Sterbehilfe

Werbung:
Konjunktion1 schrieb:
es heißt sterbebegleitung

Das, worum es hier geht, nennt sich im Gesetzesjargon "passive Sterbehilfe". Wobei das so passiv m.M.n. nicht ist, denn immerhin mixt der Helfer den Cocktail und geht dann aus dem Zimmer (oder muss gehen).
Für mich ist das nichts anderes als Gummiparagraph. Und es drängt sich auch die Frage auf... Wenn der Helfer aus dem Zimmer gehen muss und der Patient es allein nicht schafft, den Becher zu nehmen und zum Mund zu führen - heisst das dann im Umkehrschluss, dass diese Menschen von dieser Art Sterbehilfe ausgenommen sind?
 
Das, worum es hier geht, nennt sich im Gesetzesjargon "passive Sterbehilfe". Wobei das so passiv m.M.n. nicht ist, denn immerhin mixt der Helfer den Cocktail und geht dann aus dem Zimmer (oder muss gehen).
Für mich ist das nichts anderes als Gummiparagraph. Und es drängt sich auch die Frage auf... Wenn der Helfer aus dem Zimmer gehen muss und der Patient es allein nicht schafft, den Becher zu nehmen und zum Mund zu führen - heisst das dann im Umkehrschluss, dass diese Menschen von dieser Art Sterbehilfe ausgenommen sind?
Hm, ich habe mit dem Thema Sterbehilfe immer noch meine Probleme. Meines Erachtens sollte der "Helfer" oder die "Helferin" niemals aus dem Zimmer gehen, bevor der "Hilfesuchende" sich nicht körperlich verabschiedet hat. Alleine Sterben ist doch sch..., obwohl, andere wünschen sich das.
@Lichtpriester, brauchst Du, aus heutiger Sicht, später mal eine Hilfe zum Sterben oder nimmst Du dies selber in die Hand?
 
judasishkeriot schrieb:
Hm, ich habe mit dem Thema Sterbehilfe immer noch meine Probleme. Meines Erachtens sollte der "Helfer" oder die "Helferin" niemals aus dem Zimmer gehen, bevor der "Hilfesuchende" sich nicht körperlich verabschiedet hat. Alleine Sterben ist doch sch..., obwohl, andere wünschen sich das.

Ich glaube, das ist deshalb so gesetzlich geregelt, damit sichergestellt ist, dass der Helfer dem Betreffenden nicht etwa hilft, also mit Hand anlegt. (Irgendwie komm' ich damit nicht zurecht, ich finde das pervers, sorry.)

judasishkeriot schrieb:
@Lichtpriester, brauchst Du, aus heutiger Sicht, später mal eine Hilfe zum Sterben oder nimmst Du dies selber in die Hand?

Ich bin ein absoluter Verfechter der Palliativmedizin. Durfte sie durch meine Mutter kennenlernen, und es war bei allem Schmerz ein so sehr gesegnetes Erleben, unbeschreiblich. Ich würde mir für jeden einzelnen Menschen in so einer Situation so viel selbstverständliche Fürsorge wünschen. Würde ich Vergleiche ziehen müssen zwischen normalem Krankenhausbetrieb und Palliativstation - Letztere wäre die absolute Königsklasse.

(Sorry für meine Schwärmerei, das hat spirituelle Hintergründe.)
 
Werbung:
heisst das dann im Umkehrschluss, dass diese Menschen von dieser Art Sterbehilfe ausgenommen sind?

Soweit ich informiert bin, wird in diesem Fall der Cocktail mithilfe eines Strohhalmes zu sich genommen. Der Strohhalm wird im Becher fixiert und der Becher wiederum auf einem Tischchen, damit er nicht wegrutschen kann.
 
Zurück
Oben