh Dich nicht zu weit zurück und versuch nicht immer allein zu sein(wenn das der Fall ist).

Bin auch der Meinung, dass die (antipsychotischen)Medikamente "nur in der akuten Phase" helfen/angewendet werden sollten. Nicht nur wegen dem- bei langjähriger Einnahme- "verminderten Antrieb" - sondern auch wegen den negativen(schädigenden) Folgen für die Organe.

Den Verminderten Antrieb hat immer meine Einrichtung zum Vorwurf gemacht, dass "ich ja so schwach sei im Antrieb oder Antriebsstörungen haben soll".
 
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