Spirituelle Singles

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Für dieses Urvertrauen kannst du wirklich sehr dankbar sein. Du warst nie alleine! Und das wusstest du. Du hast es gefühlt. Wer weiß wie du ohne dieses Geschenk mit deiner Kindheit klar gekommen wärst.

Ja, ich fühlte mich auch immer gesegnet. Ich hatte auch schon von Kind an vorausschauende Träume und Visionen, die sich erfüllten. Dadurch fühlte ich mich stets von Gott geleitet. Ich nahm Gott deutlich wahr, noch bevor ich wusste, wie dieses Wesen um mich herum heißt. Dafür danke ich Gott von Herzen. Es ist tatsächlich ein wunderbares Geschenk, das es mir ermöglichte, letztlich in meiner Familie und auch meinem Bruder den Segen zu bringen. Meine Eltern gaben ihr Bestes, aber unter diesen Umständen reichte das einfach nicht. Deshalb übernahm ich schon sehr früh die Verantwortung. Das war nicht leicht, aber dass ich es überhaupt konnte, lag an diesem Segen, den Gott mir und meiner Familie trotz allem brachte. Auch meinem heroinsüchtigen Bruder, der in Erwartung auf Vergebung den Himmel herbeisehnte, als er starb. Jede andere Schwester hätte ihm nie verziehen, was ich mit ihm erlebt hatte, ich jedoch war nie wütend auf ihn, sondern half ihm sogar schon als Kind, so gut ich es vermochte. Ohne Gottes Hilfe hätte ich die Kraft wohl kaum gehabt.

Trotzdem: Ein bisschen Schaden hab ich doch genommen durch die große Verantwortung. Könnte aber auch sein, dass ich einfach so rational strukturiert veranlagt bin. Meine Mutter ist auch so. Sie dachte übrigens auch immer nur an die Familie und nie an sich. Zu sehr. Sie war mir kein gutes Vorbild mit ihrer Selbst-losigkeit. So wurde ich zuerst auch so aufopferungsvoll wie sie und hatte nie Kraft für mich selbst, denn ich kam für mich an allerletzter Stelle, also eigentlich fast gar nicht dran. Es gab immer Anderes, das wichtiger erschien. Daran musste ich arbeiten, aber ich hab die Lektion gelernt, auch durch besagten Mann, der das Gegenteil von mir ist in vielem. ;)
 
spirituelle Singles....haben manchmal den Arsch voll mit Angst.

obwohl sie viellosophisch nicht so schlecht gackern

Na klar haben wir Angst. Spiritualismus und Empathie hängt für mich sehr zusammen. Werde mal mit all den Energien und Emotionen fertig die du ständig empfängst. So etwas kann schon sehr Angst machen.
 
LynnCard!

Erst einmal: Tut mir leid! Das mit deinem Bruder. Will ich mir gar nicht vorstellen wie hart so etwas sein muss!
Und klar hast du Schaden genommen. Wer hätte das nicht. Aber auch das macht dich zu dem Menschen der du heute bist. Aber das weißt du ja selbst.
Und WOW! Bewundernswert, dass du deinem Bruder keinen Groll mehr zollst. Gut für ihn. Egal wo er jetzt ist.
SUPER für dich!
Scheinst echt stark zu sein.
Überrascht mich aber nicht. Hättest du noch Groll gegenüber deinen Bruder, wärst du bestimmt nicht in deiner Mitte.
Wir machen alle Fehler.
Große und kleine.
Das lässt sich nicht ein Leben lang vermeiden.
Dass einzige was uns bleibt, ist die Gabe des Verzeihens. Das heilt und hilft nicht nur denen, die uns was angetan haben sondern vielmehr uns.
Am Ende ist Verzeihen das Beste was wir einen schwachen und fehlgeleiteten Menschen anbieten können.
Rache ist menschlich.
Verzeihen ist göttlich.
Jedes mal wenn ich jemanden verzeihe fühle ich mich dem göttlichen näher. So als würde mich der "liebe Gott" in den Arm nehmen!!!
 
Überrascht mich aber nicht. Hättest du noch Groll gegenüber deinen Bruder, wärst du bestimmt nicht in deiner Mitte.

Ja, das stimmt. Von dort hab ich - wie Du schon sagtest - mehr Überblick! Auch auf die Hintergründe. :)

Was mir dazu noch speziell auffällt im Gespräch: Es könnte gut sein, dass auch unsere spirituellen Ansichten deutlich von unserem Temperament geprägt sind. Ein struktursuchender Mensch wie ich hat womöglich eine eher gleichbleibende Wahrnehmung von übergeordneten Wahrheiten, ich halte auch vieles offen. Mir reichen die spirituellen Grundstrukturen und Grunderfahrungen, die ich gemacht habe. Aber jemand, der Überraschungen liebt wie Du, wird wahrscheinlich experimentierfreudiger sein in der Erforschung der göttlichen Dimensionen, vermute ich. ;)

Also sind wohl doch Eigenschaften wie das Temperament und sonstige Veranlagungen und Umweltfaktoren entscheidender als die Spiritualität an sich, würde ich sagen. Mich zog es zu besagtem Mann, der sich als Gegenteil erwies, eigentlich hin, weil ich glaubte, er sei besonders strukturiert. Sozusagen die richtige berufliche Verpackung, aber gegenteiliger Inhalt als erwartet. :D
 
Also sind wohl doch Eigenschaften wie das Temperament und sonstigen Veranlagungen und Umweltfaktoren entscheidender als die Spiritualität an sich, würde ich sagen.

Ich glaube im Idealfall, "von der Mitte heraus":):sneaky::) nähren sich beide Seiten gegenseitig!!

Es soll ja ein sogenanntes Gottesgen geben, dass von Geburt an bei den einem mehr und bei den anderen weniger ausgeprägt ist. Jedoch soll es angeblich aktiver im Laufe eines Lebens werden können.
Wissenschaft eben. Habe ich mal gelesen.

Am Ende können wir alle nur mit dem arbeiten was uns mitgegeben wurde. Und wenn wir fleißig an uns selbst arbeiten, vielleicht sogar neues dazubekommen.
 
Es soll ja ein sogenanntes Gottesgen geben, dass von Geburt an bei den einem mehr und bei den anderen weniger ausgeprägt ist.

Da glaube ich eher, dass es an der Existenz der unsterblichen Seele liegt, die ist nun mal in ihrem Wesen spirituell. :)

Eigentlich schon erstaunlich, wie viele Parallelen doch da sind bei zwei so unterschiedlichen Typen wie uns. Bei Deiner Freundin hat es ja letztlich nicht gereicht, aber sie hat Dich im Rationalen gefördert und Dir damit doch etwas Strukturen gegeben.

Der besagte Gegenpol-Mann hat bei mir bewirkt, dass ich auch mal meinen Unmut äußern kann in der Familie. Da denke ich an ihn, wie er das manchmal beruflich macht. Er lebte mir das so schön vor, es hat mich zwar genervt, aber es ist gesünder, er setzt sich besser durch damit. Das lernte ich durch ihn. Sich besser Ausdruck verschaffen. Ich konnte ihn zwar nicht in voller Breite ertragen, habe ihn jedoch als eine mögliche Seite in mir integriert und dazugelernt. ;)
 
Da glaube ich eher, dass es an der Existenz der unsterblichen Seele liegt, die ist nun mal in ihrem Wesen spirituell. :)

Wurde angeblich mit buddhistischen Mönchen getestet. Hirnregionen wurden abgetastet. Elektronisch. Danach wurde ein Gen ermittelt, dass bei diesen Mönchen stärker aktiver war oder stärker vertretbar als bei Durchschnittsmenschen.
Dann wurden Neugeborene nach diesem Gen abgesucht. Und bei dem einem war es mehr und bei dem anderen weniger vertreten. Und schon nach ein paar Jahren zeigte sich, dass die Kinder mit diesen Gen viel stärker an Gott oder Übernatürliches glaubten als die mit nur schwachen.
Kann aber trotzdem mit der Seele zu tun haben.
Schließlich soll ja die Seele verantwortlich dafür sein, wie sie ihren Körper zusammensetzt, den sie dann bewohnen wird.
Auch wissenschaftlich. Die Seele oder jeder Mensch strahlt eine gewisse Energie aus.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass sobald die weibliche Eizelle mit dem männlichen Sperma verschmelzt ist, diese Energie in der "jetzt" schwangeren Frau verdoppelt zu messen ist.
So als würde diese neue Energie diesen Vorgang ab jetzt selbst in die Hand nehmen.
So vereint sich Wissenschaft mit Glaube oder Spiritualität!!!
 
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