Tabak-Pflanzengeist-Rauchen-Sucht

Also nimmst Du reinen Tabaco rusticca und legst ihn für eine Weile in Wasser, so dass Du einen Sud erhälst, den Du Dir ein Teelöffelchen voll durch die Nase ziehst. Nach Äußerung eines befreundeten südamerikanischen Schamanen hat das nichts mit dem Dreck zu tun, den Du im Laden kaufst. Der Effekt ist ungleich stärker. du merkst richtig, wie sich Dir die Schädeldecke öffnet. Kein Wunder, die Nikotinwerte dürften das zwanzigfache einer üblichen Zigarette haben:D
Das was du beschreibst dürfte ein Teil der Ayahuasca-Zeremonien sein und wird mit Mapacho gemacht.
Viele Schamanen benutzten Mapacho als Hilfswerkzeug um den erwachten Geist, während und nach einer Zeremonie wieder zu erden.
Wobei du hier eben den erdenden Aspekt findest. Ist sozusagen das Hilfsmittel, wenn ein Teilnehmer schnell "zurück" geholt werden muss.

Mehr zum Mapacho:

Die Tabakspülung
Mapacho4.JPG

Bei der Tabakspülung wird eine hohe Dosis Mapacho mit Wasser zu einen Getränk gemischt, kurz nach dem es verabreicht wird, beginnt eine heftige Reinigung.
....
Schnuptabak (Rapé)
Mapacho5.jpg

Rapéist eine Mischung aus Tabak, Holzasche und getrockneten Pflanzen, die genauen Rezepte werden von den Schamanen der Südamerikanischen sowie der Mittelamerikanischen Indianern sehr gut gehütet. Rapé wird mit einem Blasrohr (Tipi oder Kuripe) verabreicht, es wird je ein Schuss pro Nasenloch verabreicht. Rapé wird verwendet, um sich von negativer Energie zu reinigen, es wirkt Schmerzlindernd und Entgiftend. Die Schamanen behaupten, dass Rapé die Zirbeldrüse stimuliert und entkalkt, Zirbeldrüse ist die Drüse die unser körpereigenes DMT (Dimethyltryptamin)produziert.
...
Tabak Rauchen und Räuchern
Mapacho6.jpeg
Das Rauchen, Paffen, und Räuchern wird oft in Verbindung mit pflanzlichen Arzneimitteln wie Ayahuasca verwendet. Mapacho wird oft von den Teilnehmern gepafft bzw. geraucht und auch von den Schamann während der Zeremonie in den Raum gepustet. Es wird auch zum Reinigen von Energien einzelner Personen vor, während oder nach einer Zeremonie verwendet. Es wird auch zum Schutz vor schlechten Geistern verwendet.
...
Tabak als Antidepressivum
Mapacho7.jpg

Mapacho sowie Ayahuasca enthalten Beta-Carboline, Ayahuasca dazu noch Harmala-Alkaloide (Harman und Norharman). In einer Studie von 2005 die an Mäusen durchgeführt wurde stellte man fest, dass diese Stoffe Antidepressiva-ähnliche Eigenschaften besitzen.

Tabak als Anti-Krebs
Mapacho8.jpg

Mittel Auch wegen der zahlreichen Alkaloiden ist es denkbar, dass Tabakblätter Anti-Krebs-Eigenschaften besitzen, das geht zwar gegen alles, was wir jemals erzählt bekommen haben,aber in einer Studie von 2005 mit getrockneter Steppenraute (Peganumharmala) und getrockneten Drachenköpfen (Dracocephalum)zeigte, dass diese effektiv einige Krebszellen in Mäusen abtöten

.... usw

Dem aufmerksamen Pflanzenkenner wird auffallen, dass der Mapacho sehr viel Ähnlichkeit mit unserem Bilsenkraut hat.
 
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Das was du beschreibst dürfte ein Teil der Ayahuasca-Zeremonien sein und wird mit Mapacho gemacht.
Viele Schamanen benutzten Mapacho als Hilfswerkzeug um den erwachten Geist, während und nach einer Zeremonie wieder zu erden.
Wobei du hier eben den erdenden Aspekt findest. Ist sozusagen das Hilfsmittel, wenn ein Teilnehmer schnell "zurück" geholt werden muss.

Mehr zum Mapacho:

Die Tabakspülung
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Bei der Tabakspülung wird eine hohe Dosis Mapacho mit Wasser zu einen Getränk gemischt, kurz nach dem es verabreicht wird, beginnt eine heftige Reinigung.
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Schnuptabak (Rapé)
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Rapéist eine Mischung aus Tabak, Holzasche und getrockneten Pflanzen, die genauen Rezepte werden von den Schamanen der Südamerikanischen sowie der Mittelamerikanischen Indianern sehr gut gehütet. Rapé wird mit einem Blasrohr (Tipi oder Kuripe) verabreicht, es wird je ein Schuss pro Nasenloch verabreicht. Rapé wird verwendet, um sich von negativer Energie zu reinigen, es wirkt Schmerzlindernd und Entgiftend. Die Schamanen behaupten, dass Rapé die Zirbeldrüse stimuliert und entkalkt, Zirbeldrüse ist die Drüse die unser körpereigenes DMT (Dimethyltryptamin)produziert.
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Tabak Rauchen und Räuchern
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Das Rauchen, Paffen, und Räuchern wird oft in Verbindung mit pflanzlichen Arzneimitteln wie Ayahuasca verwendet. Mapacho wird oft von den Teilnehmern gepafft bzw. geraucht und auch von den Schamann während der Zeremonie in den Raum gepustet. Es wird auch zum Reinigen von Energien einzelner Personen vor, während oder nach einer Zeremonie verwendet. Es wird auch zum Schutz vor schlechten Geistern verwendet.
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Tabak als Antidepressivum
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Mapacho sowie Ayahuasca enthalten Beta-Carboline, Ayahuasca dazu noch Harmala-Alkaloide (Harman und Norharman). In einer Studie von 2005 die an Mäusen durchgeführt wurde stellte man fest, dass diese Stoffe Antidepressiva-ähnliche Eigenschaften besitzen.

Tabak als Anti-Krebs
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Mittel Auch wegen der zahlreichen Alkaloiden ist es denkbar, dass Tabakblätter Anti-Krebs-Eigenschaften besitzen, das geht zwar gegen alles, was wir jemals erzählt bekommen haben,aber in einer Studie von 2005 mit getrockneter Steppenraute (Peganumharmala) und getrockneten Drachenköpfen (Dracocephalum)zeigte, dass diese effektiv einige Krebszellen in Mäusen abtöten

.... usw

Dem aufmerksamen Pflanzenkenner wird auffallen, dass der Mapacho sehr viel Ähnlichkeit mit unserem Bilsenkraut hat.
Genau in dem Kontext habe ich es kennengelernt. Der Vater ist der (rituell) hergestellte Tabak, die Mutter der „Tee“. Ich hatte halt kein Blasrohr, aber mit einem Teelöffel kann man es ebenfalls gut durch die Nase ziehen. Der Süd sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden und kippt irgendwann.
 
Der Schamanentabak selbst ist eine Mischung aus Tabak und Kräutern (Kinnikinnick) - dabei hat jeder schamanisch praktizierende, der diesen nutzt, seine eigene Mischung.
Traditionell wird er in einer Schamanenpfeife geraucht oder gepafft - je nach Zweck.

So ist es z.B. u.a. von den Lakota bekannt, dass sie traditionell 7 verschiedene Zeremonien praktizierten bei denen die heilige Pfeife (Čhaŋnúŋpa) Verwendung fand.
Bei uns ist davon z.B. die traditionelle Schwitzhütte (INIPI) bekannt und wurde von Archie Fire Lam Deer nach Europa gebracht.

.. soviel in aller Kürze ...

Was vielleicht nicht unwichtig wäre zu erwähnen, ist die Tatsache, dass nur "reine" Personen die Pfeife benutzen durften. "Unreine" Personen durften sie nicht mal ansehen geschweige denn anfassen! Zu heilig war die Pfeife, die die weisse Büffelkalbfrau den Lakota überbrachte.
Ich kann jeden empfehlen, der sich mit nordamerikanischen Ureinwohnern beschäftigt, das Buch " die heilige Pfeife" von Häuptling Schwarzer Hirsch der Ogalalla- Sioux zu lesen.

<Hetschetu uelo>
 
Was vielleicht nicht unwichtig wäre zu erwähnen, ist die Tatsache, dass nur "reine" Personen die Pfeife benutzen durften. "Unreine" Personen durften sie nicht mal ansehen geschweige denn anfassen! Zu heilig war die Pfeife, die die weisse Büffelkalbfrau den Lakota überbrachte.
Ich kann jeden empfehlen, der sich mit nordamerikanischen Ureinwohnern beschäftigt, das Buch " die heilige Pfeife" von Häuptling Schwarzer Hirsch der Ogalalla- Sioux zu lesen.

<Hetschetu uelo>
in dieser Kultur gibt es nichts unreines - die Dinge sind so wie sie sind.
In der Sprache der Lakota gibt es für "unrein" noch nicht mal ein Wort.

Das Buch kenne ich, aber von unrein habe ich darin nichts gelesen.
Die heilige Pfeife ist heilig und das hat mit rein nichts zu tun.


Das verwechselst du mit den Lehren der Kirche bzw. mit dem was in der Spiriszene daraus gemacht wurde.
 
Die heilige Pfeife ist heilig und das hat mit rein nichts zu tun.
Ich spreche nicht von der Pfeife, sondern von der Person die sie raucht .
Das verwechselst du mit den Lehren der Kirche bzw. mit dem was in der Spiriszene daraus gemacht wurde.
Ganz bestimmt nicht - dann solltest du das Buch vielleicht noch einmal lesen.
Da gibt es nicht nur eine Stelle, wo das beschrieben wird, sondern mehrere.
 
Hi Ho!

Ich muß Waldkraut da recht geben. Bin zwar selber zwar kein Praktizierer indianischer Pfeifenzeremonien, habe aber mal in einer "Phase" einige Bücher dazu gelesen. "Heilig" hat wirklich nichts mit dem, was man mittlerweile allgemein darunter versteht, zu tun. Ich glaube, in einem der Bücher damals den Begriff "Medizinpfeife" gelesen zu haben, was ich persönlich treffender finde. "Medizin" bedeutet ja bei den Natives eher "übernatürliche" Kraft. Die Pfeife ist salopp als "Geistertelefon" zu betrachten, das heißt, dass ein Eid oder ähnliches, der mit dem Rauchen besiegelt wird, vor den Geistern gültig und einzuhalten ist. Dass der Raucher selber "heilig" sein sollte, indem er Seelenhygiene während der Zeremonie betreibt, ist eigentlich klar, das gehört zu der Grundlage schamanischer und magischer Arbeit.
 
"Heilig" hat wirklich nichts mit dem, was man mittlerweile allgemein darunter versteht,
Ich weiß nicht, was man allgemein darunter versteht, aber für mich hat "heilig" nicht unbedingt mit Kirche zu tun... "Heilig" kann alles mögliche sein! So z.B.: diese Pfeife der Lakota...
Heute gibt es tausende Sachen, die den Menschen "heilig" sind....
Aber mir geht es nicht um "heilig", sondern um den Begriff "rein"!
Rein im Herzen !
Man muss nicht einer Kirche angehören, um "rein" im Herzen zu sein. Oder seht ihr das anders?
Oder könnt ihr nicht nachvollziehen, was die Lakota mit "rein" gemeint haben könnten?
Im Buch ist nun mal immer wieder die Rede davon, dass ist Tatsache! Sonst habe ich eine Buchfälschung zu Hause....:(
 
Bei mir hat "heilig" ja auch nichts mit Kirche zu tun. Heilig sind für mich z.B. mein Mantel und die Kopfbedeckung, die ich bei meinem öffentlichen Feenritual trage. Die sind "Medizingegenstände", und da muß ich halt bissl aufpassen, der da mit welcher Intention dranlangt. Gilt auch für mich: ich zieh die nicht einfach so an oder weil ich mich mal vor versammelter Mannschaft profilieren will, sondern weils eben nötig und richtig ist - und da muß dann auch ich in dem Moment "sauber" sein. Ansonsten verstehe ich "heilig" eher im Sinne der ollen Germanen.
 
Bei mir hat "heilig" ja auch nichts mit Kirche zu tun. Heilig sind für mich z.B. mein Mantel und die Kopfbedeckung, die ich bei meinem öffentlichen Feenritual trage.
Dann sind wir uns hier schon mal einig! :)
und da muß dann auch ich in dem Moment "sauber" sein.
Da ist der Hacken!
Black Elk, alias Hächaka Ssapa, spricht davon, dass eine Person nicht nur in einem Moment "rein" sein kann. Das ganze Leben hängt da mit drinnen!
Sonst spielst du dem Pflanzengeist etwas vor, dem du gar nicht entsprichst. Pflanzengeister sind bei der Wahrheit sehr sensibel, die mögen "Lügen" nicht! Zumindest meine nicht.
 
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@curcuma, ich arbeite selber intensiv mit Pflanzen-und Naturgeistern und weiß mittlerweile ganz gut, wie die ticken. Wobei das nicht heißt, das jeder Schamane/Weiser Mann/Medizinmann unbedingt ein Säulenheiliger sein muß. Da gibt's auch Gauner, Trickster und Lebemänner. Das hängt auch von den entsprechenden verbündeten Geistern ab. Aber was stimmt: eine gewisse Geradlinigkeit im Leben der eigenen Vision ist förderlich. Nur muss die nicht unbedingt freundlich und "heilig" in dem Sinne, was man sich allgemein darunter vorstellt, sein. Ein Schamane kann im Bedarfsfall auch ein Riesenarschloch sein und trotzdem oder gerade deswegen den Auftrag der Geister ausführen. *g*
 
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