Sie sind ein Toleranzminister!
Für diesen Typ wird folgende Abkürzung verwendet: IKFL
Toleranzminister sind bescheiden, sympathisch und genussfreudig. Wie ihr „Titel“ verrät, sind sie verständnisvoll und tolerant, vorurteilsfrei und nicht nachtragend. Sie stehen nicht gern im Mittelpunkt, sind aber in ihrer unaufdringlichen, freundlichen Art sehr präsent. Da sie den sinnlichen Genüssen, die das Leben bereitstellt, sehr aufgeschlossen sind, fühlt man sich in ihrer Gesellschaft wohl, sie vermögen es in ihrer leisen Art, alltäglichen Situationen einen gewissen Glanz zu verleihen – und sei es nur, dass sie aus einem normalen Brot ein köstliches Sandwich kreieren. IKFLs entscheiden gefühlsmäßig (F), sie haben ein ausgeprägtes inneres Wertesystem. Es ist für sie Orientierung und Bewertungsmaßstab für alles, was um sie herum geschieht; zugleich ist es die Grundlage ihres eigenen Verhaltens und ihrer Entscheidungen. IKFLs streben danach, zu jedem Zeitpunkt in übereinstimmung mit ihren inneren Werten zu leben. Ihre Werte richten sich vorrangig aufs Zwischenmenschliche: Sie sind um ein harmonisches, aufmerksames, respektvolles und tolerantes Miteinander bemüht. Häufig erstrecken sich ihre Achtung und Wertschätzung nicht nur auf andere Menschen, sondern auf alle Lebewesen und die Natur im Allgemeinen. Viele IKFLs haben einen besonders guten Zugang zu Kindern, Tieren und/oder Pflanzen. Auch wenn IKFLs getreu nach ihren inneren Überzeugungen leben, sind sie normalerweise zu introvertiert, als dass sie diese – zumindest ungefragt – verkünden würden. Es kann durchaus passieren, dass man meint, einen Toleranzminister gut zu kennen, und dann sehr überrascht ist, wenn sich die tief verwurzelten Wertvorstellungen offenbaren, die sich hinter dem oberflächlich freundlichen Verhalten verbergen. Diese treten spätestens dann zutage, wenn IKFLs ihre Überzeugungen verletzt sehen. Andere sind dann überrascht, mit welcher Vehemenz und Überzeugungskraft diese sonst so stillen und zurückhaltenden Naturen plötzlich auftreten, wenn es zum Beispiel darum geht, auf eine Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Ansonsten sind sie sehr harmonieliebend und konfliktscheu. Es fällt ihnen schwer, ein Problem mit einem nahestehenden Menschen anzusprechen. Wenn sie jemand (versehentlich) gekränkt hat, leiden sie im Stillen und ziehen sich eher aus dem Kontakt zurück, als eine Klärung mit der Person herbeizuführen. Toleranzminister sind tief betroffen von Unglück, Schmerz und Schicksalsschlägen, die anderen Menschen widerfahren. Dabei wirken sie rein äußerlich viel unbeteiligter als sie tatsächlich sind. Es kann manchmal lange dauern, einen Toleranzminister wirklich kennenzulernen. Sie halten ihre inneren Gefühle und intimen Gedanken gut unter Verschluss und sind sehr wählerisch, wem sie ihr Vertrauen schenken. So schützen sie ihre Verletzbarkeit. (...)