Stonehenge-Rätsel gelöst?

Wie sollen jemand, der keine Ahnung von den Mysterien hat und noch nie in einer Mysterienschule war, um zu den Inhalten vorzudringen, den Zweck wissenschaftlich beweisen?

nuja, nur weil dir die Mysterien der Archeologie verborgen sind und deren Inhalte dir nichts sagen .... So what? :D
 
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Beweise für die übrigen Theoreme gibts auch nicht. Wohl einen Haufen Theorien, die mehr oder weniger plausibel sein können, definitive Beweise aber nicht. Solange das nicht der Fall ist und sich Überlegungen zu den Nutzungszwecken von Stonehenge im "könnte"-Modus bewegen, können wir auch eine extraterristische Nutzung nicht ausschließen. Rein prinzipiell gesehen.

:)
 
Hallo Tommy,

Daß das Licht von Sonne und Mond bestimmte Öffnungen nur zu astronomisch markanten Zeitpunkten passiert, kann natürlich auch Zufall sein. Wäre aber höchst unwahrscheinlich.
Was würdest du denn als Beweis gelten lassen? Eine Traumrückführung um selber mit Merlin zu reden?
 
Solange das nicht der Fall ist und sich Überlegungen zu den Nutzungszwecken von Stonehenge im "könnte"-Modus bewegen, können wir auch eine extraterristische Nutzung nicht ausschließen. Rein prinzipiell gesehen.

wenn wir Oghams Rassiermesser ansetzen fällt die Option Ausserirdische schon einmal weg - denn Oghams Rassiermesser besagt, das von allen Möglichen Theorien die einfachste die Wahrscheinlichste ist... Da wir nun bei Stone Age mehrere Unbekannte haben, scheiden all jene Theorien aus, die zuviele Unbekannte aufweisen, und das die Alientheorie nur aus Unbekannten besteht fällt sie schon einmal prinzipiell weg

bleiben die Theorie: Astronomisch/Astrologisches Bauwerk - Ritualplatz - Pilgerort..

wobei, wie schon festgestellt, sich diese drei Dinge nicht ausschliessen, sondern vermutlich sogar eine untrennbare Einheit bilden, da ja Rituale meist nach Astronomisch/Astrologischen Gesichtspunkten abgehalten werden... insofern... ET kann zuhause bleiben

lG

FIST
 
Das zu Tode gerittene Ockhamsche Rasiermesserprinzip (mit ck übrigens) ist so allgemein gehalten und im Grunde nichtssagend, daß man, sofern man will, geradezu die ET-Hypothese als aussichtsreichsten Kandidaten damit begründen könnte.

Wesenheiten soll man nicht über Gebühr vermehren (entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem), denn es ist eitel, etwas mit mehr zu erreichen, was mit weniger zu erreichen möglich ist (frustra fit per plura, quod fierit potest per pauceriora). Man nennt dieses Prinzip Ockhamsches Rasiermesser

http://www.bjoerk.de/w_ockham.html

Was gibt es Einfacheres als die ET-Hypothese, die nur eine Unbekannte braucht (die ETs), während mit seiner Hilfe alle anderen Deutungsprobleme wie etwa Materialbeschaffung, Transport und menschlicher Aufwand, der zur Fertigstellung betrieben werden müßte, sich in nichts auflösen.

Daher kann, um in deinen Worten zu sprechen, ET durchaus zuhause bleiben, muß es aber nicht.
:schnl:
 
Hallo Tommy,

Oder noch einfacher: Gott selbst hat die Steine da hingestellt. Gott kann ja alles.
Deine "einfache" ET-Hypothese hat einen erheblichen Mangel: Wir wissen nichts über die Fähigkeiten von ET, nicht einmal ob es ihn überhaupt gibt oder gab. Daß dort Menschen lebten, wissen wir dagegen um so sicherer.
 
Was gibt es Einfacheres als die ET-Hypothese, die nur eine Unbekannte braucht (die ETs), während mit seiner Hilfe alle anderen Deutungsprobleme wie etwa Materialbeschaffung, Transport und menschlicher Aufwand, der zur Fertigstellung betrieben werden müßte, sich in nichts auflösen.

hi Tommy

ein Amerikanischer Ingenieur hat Bewiesen, dass EIN !!!!!!!! Einziger !!!!!!! Mensch mithilfe Primitivster Mittel in der Lage ist, 200 Tonnensteine nur mithilfe von Kiselsteinen und Holzpflöken zu bewegen - er hat das Bewiesen in dem er innerhalb von weniger Wochen ALLEINE ein Stoneage nachgebaut hat, mit eben genannten 200 Tonnen Steinen (okay, er Hat Betonblöcke verwendet, kommt aber aufs gleiche Raus - und das alles OHNE Maschinen, eben nur mit einfachsten Hilfmittel - Alles eine Frage der Mathematik - und wer in der Lage ist ein Stonege so auszurichten, dass der Erste Sonnenstrahl der Frühlingsäquinox direkt durch den Haupteingang strahlt wird sich auch mit Euklidischer Mathematik ohne weiteres Augekannt haben...

Fazit: Stone Age zu bauen war einfacher als man allgemein annimmt, weil der Heutige Mensch viel zu weit denkt ;)

lG

FIST
 
Ja, jetzt hast du es, Hutstock. "Gott" wäre eine ebenso einfache Hypothese. Genau deshalb ist das Ockhamsche Rasiermesserprinzip unbrauchbar, weil es eine vorgängige Meinung darüber voraussetzt, was denn "einfach" und "einfacher" sei und welche Faktoren als "unbekannt" und "bekannt" definiert werden. "Einfach" ist ein völlig abstrakter Begriff und als Kriterium nicht zu gebrauchen.

Über ET wissen wir natürlich nichts, aber wenn wir Menschen einsetzen, entstehen tausend neue Probleme, von denen wir nichts wissen bzw. über die wir nur spekulieren können.

Mal ein paar Beispiele:

m Rahmen eines Experiments wurde im Jahre 2001 versucht, einen größeren Stein entlang des vermuteten Land- und Seeweges vom Wales nach Stonehenge zu transportieren. Zahlreiche Freiwillige zogen ihn auf einem hölzernen Schlitten über Land und verluden ihn danach auf den Nachbau eines historischen Bootes. Dieses versank aber bald mitsamt dem Stein bei rauer See im Bristolkanal.


Es gibt Schätzungen zur menschlichen Arbeitskraft, die jeweils für die Errichtung der einzelnen Phasen von Stonehenge notwendig war. Die Summen übersteigen dabei mehrere Millionen Mannstunden. Stonehenge 1 hat vermutlich etwa 11.000 Stunden Arbeit benötigt, Stonehenge 2 etwa 360.000, und die verschiedenen Teile von Stonehenge 3 können bis zu 1,75 Millionen Arbeitsstunden benötigt haben. Die Bearbeitung der Steine setzt man auf etwa 20 Millionen Arbeitsstunden an, insbesondere in Anbetracht der in dieser Zeit mäßig leistungsfähigen Werkzeuge. Der allgemeine Wille zur Errichtung und Pflege dieses Bauwerks muss dementsprechend ausgesprochen stark gewesen sein und erforderte weiterhin eine stark ausgeprägte Sozialorganisation. Neben der höchst aufwändigen Organisation des Bauvorhabens (Planung, Transport, Bearbeitung und genaue Aufstellung der Steine) verlangt dieses zudem eine hohe jahrelange Überproduktion von Nahrungsmitteln, um die eigentlichen „Arbeiter“ während ihrer Tätigkeit für das Vorhaben zu ernähren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stonehenge

Tja, das wird schwierig zu sein, solche Vermutungen zu verifizieren. Ebenso wie Mutmaßungen, es handele sich um eine prähistorische Sternenwarte oder die These einer gigantischen rituellen Begräbnisstätte.

Die Theorien über Stonehenge: Panta rhei, würde ich mal sagen. Sehe keinen Grund, hier einzelne Hypothesen vorschnell auszuschließen, (noch dazu mit einem solch zweifelhaften Werkzeug wie Ockhams Rasiermesser), nur weil die gerade nicht in die eigene Vorurteilsstruktur passen.
 
Ich bin ja auch nicht der Meinung, daß die Erbauung von Stonehenge auf Anwendung außerirdischer Technologie beruht. :)

Aber ich sehe nicht ein, warum man im Chor der Deutungsansätze diese Perspektive nicht als einen möglichen Ansatz stehen lassen könnte.
 
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