SP, DS, ZS - alles nur Einbildung?

Liebes Topfmodel (cooler Name übrigens ^^)

Es spielt in der Tat keine so grosse Rolle, weil es ja nichts an meinen Gefühlen ändert. Nur wusste ich eben lange Zeit nicht, weshalb alles so kompliziert ist und wieso ich so stark an diesem Mann hänge, wo ich doch im Grunde weiss, dass er mir nicht gut tut (wobei auf eine bestimmte Art schon... ihr versteht das, glaube ich). Ich bin erst relativ spät darauf gekommen, dass da mehr dahinter stecken KÖNNTE - ich schreibe bewusst könnte, weil ich mir eben nicht 100% sicher bin (der Verstand schaltet sich immer wieder ein).

Bis dahin dachte ich, dass ich vielleicht zum ersten Mal wirklich verliebt bin und das davor eigentlich nichts war. Ich habe bzw. hatte generell Mühe, meine Gefühle richtig einschätzen und zeigen zu können. Durch die Begegnung mit ihm fällt mir das jetzt viel leichter. Und da ich eben ein Mensch bin, der gerne vieles hinterfragt und analysiert, wüsste ich gern, wieso die "Beziehung" zu ihm so ist, wie sie ist. Die Erklärung mit der Seelenpartnerschaft bringt also ein wenig Licht ins Dunkel.

Der letzte Kontaktabbruch kam übrigens von meiner Seite, davor war es immer er gewesen. Und das war, als ich erstmals etwas in Richtung SP ahnte. Aber es ging so nicht weiter und ich habe mir geschworen, komplett damit abzuschliessen. Das ist nun ein paar Monate her, aber die Sehnsucht wird nicht weniger, im Gegenteil. Er ist auch ständig in meinen Gedanken, das ist ätzend. Also nicht ab und zu mal, sondern wirklich permanent den ganzen Tag hindurch. Es fiel mir übrigens auch im Nachhinein erst ein, dass er mehrmals Andeutungen gemacht hatte, dass wir eine seelische Verbindung hätten usw.

Wie gesagt, es könnte auch etwas "Normales" sein, sowas wie die erste wirklich wahre Liebe, ich schliesse das nicht komplett aus. Dann braucht es vielleicht einfach ein wenig mehr Zeit, um damit abzuschliessen. Der Gedanke ist zumindest beruhigend für mich.

Danke, freut mich, dass dich mein Nickname amüsiert ;-)

Ich denke, dass ich dich gut verstehen kann und es tut mir leid, dass du sowas durchmachst. Deine Geschichte mit diesem Mann würde mich interessieren. Was auch immer es ist, wünsche ich dir jedoch viel Kraft, positive Entwicklung (im besten Fall zwischen euch) und Zuversicht.
 
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Man könnte dafür sorgen .... das man dem Verstand genug Nahrung gibt, entsprechend beschäftigt. Mit dem.... wofür er natürlicherweise geschaffen ist. Gib dem ne knifflige Aufgabe, ein kreatives Projekt ect pp und der Verstand kann genug offene Fragen beantworten oder Lösungen finden. Da er sich praktisches Wissen aneignen kann oder auch Wissen durch praktische Erfahrung.

Wie will der über seine Fähigkeiten und Erfahrungen hinaus begreifen um zufrieden zu sein? Der hat ja kein Vergleich oder irgendetwas worauf er zurück greifen.... also abrufen kann.


Darauf, dass der menschliche Verstand nur schlecht mit offenen Fragen zurechtkommt.
 
Danke, freut mich, dass dich mein Nickname amüsiert ;-)

Ich denke, dass ich dich gut verstehen kann und es tut mir leid, dass du sowas durchmachst. Deine Geschichte mit diesem Mann würde mich interessieren. Was auch immer es ist, wünsche ich dir jedoch viel Kraft, positive Entwicklung (im besten Fall zwischen euch) und Zuversicht.

Die erste Begegnung mit ihm war entweder Schicksal oder ein krasser Zufall. Ich hätte eigentlich von einem gemeinsamen Freund mit dem Auto abgeholt werden sollen, aber da der im letzten Moment nicht konnte, musste dann mein SP (ich nenne ihn jetzt einfach mal so) kurzfristig einspringen. Die halbe Stunde im Auto haben wir über alles Mögliche geredet, diese Vertrautheit, von der alle sprechen. Als ob man sich seit Ewigkeiten kennen würde, diese «magische Anziehung», die man fast schon physisch gespürt hat. Den restlichen Tag haben wir quasi aneinandergeklebt, obwohl da noch 10 andere Personen waren. Wir haben die fast gar nicht mehr wahrgenommen. Die nächsten paar Wochen waren dann sehr schön. Ich möchte jedoch betonen, dass wir uns körperlich nie nahekamen, Umarmung war das Maximum. Das Interessante: Die anfängliche Verliebtheit dauerte höchstens ein paar Tage, es ging sehr schnell über in tiefe Liebe. Stundenlange Telefonate bis am Morgen früh, obwohl beide arbeiten mussten etc. pp. Dann der erste Rückzieher aus dem Nichts von seiner Seite, Kontaktabbruch. Ich hielt es nicht lange aus, meldete mich wieder. 1-2 Wochen Kontakt, dann wieder Rückzieher von seiner Seite. Das ging ein paar Mal so (über ein Jahr), zuletzt hielt ich es dann nicht mehr aus und habe zum ersten Mal selber den Kontakt abgebrochen. Er hat sehr starke Bindungsängste, möchte nur etwas Lockeres. Ich hingegen möchte mich nicht auf sowas einlassen. Das Paradoxe ist, ich war anfangs diejenige, die nicht zu viel Nähe zulassen konnte bzw. Panik davor hatte. Später hat sich das dann gelegt durch ihn. Typisches Nähe-Distanz-Problem.

Danke dir. :)
 
@Chutki
Vielleicht sind es manchmal keine Rückzieher in dem Sinne, wie viele von uns es oftmals vermuten.

Ich merke selbst oft.... wenn ich eine intensive Phase von Gefühlen oder Nähe erfahre, die auch sehr schön ist, brauche ich manchmal wieder Zeit für mich. Geht mir auch mit engen Freundschaften so.... Grad dann wenn einer viel gegeben hatte z.b. wenn aufgrund einer Kriese mehr Bedarf an Zuwendung gab.

Um in der "Normalität" zu bleiben oder anders ausgedrückt wieder bei mir. Um mich alleine wieder zu spüren, MEINEN eigenen Dingen nachzugehen.

Sonst kann man sich auch recht schnell verlieren. Ich gehöre auch zur langsameren Fraktion :D dachte immer es wäre unnatürlich. Aber was spricht gegen längere Kennlernphase? Entweder man wächst Stück für Stück zusammen oder es stagniert in jeder Hinsicht und es findet jeweils nach den Ruhephasen keine Weiterentwicklung statt.

Dann.... wird es Zeit für eine konsequente Entscheidung.
Ich hab den Eindruck, viele gehen schnell eine Beziehung ein und gehen erst dann in die Kernlernphase. Da beginnt meiner Beobachtung nach erst das eigentliche Leid.
 
@Chutki Ich gehöre auch zur langsameren Fraktion :D dachte immer es wäre unnatürlich. Aber was spricht gegen längere Kennlernphase? Entweder man wächst Stück für Stück zusammen oder es stagniert in jeder Hinsicht und es findet jeweils nach den Ruhephasen keine Weiterentwicklung statt.

Dann.... wird es Zeit für eine konsequente Entscheidung.
Ich hab den Eindruck, viele gehen schnell eine Beziehung ein und gehen erst dann in die Kernlernphase. Da beginnt meiner Beobachtung nach erst das eigentliche Leid.

Ich habe absolut nichts gegen längere Kennenlernphasen, ich bestehe sogar darauf. :D Deswegen hatte ich am Anfang ja auch so Panik, weil er schon sehr früh von Beziehung usw. gesprochen hat. Und dann zog er sich nach ein paar Wochen aus dem Nichts zurück. Und dann wieder das Ganze von vorn, immer wieder. Sobald es intensiv wurde und wir uns nahe kamen, ging er auf Rückzug. Kennenlernphase sollte 3-4 Monate dauern, wenn es noch länger geht, dann wird es eben so ein Hin und Her. Nichts Ganzes und nichts Halbes.
 
Also wenn Du das Gefühl hast das es keinen Fortschritt gibt.... dann würde ich auch empfehlen..... LAUF!!! Ich glaube nicht das man daran etwas ändern kann und sollte sich gut überlegen ob man damit auf Dauer umgehen könnte.

Und ich glaube, es gibt tatsächlich Menschen, die wollen sich einlassen und können es einfach nicht. Warum auch immer.

Ich habe absolut nichts gegen längere Kennenlernphasen, ich bestehe sogar darauf. :D Deswegen hatte ich am Anfang ja auch so Panik, weil er schon sehr früh von Beziehung usw. gesprochen hat. Und dann zog er sich nach ein paar Wochen aus dem Nichts zurück. Und dann wieder das Ganze von vorn, immer wieder. Sobald es intensiv wurde und wir uns nahe kamen, ging er auf Rückzug. Kennenlernphase sollte 3-4 Monate dauern, wenn es noch länger geht, dann wird es eben so ein Hin und Her. Nichts Ganzes und nichts Halbes.
 
Keine Einbildung. Ähnlichkeiten ziehen sich an und dann braucht das ganze einen Namen.
 
Keine Einbildung. Ähnlichkeiten ziehen sich an und dann braucht das ganze einen Namen.

Wir sind uns aber absolut nicht ähnlich. Ich würde sogar behaupten, dass wir das komplette Gegenteil voneinander sind. Das sagen auch die Leute in unserem Freundeskreis. Das, was er zu viel hat, habe ich zu wenig und umgekehrt ebenso. Und trotzdem sind wir irgendwie auf einer Wellenlänge, wir können zum Beispiel stuuuundenlang miteinander quatschen und es wird nicht langweilig. Wir haben oft Schwierigkeiten, damit aufzuhören, es ist jedesmal ein „Kampf“. :D Und das so gut wie jeden Tag (in den Zeiten, wo Kontakt besteht).

Kommt das jemandem bekannt vor?
 
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Wir sind uns aber absolut nicht ähnlich. Ich würde sogar behaupten, dass wir das komplette Gegenteil voneinander sind. Das sagen auch die Leute in unserem Freundeskreis. Das, was er zu viel hat, habe ich zu wenig und umgekehrt ebenso. Und trotzdem sind wir irgendwie auf einer Wellenlänge, wir können zum Beispiel stuuuundenlang miteinander quatschen und es wird nicht langweilig. Wir haben oft Schwierigkeiten, damit aufzuhören, es ist jedesmal ein „Kampf“. :D Und das so gut wie jeden Tag (in den Zeiten, wo Kontakt besteht).

Kommt das jemandem bekannt vor?
Du kannst dem ganzen ja einen Namen geben. Eine eigene Bezeichnung und dann machst du einen Thread auf und sagst: Kennt jemand auch diese Art von Verbindung, hat das jemand schon mal erlebt?
Wenn nicht , dann ist das eine ganz eigene seltene Verbindung.
 
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