"Solange es Schlachthäuser gibt,...

Werdender

Sehr aktives Mitglied
Registriert
5. April 2015
Beiträge
2.246
Ort
München
...wird es Schlachtfelder geben!" - Mit diesem berühmten Ausspruch des großen russischen Dichters Lew A. Tolstois versuchen überzeugte Vegetarier und Veganer zuweilen die "bösen" Fleischesser zu beeindrucken.

Dass sie allerdings hierbei das Zitat in einer unerhörten Weise missbrauchen und es sozusagen als eine moralische Keule gegen Menschen mit einer ihnen nicht genehmen Ernährungsgewohnheit schwingen, ist ihnen offensichtlich nicht wirklich bewusst; denn Menschen, für welche die Fleischkost eine wichtige Nahrungsquelle bedeutet und/oder ihn als einen Quell hohen kulinarischen Genusses und persönlicher Lebensfreude erachten, kurzerhand in die Riege organisierter Völkermörder einzureihen, ist ebenso geschmacklos wie asozial.

Ich möchte die "grüne" Fraktion daran erinnern, dass der erste Mord der Menschheitsgeschichte von einem Vegetarier an einem Viehzüchter begangen wurde: Abel erhob die Hand gegen seinen Bruder Kain, weil dessen Opfer von Jahve mit Wohlgefallen angenommen worden war, das seinige aber von ihm unbeachtet blieb. Das Mord-Motiv war - schlichtweg - Eifersucht. Eifersucht aber ist nichts geringeres als die Reaktion auf verletzte Eitelkeit, welche ihrerseits eine Seele charakterisiert, die in allem das unerreichbar perfekte Ideal darstellen möchte. Und eben diesen Hochmut, der selbstsüchtig nur seine eigenen Interessen in den Mittelpunkt stellt und dessen Opfer niemals einer aufrichtigen liebevollen Hin-Gabe entsprechen kann, hat Jahve in Abel wahrgenommen und demgemäß darauf geantwortet - nicht, weil ihm sein Opfer missfiel. Mit seinem Mord bestätigte Abel die weisheitsvolle Entscheidung der Gottheit für das lautere Opfer Kains.

Noch heute erleben wir in der Tat, dass nicht die Fleischesser die Vegetarier und Veganer feindlich beäugen, sondern dass vielmehr diese es sind, die gegen die "kriegslüsternen" Fleischesser den Schlachtruf tun und äußerst aggressiv gegen sie zu Felde ziehen.

Auch wenn uns reifer gewordene Menschheit nicht mehr der "Vater"-Gott ob unsere Gesinnung und Lebensweise lobt oder tadelt, belohnt oder bestraft, so gemahnt uns an dessen Stelle dennoch nunmehr der Bringer des Liebes-Impulses, der uns eindringlich darum gemahnt, dass nicht dasjenige den Menschen rein oder unrein mache, was in seinen Mund hineingeht, sondern was von ihm ausgeht. In diesem Sinne würde Christus sicherlich die Fleischesser vor den "besseren" Vegetariern und Veganern schützen und diese nachhaltig zurechtweisen.

So könnte man Tolstoi dahingehend vervollständigen, dass man konstatiert: Solange es Schlachthäuser gibt, solange gibt es die Schlachtfelder der überheblichen und selbstgefälligen Pflanzenesser, darauf sie ihren Hass gegen die friedliebenden Fleischesser austoben. Das Original-Zitat wäre dann in umgekehrter Form zu berichtigen, indem man sagte: Solange es Schlachtfelder gibt, solange wird es Schlachthäuser geben, denn tatsächlich wird durch den dauerhaften Fleischgenuss die Kriegs- und Kampfeslust angeregt und wiederum hierdurch die Gier nach Fleisch entfacht - woraus sich zuletzt aufgrund dessen die Motivation zur Viehzucht begründet.

Dies will mit einem ;) Augenzwinkern angemerkt haben

Werdender
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Die Zeit wird es uns lehren , ob unbändige "Fleischeslust" noch lange zu bewerkstelligen beliebt...
Der Super-Gau ist im Anmarsch, auf welchem Schlachtfeld dieser Welt er tobt ,alles weg fegt, wir werden es sehen:sneaky:
 
...wird es Schlachtfelder geben!"

seh ich auch so, aber noch mehr, solange es das Böse gibt und der Mensch es auslebt wird es Kriege geben, weil diese nur Ausdruck des Kleinkrieges sind, der in unserem Innern herrscht.

Inzwischen ist bekannt, dass das menschliche Denken die Welt beeinflusst und da die Welt im Chaos versinkt ist das Denken und Fühlen der Menschen dafür verantwortlich, es gibt keinen schnellen Ausweg.
 
Kriege wird es immer geben, unabhängig davon ob es Schlachthäuser gibt, Fressen und gefressen werden ist die Devise in der materiellen Welt. Eine Bakterie frisst die andere und denkt sich gar nichts dabei. Genauso setzt es sich fort bei höheren Lebewesen. Die einzige Möglichkeit es für sich zu beenden ist aus dem Rad der Wiedergeburten auszusteigen.
 
So könnte man Tolstoi dahingehend vervollständigen, dass man konstatiert: Solange es Schlachthäuser gibt, solange gibt es die Schlachtfelder der überheblichen und selbstgefälligen Pflanzenesser, darauf sie ihren Hass gegen die friedliebenden Fleischesser austoben.

Ähm, wer greift jetzt wen nochmal an?

Es ist nun mal leider so, dass Leute, die sich maßlos tierische Produkte und Kadaver einverleiben, von vorgestern sind, weil sie noch nicht mitbekommen haben bzw. nicht mitbekommen wollen, was ihr egoistisches Konsumverhalten in/mit ihrem eigenen Lebensraum anrichtet, von dem Leid der Tiere mal ganz zu schweigen. Und obendrein stellen sie ihre Ignoranz auch noch selbstgefällig zutage, indem sie versuchen, Leute zu provozieren, die sich Gedanken machen und Mitgefühl haben. Ganz schön traurig.
 
...wird es Schlachtfelder geben!" - Mit diesem berühmten Ausspruch des großen russischen Dichters Lew A. Tolstois versuchen überzeugte Vegetarier und Veganer zuweilen die "bösen" Fleischesser zu beeindrucken.

Dass sie allerdings hierbei das Zitat in einer unerhörten Weise missbrauchen und es sozusagen als eine moralische Keule gegen Menschen mit einer ihnen nicht genehmen Ernährungsgewohnheit schwingen, ist ihnen offensichtlich nicht wirklich bewusst; denn Menschen, für welche die Fleischkost eine wichtige Nahrungsquelle bedeutet und/oder ihn als einen Quell hohen kulinarischen Genusses und persönlicher Lebensfreude erachten, kurzerhand in die Riege organisierter Völkermörder einzureihen, ist ebenso geschmacklos wie asozial.

Ich möchte die "grüne" Fraktion daran erinnern, dass der erste Mord der Menschheitsgeschichte von einem Vegetarier an einem Viehzüchter begangen wurde: Abel erhob die Hand gegen seinen Bruder Kain, weil dessen Opfer von Jahve mit Wohlgefallen angenommen worden war, das seinige aber von ihm unbeachtet blieb. Das Mord-Motiv war - schlichtweg - Eifersucht. Eifersucht aber ist nichts geringeres als die Reaktion auf verletzte Eitelkeit, welche ihrerseits eine Seele charakterisiert, die in allem das unerreichbar perfekte Ideal darstellen möchte. Und eben diesen Hochmut, der selbstsüchtig nur seine eigenen Interessen in den Mittelpunkt stellt und dessen Opfer niemals einer aufrichtigen liebevollen Hin-Gabe entsprechen kann, hat Jahve in Abel wahrgenommen und demgemäß darauf geantwortet - nicht, weil ihm sein Opfer missfiel. Mit seinem Mord bestätigte Abel die weisheitsvolle Entscheidung der Gottheit für das lautere Opfer Kains.

Noch heute erleben wir in der Tat, dass nicht die Fleischesser die Vegetarier und Veganer feindlich beäugen, sondern dass vielmehr diese es sind, die gegen die "kriegslüsternen" Fleischesser den Schlachtruf tun und äußerst aggressiv gegen sie zu Felde ziehen.

Auch wenn uns reifer gewordene Menschheit nicht mehr der "Vater"-Gott ob unsere Gesinnung und Lebensweise lobt oder tadelt, belohnt oder bestraft, so gemahnt uns an dessen Stelle dennoch nunmehr der Bringer des Liebes-Impulses, der uns eindringlich darum gemahnt, dass nicht dasjenige den Menschen rein oder unrein mache, was in seinen Mund hineingeht, sondern was von ihm ausgeht. In diesem Sinne würde Christus sicherlich die Fleischesser vor den "besseren" Vegetariern und Veganern schützen und diese nachhaltig zurechtweisen.

So könnte man Tolstoi dahingehend vervollständigen, dass man konstatiert: Solange es Schlachthäuser gibt, solange gibt es die Schlachtfelder der überheblichen und selbstgefälligen Pflanzenesser, darauf sie ihren Hass gegen die friedliebenden Fleischesser austoben. Das Original-Zitat wäre dann in umgekehrter Form zu berichtigen, indem man sagte: Solange es Schlachtfelder gibt, solange wird es Schlachthäuser geben, denn tatsächlich wird durch den dauerhaften Fleischgenuss die Kriegs- und Kampfeslust angeregt und wiederum hierdurch die Gier nach Fleisch entfacht - woraus sich zuletzt aufgrund dessen die Motivation zur Viehzucht begründet.

Dies will mit einem ;) Augenzwinkern angemerkt haben

Werdender
Diese pöhsen Pflanzenfresser. Alle gleich!
 
Werbung:
U
Jemand der sich omnivor ernährt frönt noch lange nicht der "unbändigen Fleischeslust".
Kannst oder willst du da nicht differenzieren?

R.
Okay Ruhepol , vlt nicht der unbändigen, aber der Lust darauf schon, sonst würde er es ja nicht verspeisen.
Fleisch macht immer mehr Lust, auf Fleisch.
Genau wie Zucker, Zucker verlangt nach immer mehr Zucker , macht süchtig...
Und iwann geht es nicht mehr aus , ohne meinen süchtig machenden Stoff und wenn es dann mal fehlt , dann wird man scheußlich/schlecht gelaunt.
Aber soweit lassen es die meisten es erst gar nicht kommen , weil es ja eh immer verfügbar ist. Zu jeder Mahlzeit , es muss in jeglicher Form dabei sein , sonst hat was gefehlt oder wird , als nicht vollständig empfunden.
LG
 
Zurück
Oben