Starb Jesus für mich am Kreuz?

ist dir das schlicht genug geschrieben, lieber Mellnik?

Ich sehe einen Sinn darin - ich will es mal ganz einfach und simpel ( wie es meine Art ist ;) ) ausdrücken!
Viele tragen eine Schuldlast mit sich herum - na und der Erlöser mit seinen Kreuzestod nimmt sie von uns!

Nun sag nicht, lieber Mellnik: Die Schuldlast wird einem nur von der Kirche eingeredet,
nein, Schuldgefühle haben wohl viele - unabhängig von Glauben oder nicht Glauben,
es gibt eben ethische Grundprinzipien, welche im Menschen drin sind,
Von diesen Schuldgefühle, die durch die Verletzungen dieser Prinzipien entstehen kann uns Jesus Kreuzestod befreien -
man muss sich halt fest in den Glauben einlassen!
 
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Naja, die Kirche nutzt das schon für sich, und vielleicht noch andere Institutionen.
Den Menschen zu erzählen, sie trügen, meist schon allein durch ihre Geburt, eine
Schuldenlast mit sich herum.
Es ist so, wie jemandem die Haare abrasieren und ihm dann ein Haarwuchsmittel verkaufen. :D
 
nun, da gibt es einige gute Bücher, welche das Leben des historischen Jesus bestätigen,

So besehen beweist aber das Nachweisen seines historischen Lebens lediglich, wenn dann, dass er gekreuzigt wurde.
Ob es für eine Erlösung jedweder Art war, kann in dem Sinne nicht bewiesen werden.

Eher geht es um tieferes Verstehen, meine ich so für mich, da diese Geschichte immer wieder erzählt wird,
und Jesus mir etwas bedeutete, ich hatte als Kind eine Kinderbibel, und er beeindruckte mich mit seinem Wesen.
Ich habe auch immer gedacht, bzw. nicht verstanden, wieso sein Tod und dann auch noch diese Art des Todes,
für andere Menschen, am Ende auch noch für mich, so etwas wie eine "Erlösung" sein soll.

Es ist nur verstehbar, wenn man alles als eins begreift, das göttliche wahre Wesen in allem, im Selbst befreiend sein kann,
alles imgrunde als umfassender Traum begriffen werden kann, ein Spiel oder Ausdruck des Bewusstseins.

Es könnte sein, dass Geschichten von Schuld von der Kirche aufgebaut wurden, um auf diese Weise Macht ausüben zu können.

Aber man kann es auch so betrachten, dass die Tat des Göttlichen durch Jesus, das Selbst in allem befreit,
im Sinne davon, dass ich (du) es selbst bin, an einem Zeitpunkt, der niemals wirklich als Realität erlebt werden müsste.
Ein Teil der allesumfassenden Geschichte, der heilt.

Ist nur eine tiefgehende Sichtweise und vielleicht Spinnerei.
Ich selbst halte wohl meine Gedanken- Denkweisen vielleicht für ziemlich abgefahren, vielleicht auch "verrückt",
aber dass sie nun speziell theologisch oder phrasenhaft seien, ist Ansichtssache.
Es ist wirkliches Denken, eine Art innere "Mathematik" :D, nicht Floskeln, aber es könnte natürlich irrational sein. :D
 
@ - das hast du wunderschön geschrieben, liebe Terrageist - und ich kann mich nur deinen Worten anschließen!

Es ist nur verstehbar, wenn man alles als eins begreift, das göttliche wahre Wesen in allem, im Selbst befreiend sein kann,
alles imgrunde als umfassender Traum begriffen werden kann, ein Spiel oder Ausdruck des Bewusstseins.
 
Da würde mich schon interessieren welche Bücher das sind. Des weiteren auch WIE du zu diesen
Schlüsselerfahrungen gekommen bist. Hast du vorher entsprechend geistig gearbeitet, meditiert etc.
oder kamen die einfach so?


wenn es dich wirklich interessiert, dann wirst du es auch erfahren:)

meine ganze biografie ist darauf ausgerichtet. aber die werde ich hier nicht so ohne weiteres
öffentlich ausbreiten.
bücher gibt es eine ganze menge. aber das ist schon viel arbeit.
ich bin schon seit fast 40 jahren dabei und immer noch nicht fertig damit.

ich glaube auch, es hätte für dich eine grössere bedeutung, wenn du
selber darauf kommst. also sie selber findest, ohne dass ich dich explizit darauf verweise.
ich schätze, du kannst das!(y)
 
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Und ich sage euch: "Man merkt die Absicht, und wird verstimmt!"

Ich war eigentlich nie genug mit der Kirche verwoben, als dass es echten Einfluss auf mich hätte nehmen können.
Mich betraf immer eher die Krankheit meiner Mutter, die oft, während ich Kind war, heftige Erstickungsanfälle hatte,
und ihre Lebensgeschichte die sie mir erzählte, dass sie von ihrem Vater missbraucht worden war,
als uneheliches Kind in der Familie hin- und hergereicht usw.

Und als sie autogenes Training konnte eines Tages, und ich ein wenig über Esoterik wusste,
begannen so etwas wie schamanische Wege. Und erst an diesem Punkt, im Rahmen der Esoterik, begann ich mich
auch für Jesu Geschichte zu interessieren, eben weil ich als Kind schon die Kinderbibel hatte.
Und Verbindungen zu suchen zwischen dem einen Denken und dem vermeintlich anderen.

Das tiefere Mystische hinter alldem. Zumal Jesus ja auch immer mal wieder, nach den Worten meiner Mutter,
die ansich nicht speziell gläubig war, immer mal wieder in ihren Meditationen und inneren Wegen auftauchte.
 
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