Survival, Outdoor - Ausrüstung

Zum Kaffee- oder Teekochen reicht jeder normale Bach, dessen Wasser optisch sauber ist und absolut frisch riecht. Ich habe oft genug aus Bächen und Flüssen getrunken, allerdings habe ich ein sehr aggressives Verdauungssystem und entsprechend selten was am Magen.
Wichtig ist, daß net gerad oberhalb davon eine Rindviehweide ist oder ähnliches. Bei stehenden Gewässern Vorsicht. Sollten dort Biber vorkommen, kann man sicher sein, daß Giardien im Wasser sind. Abkochen oder anderweitig entkeimen. Nur bei einer echten Survivalsituation trinkt man, was man kriegen kann, notfalls aus einer Pfütze.

LG
Grauer Wolf

Gegebenenfalls, falls es für ein Gewässer Schadstoffbelastungswerte gibt, würde ich mir das schon ansehen, denn einige Dinge lassen sich leider nicht erschmecken/riechen...Gebirgswasser kann superklar sein, zeigt aber häufig eine hohe Strahlenbelastung und...

Umweltsünder gibts überall...Bsp. http://www.maerkischer-kreis.de/service/pressemeldungen/presseservice907925.php

Die Köcherfliegenlarve ist ein guter Indikator für sauberes Wasser, dh. sie ist äusserst empfindlich...findet man sie unter Steinen im Bachlauf, kann man das Wasser bedenkenlos trinken.

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Wasser ist halt so ziemlich das Wichtigste...ohne Wasser kann man gleich umdrehen und wieder nachhause fahren xD
 
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Die Köcherfliegenlarve ist ein guter Indikator für sauberes Wasser, dh. sie ist äusserst empfindlich...findet man sie unter Steinen im Bachlauf, kann man das Wasser bedenkenlos trinken.
Gleiches gilt für die (seltenen!) Flußperlmuscheln...
Und jemanden, der absichtlich Gülle in einen Fluß entsorgt, den sollte man... :wut1: (Was hat man doch gleich früher mit Brunnenvergiftern gemacht?)
Ich habe selber erlebt, wie auf die Tour ein Bach mit bester Trinkwasserqualität versifft (nicht mal unser Hund mochte das noch trinken) und die dort ansässige Flußperlmuschelkolonie restlos ausgelöscht wurde. Auch den hat man nie erwischt. Aber das ist ein eigenes Thema und führt hier zu weit...

LG
Grauer Wolf
 
Heute Abend erfolgt mein Feedback/Fragen zu Euren posts. Bis dahin ...

Und @wandervogel: Dein Angebot ist großartig und ich würde es annehmen ... Ich komme diesbezüglich noch auf Dich zu.
 
wollte den Profis/ Uweltschützern nicht vor dem Kopf stoßen
wenn die Anfänger sich ihnen anschließen und nicht alleine im Wald rumgeistern, ist es doch o.k., dann hab ich nichts gesagt
 
@GrauerWolf
Du sagst, die Ausstattung hängt von der Jahreszeit ab. Ich habe das Frühjahr anvisiert.

Bei den Schuhen habe ich bis jetzt immer die BundeswehrStiefel benutzt und mir kürzlich gedacht, daß das zukünftig nicht mehr geht. Leichtes Schuhwerk, kaum spürbar, wäre tatsächlich idealer. Werde mich in die Richtung orientieren.

Bekleidung:
Einerseits friere ich schnell, bin jedoch -nach einer kurzen Umgewöhnung- sehr wohl in der Lage, mich meinem Umfeld/den Gegebenheiten anzupassen.

Das mit den Jeans ist ein interessanter Hinweis. Armeeklamotten fände ich auch optimal(er).


Zelt:
Mir würde ein einfaches Schrägzelt reichen, in warmen Nächten braucht es nicht mal das... Temperaturangepaßter Schlafsack mit Nässeschutz gegen den Boden wär nicht schlecht, es sei denn, Du liebst die ganz harte T-our... Evtl. wäre eine Hängematte eine gute Idee, bewahrt einen vor dem ganzen Krabbelzeugs am Boden (Zecken!).

Was ist ein Schrägzelt?

Ich habe einen Bundeswehrschlafsack (ohne Ärmel) und komme sehr gut damit zurecht bzw. liege immer auf dem Boden. Hängematte hört sich erst mal befremdlich an, jedoch nicht unmöglich. Auf den Boden würde ich ne NVA-Plane legen bzw. auf das Zelt.


Werkzeug
Ich hatte immer nur ein leichtes (für feinen Kram) und ein schweres Messer dabei. Dickere Holzscheite kann man per Batoning spalten. Heute ziehe ich eine leichtere, universelle Klinge vor. Schleifstein nicht vergessen, am besten Arkansas-Sandstein. Feuerstahl nicht vergessen und Nähzeug ist auch nicht schlecht. Kleines erste Hilfe Pack.

Darüber muß ich mir ernsthaft Gedanken machen, denn "Werkzeugsachen" erledigten bis jetzt immer die anderen.

An anderer Stelle erwähnst Du Seile/Seilzeugs und ich denke nun öfters darüber nach. Wieso wichtig?


Rucksack:
Hier scheiden sich die Geister. Alleine zum Thema Innen- oder Außengestell gibt es wilde Debatten. Manche ziehen auch Packboards vor. Ich selber habe eine ganze Latte von Rucksäcken bis hin zum großen Fjällräven mit Außengestell, nehme aber immer den kleinstmöglichen.

Ich dachte auch an einen eher kleineren. Aber komischerweise beschleicht mich dabei das Gefühl, nicht alles reinzubekommen.


Verpflegung:
Sehr abhängig von den Eßgewohnheiten. Bei Trekkingtouren o.ä. möglichst kompakt, nährstoffreich und gut zu transportieren. Käufliche Trockennahrung ist sehr teuer. Selbstgemischte Müslis (ordentlich Vollmilchpulver, Trockenfrüchte und Nüsse drin) sind Kalorienbomben, Hartwürste und Speck auch. Mit Mehl (kein 405er), Backpulver und etwas Salz kannst Du Bannocks backen. Usw. usf. Je nach Jahreszeit ergänzen Beeren das Essen oder auch Pilze (da ich mich damit nicht auskenne, lasse ich grundsätzlich die Finger davon).

Hört sich alles sehr gut an und ich gehe mit. Nach Bannocks mußte ich erst mal googlen. Danach hatte ich tatsächlich Hunger und hab mir erst mal ne Pizza machen müssen:whistle:


Was zum Thema Feuer und Sonstiges:
Der Feuerstahl gehört grundsätzlich ins Gepäck, schon für Notfälle. Aber! In D ist es fast überall verboten, offenes Feuer zu machen, von April bis Oktober sowieso, oft auch rund um's Jahr. Und wenn ich sehe, wie manche mit Feuer umgehen oder mit der Axt auf die Natur losgehen, auch zu Recht.
Das heißt aber, wenn Du warmes Essen möchtest, brauchst Du einen Kocher. Ich selber benutze den Trangia-Sturmkocher, den ich nur empfehlen kann. Der funktioniert sowohl mit Methanol als auch mit Äthanol (also unser normaler Brennspiritus), ggf. auch mit einer Mischung aus Methanol und Isopropanol. Da ist auch eine Pfanne bei. Ach ja, ein Becher zum Trinken nicht vergessen und ein einfaches Eßbesteck.


Mich beschleicht ein komisches Gefühl, Feuer zu machen, denn damit würde ich die Aufmerksamkeit im Dunkeln auf mich lenken.

Habe mir den Trangia-Kocher angeschaut und er sagt mir sofort zu.

Was ist denn mit Esbit, das hast Du gar nicht erwähnt.


Wie gesagt, das ist keine Survival-Situation, sondern eine Art verschärftes Trekking, ein Robust-Biwaken. Eine Survival-Situation wäre, wenn Dich unvorbereitet irgend wo einer aus dem Auto wirft und sagt "Mach mal!", mit dem, was Du gerade dabei hast. Das wäre bei mir Messer, Feuer und allerlei Schnüre in der Tasche, die ich immer dabei habe... :) Nur eben, aus dem Land leben wie in der Steinzeit, das geht in Europa faktisch nicht mehr. Alles gehört irgend jemandem und Wilderei wird hart bestraft.

"Verschärftes Trekking" also. Gefällt mir der Ausdruck:sneaky:
 
@wandervogel

Die Frage ist: Wo solls hingehen, welche Gegend, welches Gebiet?
Ins märkische Oderland. In ein Gebiet, das mir vertraut ist. Hier kann ich mich nicht verlaufen, hier bewege ich mich sicher.


Man kann Dir nur wenige Tips geben, ohne einen gewissen Grundrahmen zu kennen. Vor allem die Frage, warst Du schonmal länger autark unterwegs???
Nein, war ich niemals. Immer im Schutz einer Gruppe.


Ich oder Wolf oder Tiger könnten Dir jetzt gewiss ne ganze Latte an Kram hinbrettern. Ohne Kenntnis, wie Deine Fertigkeiten sind, Deine Konstitution, Vorerfahrung usw... ist es schwierig, Dir wirklich hilfreiche Antworten zu geben.
Es geht nun darum, daß ich die Aufgaben, die andere übernommen haben, nun selbst zu bewerkstelligen habe. Will heißen: A l l e s .

Meine Konstitution ist eine gute, denke ich. Mache Ausdauer- und Krafttraining, besuche einen BodyCombat-Kurs. Kann stundenlang unterwegs sein, ohne zu ermüden, bin belastbar.


Ich bin jetzt mal so frei und mach "Werbung" in eigener Sache:
Wenn Du einen "Basics Kurs" zu Wildnisaufenthalt und "bushcraftfertigkeiten" bzw primitiv skills willst, kannste sowas gern bei mir machen. Wenns sein muss auch als Einzeltraining.

Ja, daran habe ich großes Interesse und ich schreibe Dir diesbezüglich ne PN.


Grundlegend würde ich immer!! nach einem 3 lines Konzept vorgehen:
Dieses Konzept gefällt mir und kommt dem vom GrauenWolf nah.


Du hast ja eh noch gut Zeit, gern werd ich Dir weitere Fragen beantworten oder paar Tips geben, was das Draussensein angeht.
Danke, wandervogel;)
 
Ich mach das mal ohne Zitierfunktion, sonst wird es unüberlichtlich...

Was ist ein Schrägzelt?
Eine einfache Zeltbahn, sozusagen ein halbes Zelt, mit oder ohne Halbapsiden. Wird so aufgebaut, daß es gegen die Wetterseite schützt. Von der anderen Seiten fängt es die Wärme des Lagerfeuers, so vorhanden, ein. Du mußt bei dieser Lösung nicht mal Zeltstangen mitschleppen. Entweder zwei Äste nehmen oder das Teil an einem niedrigen Ast oder zwischen zwei eng zusammenstehenden Bäumen aufhängen. Ein paar Stücke kurze Schnur hat man ja immer dabei.


Ich habe einen Bundeswehrschlafsack (ohne Ärmel) und komme sehr gut damit zurecht bzw. liege immer auf dem Boden. Hängematte hört sich erst mal befremdlich an, jedoch nicht unmöglich. Auf den Boden würde ich ne NVA-Plane legen bzw. auf das Zelt.
Hauptsache, Du hast einen Schutz gegen Bodennässe und Kälte, das kann Dir wirklich die Wärme aus den Knochen ziehen. Eine Isomatte wiegt nichts und bringt in der Hinsicht sehr viel. Die Hängematte ist eine Lösung, wenn es sich um eine zeckenträchtige und/oder sumpfige Gegend handelt. Mit den Viechern ist nicht zu spaßen und man sollte ggf. auch etwas mitnehmen, um Zecken zu entfernen (Zeckenzange oder einen Satz "Geißfüße" (versch. Größen)). Beides nimmt so gut wie keinen Platz ein.

Als Polster und Isolation kann man auch eine ordentlich dicke Lage Fichtenzweige nehmen, die gebogenen Seiten nach oben. Das isoliert etwas und federt schön. Aber ohne Not würde ich keine lebenden Zweige abschlagen. Eine Isomatte ist da naturfreundlicher. Bei einer echten Survivalsituation nimmt man natürlich, was man kriegen kann, Hauptsache, man liegt warm und trocken.

Darüber muß ich mir ernsthaft Gedanken machen, denn "Werkzeugsachen" erledigten bis jetzt immer die anderen.
Du brauchst wirklich nicht viel. Nützlich kann auch eine Seilsäge sein. Zusammengerollt paßt sie einfach in die Brusttasche. Manche nehmen auch ein Handbeil oder einen Tomahawk mit. Ich hab zum Schlagen immer meinen African Hunter verwendet. Die sehr schwere Klinge ist stark frontlastig, sehr hart und schnitthaltig und zieht ordentlich durch.
http://www.knifeforums.com/forums/fbbuploads/med_1310947208-africanHunter2.jpg
Wenn man nicht aufpaßt, hat man sich schnell "überrüstet". Üblicherweise hab ich nur mein Helle Harding mit dabei.
http://www.helle.no/products/knives/harding/

An anderer Stelle erwähnst Du Seile/Seilzeugs und ich denke nun öfters darüber nach. Wieso wichtig?
Ach, was heißt "wichtig". So'n Seil ist halt vielseitig verwendbar, vom Zusammenschnüren von Feuerholz (wo man darf!) bis hin zum Abseilen über eine Geländestufe oder einen Steilhang. Ich brauch's gelegentlich, um zum Photographieren an unzugängliche Stellen zu kommen. Anstatt die 60 Grad Schräge runterzurutschen und mitsamt Kamera im Bach zu landen :D , steige ich lieber kontrolliert runter ohne Bad... Ist das Seil lang genug, kann man sich auch richtig damit abseilen (ich hab's beim Kommiß gelernt und kann's immer noch: Der gute, alte Dülfersitz)

Ich dachte auch an einen eher kleineren. Aber komischerweise beschleicht mich dabei das Gefühl, nicht alles reinzubekommen.
Das entscheidest Du am besten, wenn Du alles beisammen hast. Je kleiner der Rucksack ist, desto leichter schlüpfst Du auch durch's Unterholz.

Habe mir den Trangia-Kocher angeschaut und er sagt mir sofort zu.
Der ist auch m.M.n. das beste, was man hier kaufen kann, nicht ganz billig, aber so'n Teil hält Jahrzehnte.

Was ist denn mit Esbit, das hast Du gar nicht erwähnt.
Taugt nichts. Ineffektiv und teuer. Damit bekommst Du mit Ach und Krach eine Tasse Tee lauwarm und bei Wind versagen die völlig. Sturmkocher à la Trangia funktionieren auch noch bei 'ner sehr ssssteifen Brise...

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, @GrauerWolf.

Schöne Messer, die Du da verlinkt hast ... Und viele Gedanken, die ich gleich mit in die Nacht nehme.

Verabschiede mich für heute. Und morgen Abend habe ich einige Fragen an den werten Tiger.

Schlaft gut:sleep: ...
 
@sternenflug

Ich schreib Dir jetzt mal ein paar "Grundüberlegungen" hier hin, die ich jedem gebe. Alles andere wäre nur sinnfreies herumtheoretisieren und bringt Dir absolut garnix. Das "beste" was Du eh machen kannst, ist immer mal rausgehen und rumprobieren, Dich mit ein paar Techniken vertraut machen.
Wie @GrauerWolf auch schrieb, mit "Survival" hat Dein Vorhaben nix gross zu tun, sei froh. Camping unter schwierigeren Bedingungen ist auch ausreichend : :)

Zum Rucksack:
Wenn Deine Angabe stimmt und Du ne Frau bist, (k.A. was Du jetzt für einen Rucksack hast) würd ich mich auf alle Fälle in nem Fachgeschäft umsehen und Probetragen! Forentips bei sowas bringen nix, jeder Körper ist anders. MEn reicht für Dein Vorhaben ein 45-60l Rucksack aus. Wichtig ist, dass er gut sitzt; auf Deinen Rücken passt, und Du keine Schmerzen oder Druckstellen am Körper hast. Als Frau würd ich definitiv auch auf Damenrucksäcke gucken. Die sind völlig anders vom Schnitt und Design als Herrenteile. (Und gibts mittlerweile von fast jeder Firma)

Schuhe:
Wichtig ist, dass sie gut eingelaufen sind und Du Dich darin wohlfühlst. Wenn sie ein gutes, sanftes Fußbett haben, noch besser. Bei Laufen um ein Lagerplatz geht auch barfuss. Sorgt für dotwendigen Erd-Kontakt und hilft, richtig zu laufen.
BW Stiefel sind zwar billig, aber zu 90% Dreck. Zu schwer, klemmen das Gelenk ab; Kaum Trittgefühl usw.

Kleidung:
Mischgewebe bevorzugen. BW Hosen oder Jacken aus Moleskin sind zwar robust, aber trocknen lange. Wenn sie nass sind, sind sie nass, und dass ewig! Viele Militärsachen werden ausgegeben und konzeptioniert von Schreibtischheinis, die vom Feld keinen Plan haben und was sinnvoll ist. Hier werden Kosten-Nutzen Faktoren bedacht, und weniger ob es Praxisgerecht ist.
Deswegen kaufen auch SEF oder Berufssoldaten usw ihre Ausrüstung PRIVAT dazu. Weil der andere Kram fast alles Scheisse ist.
Ein paar "gute" Sachen gibts von der schwedischen Armee, den Briten, und Rangers. BW kannste vergessen.

Unterkunft:
Zelten im Wald ist in D nicht erlaubt! Ich würde mir ein Tarp zulegen, oder Multifunfktionsplane. Daraus lässt sich verschiedene Unterkunfte bauen, vom Schrägdach, zum Teilzelt; Triangelhöhle; Tipiähnlich usw. Ist ausserdem leichter.
Baumarktplane geht auch, ist aber schwerer, raschelt, und bei Regen knallen die Tropfen mächtig.

Messer:
Da kann keiner nen Rat geben. Es muss DIR passen. Egal ob es nun ein 300€ Custom ist, oder ein 30€ Katalogteil.
Ich würde lediglich darauf achten, dass es eine Fulltang Bauweise hat (aus einem Stück also); der Griff sich gut an die Hand passt; und Du nicht rutschst beim Greifen.
Billigstahl wie AISI 420-Finger weg. Du bist nur am Schleifen damit. AUsserdem ist der Stahl zu weich.
Ggf ne Klappsäge mitnehmen. Gibts öfter bei Discountern für 3-4 Euro. Die reichen locker.

Schlafsack:
BW Sack... naja, hab ich geteilte Ansicht. Ich find die schrecklich. Zu gross, zu viel Volumen, zu schwer... Aber Isolierung von kaumwas. Wenn er DIR langt, nehm den halt.
Isomatte würd ich auch aussuchen. Da brauchts keine Exped sein, oder irgendne Expeditionsmuffe. Wenn Du eh nur ab und zu rausgehst, langt eine für 15€ Vom Lidl (o.ä.).. ansonsten ne Evazoteschaumstoffmatte.
Zeltbahn untendrunter? Viel zu schwer. 3 Müllsäcke als Feuchtigkeitsbrücke sind ausreichend und kosten nix.

Kochen:
Esbit ist Dreck. Gleich ausm Kof streichen. Trangia (oder Nachbau) bekommste auch bei ebay für ca 20€ mit Set. ODER schau Dir nach nem Steck-Hobokocher um. Holz dafür gibts fast überall. Damit kannste RICHTIG kochen.
Oder eben nen Gaskocher. Da hast Du aber das Kartuschenproblem...

Allgemein:
Schnur, wie gesagt ist immer nützlich. Nen Feuerzeug auch, dazu noch nen Firesteel.
Wenn Du die Gegend etwas kennst, brauchste auch keinen Kompass. Erste Hilfe Set sollte immer dabei sein. Ebenso Hygienezeug. Muss nich soooo viel sein.
Wasserfilter wäre sinnvoll. Wie @Holztiger schrieb, ohne Wasser, nix Trip. Wenn Du mit 2-3 l /Tag rechnest, weisste, was Du eig. brauchst. Aber soviel schleppen schafft kein Mensch. Da musste selber mal recherchieren. Filter gibts hunderte.

Ansonsten wüsst ich jetzt auf die Schnelle nix weiteres. Alles andere ist dann wirklich Praxiszeug und gewisse Skills die sitzen sollten. Lassen sich aber via Forum so nicht erklaeren.
Vielleicht schaust Du mal nach einem "Survival" bzw "Bushcraft" Buch. (Kein Army-Manual)!!! Wenn Du englisch kannst gibts richtig gute. Relativ gut beschrieben hats mMn zB Ray Mears, oder, "Guide to wilderness living" von den Mc Phersons. Allerdings ist das ein reines PRIMITIVE-SKILLs Buch!

lg wandervogel :)
 
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Danke für Euer Engagement und die geballten Infos.

Dann begebe ich mich mal step by step auf den Weg ...

Und ja, @wandervogel, meine Angabe stimmt: Ich bin tatsächlich w:sneaky:

Und @Holztiger: Ich hätte noch eine Frage gehabt, die Du mir allerdings -weiter oben- bereits beantwortet hast ... (betr. Wasser).
 
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