Stimmt es - wenn man erleuchtet ist...?

Werbung:

ich bitte um Verzeihung, ich hätte einen eindeutigen Bezug klar machen müßen

in meiner Suche nach der Grundlage bzog ich meine Behauptung ( ´ es stimmt ´ ) auf die Eröffungsfrage :
´ Stimmt es, daß man nicht mehr in diese Welt inkarnieren muss wenn man erleuchtet ist ?´
wobei mir in Nachhindein die eine oder andere Einschränkung angebracht erscheint

aber die Frage, auf die ich scheinbar geantwortet habe war wohl :

Und wer bestimmt, was das rechte Maß ist?

der/m geneigten LeserIn bleibt überlassen zu beurteilen, welcher meiner Aussagen sinnloser ist.
 
Du könntest dir ja auch deine Definitionen mal genauer ansehen.
Du sagst zum Beispiel: real kann nur ewas sein was besteht (alles was vergeht muss Illusion sein). Stimmt, aber was sagst du damit genau aus:
Du sagst damit erstens dass real nur etwas sein kann was die Zeit überdauert. Jetzt kannst du aber erstens gar nicht wissen was wenn überhaupt irgendwas die Zeit überdauern wird (ist ja vermutlich noch eine Weilchen hin bis zum Ende der Ewigkeit) und du sagst damit zweitens dass nichts aber auch gar nichts im Universum real sein kann - da sich im Universum ja offensichtlich alles in jedem Augenblick ändert. Wir könnten zwar auch zu dem Schluss kommen dass auch unsere Erkenntnis dass sich im Universum alles ändert eine Illusion ist und wir uns die Veränderungen einbilden - wie gesagt alle Zeit ist ja noch nicht vorüber somit können wir auch nicht mit Sicherheit sagen dass unsere Aussage über die ständige Veränderung des Universums die Zeit überdauert und damit real ist (dann müssten wir allerdings zu dem Schluss kommen, dass sich gar nichts ändert, sich nch nie etwas geändert hat und somit alles real ist).
Ach ja das Wetter fehlt noch: ich bilde mir gerade den herrlichsten Sonnenschein ein :)
Und über die Freude die ich eventuell mit meiner Nase habe solltest du dir vielleicht weniger Gedanken machen (die sind dann nämlich eine Einbildung über eine eingebildete Einbildung, somit eine Illusion hoch drei, damit kannst du nichts anfangen (ich übrigens auch nicht wirklich)- erst muss das Einmaleins der Illusionen sitzen bevor man sich an Potenzen heranwagen kann :)).
In deiner Argumentation erkenne ich einen Fehler.

Begründung:

Wenn du sagst, ich könnte nicht wissen, was die Zeit überdauert, dann kann ich das nicht bestätigen. Denn Aufmerksamkeit "überdauert" jede Zeit, weil sie selbst nichts Zeitliches ist, sondern das, was einem ermöglicht, etwas Zeitliches bemerken zu können. Anders gesagt: Die Fähigkeit zu beobachten ist deswegen selbst nichts Zeitliches, weil sie zwingend zu allen Zeitpunkten vorhanden sein muss, weil es sonst Lücken, sprich Stillstände im Gesamtablauf gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
In deiner Argumentation erkenne ich einen Fehler.

Begründung:

Wenn du sagst, ich könnte nicht wissen, was die Zeit überdauert, dann kann ich das nicht bestätigen. Denn Aufmerksamkeit "überdauert" jede Zeit, weil sie selbst nichts Zeitliches ist, sondern das, was einem ermöglicht, etwas Zeitliches bemerken zu können. Anders gesagt: Die Fähigkeit zu beobachten ist deswegen selbst nichts Zeitliches, weil sie zwingend zu allen Zeitpunkten vorhanden sein muss, weil es sonst Lücken, sprich Stillstände im Gesamtablauf gäbe.
Andereseits sagst du dass während des traumlosen Schlafs die Aufmerksamkeit schläft - eigenartigerweise scheinen die "Gesamtabläufe" also auch weiter zu gehen wenn keine Aufmerksamkeit vorhanden ist. Ist dein Argument vom "zwingend vorhenden sein" damit nicht entkräftet?
 
Andereseits sagst du dass während des traumlosen Schlafs die Aufmerksamkeit schläft - eigenartigerweise scheinen die "Gesamtabläufe" also auch weiter zu gehen wenn keine Aufmerksamkeit vorhanden ist. Ist dein Argument vom "zwingend vorhenden sein" damit nicht entkräftet?
Vielleicht überzeugt dich das:

Um aufwachen zu können, benötigt es jemanden, der aufwachen will. Deswegen ist die Aufmerksamkeit während des traumlosen Schlafens kontinuierlich auf das Schlafen gerichtet. Der Impuls zum Aufwachen kommt nicht von selbst zustande, sondern benötigt Aufmerksamkeit, weil er sonst von niemandem bemerkt geschweige denn umgesetzt werden könnte.
 
Werbung:
Vielleicht überzeugt dich das:

Um aufwachen zu können, benötigt es jemanden, der aufwachen will. Deswegen ist die Aufmerksamkeit während des traumlosen Schlafens kontinuierlich auf das Schlafen gerichtet. Der Impuls zum Aufwachen kommt nicht von selbst zustande, sondern benötigt Aufmerksamkeit, weil er sonst von niemandem bemerkt geschweige denn umgesetzt werden könnte.
würde mich zumindest von der Konsistenz deiner Theorie überzeugen wenn du bei "Tod" gleich argumentieren würdest - dass sich die Aufmerksamkeit da auch auf das traumlose Schlafen konzentriert und einfach keinen Bock mehr hat sich anderem zuzuwenden und deshalb eben nicht mehr "aufwacht".
Aber ich frage mich natürlich auch wie "kontinuierlich" eine Aufmerksamkeit sein kann die dafür zuständig ist alles wahrzunehmen, wenn sie sich periodenweise abschaltet (zumindest was Wahrnehmen betrifft) und im traumlosen Schlaf nichts wahrnimmt ("ich schlafe jetzt" oder "ich nehme nichts wahr" nimmt sie ja nicht wahr) - für mich ist es logischer wenn da jemand während des Schlafes feststellt "Körper und Geist sind genügend regeneriert - Aufmerksamkeiiiit haaallo, genug geschlafen, aufwachen, arbeiten!"
Ausserdem bleibt da auh die Frage wieviel "Autorität" die Aufmerksakeit haben kann, wenn ich sie schon mit 2 Bier manipulieren kann, geschweige denn mit konkreten psychoaktiven Substanzen dazu bringen kann die irrsten Sachen wahrzunehmen...
 
Zurück
Oben