Sterblichkeitsbewusstsein. Wir sind alle Kinder des Todes.

"Hast du Angst vor dem Tod", fragte der kleine Prinz die Rose. Darauf antwortete sie: "Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt soviel ich konnte. Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen verblühen". (Antoine de Saint-Exupéry)
 
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Wer Nie in seinen Leben an Gott glaubte, wird es auch im Sterben nicht mehr tun.
Wir in seinem Leben an Gott glaubte, der wird es im Sterben immer noch tun.

Wichtig ist nur, dem Sterbenden weder etwas einreden noch ausreden.
Glaube ich an Gott und der Sterbende nicht, dann lass ich in damit auch in Ruhe.
Glaube ich nicht an Gott und der Sterbende doch, dann werde ich ihm es nicht ausreden.
Das Gleiche ist mit Reinkarnation, Leben nach dem Tode.
Es heißt und so sollte man mit dem Sterbenden auch tun: Den anderen da abholen wo er ist und nicht dahin bringen, wo er nicht hin will.

Die Eigene Überzeugung muss da aussen vor stehen, es sei denn der Sterbende teilt meine Überzeugung.
 
Wer Nie in seinen Leben an Gott glaubte, wird es auch im Sterben nicht mehr tun.
Wir in seinem Leben an Gott glaubte, der wird es im Sterben immer noch tun.
Wenn Du so festgemeißelt Deine Aussage hier formulierst, zeigt das auf, dass Dir in dieser Hinsicht die eigenen Erfahrungswerte fehlen. Du glaubst gar nicht, an was man alles plötzlich glauben oder auch nicht mehr glauben kann, wenn man im Sterben liegt.
Wichtig ist nur, dem Sterbenden weder etwas einreden noch ausreden.
Dem stimme ich zu.
 
Wenn Du so festgemeißelt Deine Aussage hier formulierst, zeigt das auf, dass Dir in dieser Hinsicht die eigenen Erfahrungswerte fehlen. Du glaubst gar nicht, an was man alles plötzlich glauben oder auch nicht mehr glauben kann, wenn man im Sterben liegt.

Dem stimme ich zu.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ja, ich hab es nicht anders erlebt, ich hatte in meinen Begleitungen sowas jedenfalls nicht.
Ich kann mit dieser Prämisse von mir, jedenfalls gut leben.
Aber das ändert ja nichts an das Grundsätzliche.
 
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ja, ich hab es nicht anders erlebt, ich hatte in meinen Begleitungen sowas jedenfalls nicht.
Ausnahmen gibt es immer und dennoch kommt das viel häufiger vor, als man es annehmen könnte.

Am Schlimmsten ist so etwas immer dann, wenn ein Kind im Sterben liegt und man den Eltern gegenüber steht, die dann voller Wut und Trauer und aus ihrer Hilflosigkeit sagen: "Wenn es einen Gott geben würde, dann würde er es nicht zulassen, dass uns unser Kind genommen wird."

Auch die noch so Gläubigen, können ihr Gottvertrauen verlieren.
 
Ausnahmen gibt es immer und dennoch kommt das viel häufiger vor, als man es annehmen könnte.

Am Schlimmsten ist so etwas immer dann, wenn ein Kind im Sterben liegt und man den Eltern gegenüber steht, die dann voller Wut und Trauer und aus ihrer Hilflosigkeit sagen: "Wenn es einen Gott geben würde, dann würde er es nicht zulassen, dass uns unser Kind genommen wird."

Auch die noch so Gläubigen, können ihr Gottvertrauen verlieren.
Ja natürlich
Kinder ist aber auch ein anderes Kaliber.
Ich beziehe mich ja aber auch nicht auf Kinder.

Das man nicht verallgemeinern kann ist schon klar.
Auch wenn einiges bei mir sich so allgemeingültig anhört, heißt es ja nicht, dass ich das alles auch als in Stein gemeißelt aneehe.
Nuancen/Abweichungen sind mir durchaus bewusst.
Das es auch verschiedene Situationen gibt ist doch klar.

Hab ja auch nicht behauptet, es wäre alles immer genau so, wie ich es schreibe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja natürlich
Kinder ist aber auch ein anderes Kaliber.
Ich beziehe mich ja aber auch nicht auf Kinder.
Gut, dann ein anderes Beispiel zu meiner vorherigen Kernaussage.

Ich werde es kurz halten...

Eine Frau mit der Diagnose Krebs, im 8 Monat schwanger.

"Lieber Gott, schenke mir bitte nur 3 Jahre mit meinem Kind und dann nimm mich zu dir, mehr wünsche ich mir nicht, nur das. Nur noch ein wenig Zeit mit meinem Kind, ich möchte noch, dass sie mich erleben kann und ich sie. Mit ihr spielen und gemeinsam lachen, soweit ich es dann noch kann".

Als ihr Kind dann die Welt erblickt hatte, lag sie bereits im Sterben und sagte: "Wenn es dich geben würde Gott, dann hättest du mir diesen einen Wunsch erfüllt."
 
Gut, dann ein anderes Beispiel zu meiner vorherigen Kernaussage.

Ich werde es kurz halten...

Eine Frau mit der Diagnose Krebs, im 8 Monat schwanger.

"Lieber Gott, schenke mir bitte nur 3 Jahre mit meinem Kind und dann nimm mich zu dir, mehr wünsche ich mir nicht, nur das. Nur noch ein wenig Zeit mit meinem Kind, ich möchte noch, dass sie mich erleben kann und ich sie. Mit ihr spielen und gemeinsam lachen, soweit ich es dann noch kann".

Als ihr Kind dann die Welt erblickt hatte, lag sie bereits im Sterben und sagte: "Wenn es dich geben würde Gott, dann hättest du mir diesen einen Wunsch erfüllt."
Also du musst jetzt nicht versuchen mich belehren zu wollen.
Das es sehr verschiedene Situationen gibt ist klar und nochmals, mir ist sehr wohl bewusst, dass diese eine meine Aussage nicht überall zutrifft.
 
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Das es sehr verschiedene Situationen gibt ist klar und nochmals, mir ist sehr wohl bewusst, dass diese eine meine Aussage nicht überall zutrifft.
Dann sollte es für Dich ja auch kein Problem darstellen von Deiner vorherigen Aussage ...
Wer Nie in seinen Leben an Gott glaubte, wird es auch im Sterben nicht mehr tun.
Wir in seinem Leben an Gott glaubte, der wird es im Sterben immer noch tun.
...einen Abstand einnehmen zu können. Vorab etwas mehr Neutralität und Aussagen nicht gleich in Stein zu meißeln würde schon ausreichen.
 
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