Suizid - Selbsttötung

Für mich ist ein Suizid eine Selbsttötung aus einer Aussichtslosigkeit. Man sieht den Tod als einzige Lösung seines Problems.

Eine Selbsttötung ist eine bewusste Entscheidung für ein respektvollen Tod, oder auch als Bestrafung anderer. Ich möchte aber nur der Suizid und die Selbsttötung als Entscheidung für einen respektvollen Tod in den Ratgeber aufnehmen.

ein Suizid ist eigentlich kein respektvoller Tod, solange er gesetzlich nicht erlaubt wird, sondern meist eine Verzweiflungstat.... was sollte auch an einer Verzweiflungstat wie zb dass sich jemand vor den Zug schmeisst respektvoll sein, ganz zu Schweigen vor dem Trauma das ein Lokführer hat. Ein sehr heikles Thema....ausserdem gibts noch viele unterschiedliche Motive; in der Schweiz bekommen ja nur Menschen mit schweren Krankheiten Zugang zum Suizid, aber es gibt sehr viele mit unterschiedlichen Lebenssituationen..... Ich weiß ja nicht was du da in einen Ratgeber aufnehmen willst, aber allein schon das finden der perfekten Methode wird schon eine Herausforderung sein - schnell und schmerzlos. Zwischen Suizid und Selbsttötung gibts für mich eigentlich keinen Unterschied oder steht da was im Duden? Freitod gibts ja auch noch als Begriff.
 
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Ich habe meine Eltern an Krebs sterben sehen.
Hätte ich keine Kinder, würde mich hier nichts mehr halten.
Wenn ich auch Krebs bekomme, fliege ich in die Schweiz und beende mein Leben nach meinem Willen.
 
Ich habe meine Eltern an Krebs sterben sehen.
Hätte ich keine Kinder, würde mich hier nichts mehr halten.
Wenn ich auch Krebs bekomme, fliege ich in die Schweiz und beende mein Leben nach meinem Willen.


Was? Du bist doch noch jung und gesund, auch ohne Kinder ist Dein Leben wertvoll und gut. :unsure:
Deine Eltern hätten sicher nicht gewollt, daß Du ihnen folgst, ohne daß es sein muss.
Mach bitte nichts unüberlegtes. :unsure:
 
Ich habe meine Eltern an Krebs sterben sehen.
Hätte ich keine Kinder, würde mich hier nichts mehr halten.
Wenn ich auch Krebs bekomme, fliege ich in die Schweiz und beende mein Leben nach meinem Willen.

Ich kann diesen Schmerz nachvollziehen ( und all die Gedanken die man dann hat), den du gerade durchmachst. Letztes Jahr und das Jahr davor ging es mir ähnlich. Ich habe meinen Vater auch an Krebs sterben sehen, von Anfang bis zum bitteren Ende.
Es war qualvoll und kann verstehen, wenn man sich das Elend ersparen will.

Die Machtlosigkeit in diesen Momenten ist grauenvoll. Man würde gern helfen, darf es aber nicht. Menschlich ist daran gar nichts. Da wäre Sterbehilfe um einiges humaner.
 
Ich hatte auch einen Moment, in dem der Gedanke da war. Böse erinnere ich mich daran, weil es weder meinem Glauben an Gott, noch an mich selbst entsprochen hat und nie entsprechen wird.
Es war ein Moment der Ohnmächtigkeit und des puren Egoismus.
Aber es hat mich gelehrt, andere Menschen nicht zu verurteilen, vorzuverurteilen, die in einer solchen Phase sind.
Denn das habe ich vorher, in grober Selbstherrlichkeit, nur all zu gerne getan.

Es gibt immer Situationen, die dich einen Abgrund fühlen lassen. Wichtig ist, dass du nicht darin liegen bleibst, sondern deine persönliche Sonne suchst. Auch wenn man meint, sie wäre nicht da und alles wäre grau. Diese Sonne findest du immer in dir selbst. Immer.

Wir sind hier um zu leben, zu lernen und würden uns nichts Gutes tun, wenn wir unsere Lebensprüfung abbrechen würden. Auch wenn es noch so trostlos aussieht.
 
Es gibt Momente im Leben, wo man denkt, man kann diesen Schmerz einfach nicht mehr aushalten.
Und in solchen Momenten helfen einem auch Sprüche nichts, dass irgendwann wieder irgendwo ein Licht leuchtet....weil man in Dunkelheit eingehüllt ist.

Und Menschen ein schlechtes Gewissen einzureden, dass sie sich nichts Gutes tun, wenn sie ihre Lebensprüfung abbrechen (was immer das auch sein soll), halte ich auch für vermessen.
Wer will denn das bestimmen bzw. festlegen? Das sind Glaubenskonstrukte, mehr nicht.

Im Rückblick weiß ich heute auch, dass wieder Tage kommen, an denen das Leben schön sein kann. Aber der Grat war ein sehr schmaler, wo ich mir täglich überlegte, mich wo runterzustürzen, um diesem unerträglichen Schmerz ein Ende zu bereiten.

Wie ich einmal reagieren werde, sollte ich eine schlimme Diagnose erhalten, kann ich heute nicht sagen, weil ich nicht weiß, wie sehr ich noch am Leben hängen würde oder eben auch nicht.
Heute wäre ich geneigt zu sagen, ich hänge nicht mehr sehr daran....aber was weiß man schon, wenns dann wirklich so weit ist.
 
Was? Du bist doch noch jung und gesund, auch ohne Kinder ist Dein Leben wertvoll und gut. :unsure:
Deine Eltern hätten sicher nicht gewollt, daß Du ihnen folgst, ohne daß es sein muss.
Mach bitte nichts unüberlegtes. :unsure:

Wenn ich Krebs bekommen würde, täte ich nichts unüberlegtes.
 
Ich hab mal googlt , wie das in der Schweiz so abläuft, für Ausländer.
Also, die Kosten gehen da ja weit auseinander.
Ich hoffe dass sich in den nächsten Jahren vom Gesetzt her bei uns was ändert.
Und auch hier sterbenskranken Menschen der Letzte Wille, gestattet wird.
Ich empfinde das nicht sterben dürfen, als Entmündigung.
 
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