Spielen?

Das muss man von Fall zu Fall gesondert beurteilen, wie weit die jeweilige Regierung in Übereinstimmung mit Gottes Gesetzen handelt. Im Zweifelsfall sollte man lieber auf Gott selber hören.

Nenn mir doch nur eine einzige Regierung, die in 'Übereinstimmung mit Gottes Gesetzen handelt'.
 
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Nenn mir doch nur eine einzige Regierung, die in 'Übereinstimmung mit Gottes Gesetzen handelt'.
Jetzt hab ich mich wohl etwas verrannt. Wenn Gott nichts verbietet gibt es so gesehen auch Gottes Gesetze nicht. Wir sind schon so daran gewöhnt zu denken dass Gott alles Mögliche verbietet, dass uns das schon als normal erscheint. Doch in der Gita verbietet Krishna tatsächlich gar nichts. Wenn es jemand besser weiss berichtigt mich bitte.

Selbst bei ISKCON denkt man meist Gott habe z.B. Fleisch, Knoblauch oder Pilze essen verboten. Wo aber soll das stehen? Nicht dass ich wüsste.

Diese ganzen Regeln wurden von seinen Anhängern in den verschiedenen Religionen entwickelt, weil sie dachten Gott damit einen Gefallen zu erweisen.

Dann könnte man auch keine Regierung verurteilen, weil sie Gottes Gesetze missachtet, weil es gar keine Gesetze Gottes gäbe. Es sei denn man betrachtet die Naturgesetze als Gottes Gesetze.

Dann würde Gott von uns Menschen erwarten, dass wir selber darauf kommen, dass es nicht gut ist sich ständig mit Fleisch vollzustopfen, mit Alkohol volllaufen zu lassen, herumzuhuren und zu spielen bis es nicht mehr geht. Das macht dann doch wieder Sinn.
 
...ja, Krishna verbietet nichts.
ABER: er weist darauf hin, dass Ignoranz und Leidenschaft (Begierde) das Krishna Bewusstsein verhindern.
Und von Anfang bis Ende geht es in der Bhagavad Gita doch darum dieses zu erlangen, da sonst kein Ausstieg aus dem samsara (Reinkarnationen) möglich sei.
Also sagt er doch, was dienlich ist und was nicht, was indirekt das Gleiche ist, wie Verbote , alsodas, was nicht dienlich ist.
 
In der B-G spricht Krishna seine Gebote deutlich aus: z.B. das Gebot nicht nach dem Lohn seiner Werke zu fragen.
So wäre ein Verbot von ihm, nach Gewinn und Verlust zu fragen, auch wenn er es nicht ausspricht, da er dem Menschen seinen freien Willen lässt.

Womit wir wieder beim Spiel wären;)
Spiele, die nach Gewinn und Verlust fragen, sind also nicht dienlich und , wenn man es härter ausspricht, verboten.
 
Das weiss ich nicht, doch ich kann mir vorstellen, dass er sie noch überlistet.
Wie dem auch sei, der Verlierer hat nichts davon wenn der Listige dann auch überlistet wird.

Es bleibt bei den vier religiösen Prinzipien, selbst wenn Krishna sie selber nicht so ausgesprochen hat. Sie sind doch indirekt Gottes Wille, da er die Naturgesetze gemacht hat und die vier Prinzipien auf den Naturgesetzen beruhen.

Wer um Geld spielt wird am Ende immer verlieren, da die Wahrscheinlichkeit gegen ihn ist. Das ist auch ein Naturgesetz.
 
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