so restlos am ende

ich danke euch ganz doll für so viel trost und mitgefühl.
irgendwie wird es trotzdem täglich schlimmer.
wir haben auch schon viele hunde verloren und es war jedesmal sowas von schrecklich .
nur mit teddy ist es noch ganz anders.er war mein ganz besonderer seelenverwandter.
wenn ich traurig war hatte er eine ganz besondere art mich zu trösten.
er hat seinen riesigen kopf an meinen gedrückt und ich habe gespürt das er mich versteht.mit ihm habe ich die schlimmsten hürden im leben bewältigt,meine schönsten urlaube erlebt.
mit ihm verbrachte ich lange fernsehnächte auf dem sofa.er mit kaustange,ich mit chips.
er war besser als jeder mensch denn er mochte mich immer so wie wie ich war,auch verheult und mal antriebslos.
ich fühle mich einfach so entsetztlich alleine und habe solche angst das es ihm nicht gut geht und ich nicht zu ihm kann um ihm zu helfen.
obendrein hat mir meine freundin die freundschaft gekündigt weil ich ihr sagte das es mir gerade nicht gutgeht und ich teddy so vermisse.
daraufhin schickte sie mir fotos von ihren welpen und meinte ich solle davon einen nehmen,die seien eh schöner.
ich war so erschüttert.
gerade sie wußte wiesehr ich teddy liebe und das ihn niemand ersetzen kann.
das hat so schrecklich weh getan die welpen zu sehen und im gegenzug den leeren platz neben meinem bett
ich weiß einfach nicht wie ich das verkraften soll.
er ist nun schon 1 woche nichtmehr bei mir und es fühlt sich an als wäre es gerade erst passiert.
mein mann und ich haben unser sparbuch aufgelöst damit teddy eine feurbestattung bekommen konnte und nicht irgendwo draußen liegen muss.
für mich ist das alles so unbegreiflich.
ich hab diesem tierarzt 9 jahre lang bedingungslos vertraut.
1 mal jährlich ein großes blutbild. angeblich kerngesund bis auf etwas arthrose.
mein scheiß blindes vertrauen
die tierklinik in der ich dann letztendlich wegen seinem zusammenbruch war hat nur den kopf geschüttelt.
schon vor 1 jahr hätte mein tierarzt die viel zu hohen leukozyten erkennen müssen.
nein er hat nur immer fröhlich kassiert und mir versichert es sei alles ok.
der dok in der hamburger klinik hat wirklich alles alles für ihn gegeben.er hätte sogar eine not op gemacht wenn der tumor nicht schon aufgebrochen wäre.
selbst dieser arzt war geschockt wie sowas passieren konnte.
ich mach mir solche vorwürfe das ich meinem haustierarzt so blind vertraut habe.
hätte ich mich anders verhalten dann wäre teddy jetzt noch bei mir.
das ist so ein schreckliches gefühl das ich es sich nicht richtig beschreiben läßt.
danke euch das ich hier soviel verständis erhalte.
bekomme sonst wegen sowas nur blöde sprüche die dann noch mehr wehtun.
es tut gut zu merken das auch andere solchen schmerz verstehen können
 
Werbung:
dankeschön
hier hört man mir wenigstens zu und hält mich nicht für bescheuert.
ich wüßte sonst nicht wo ich so offen darüber reden könnte.
mein mann hört mir zu und tröstet mich so gut er kann.
ich weiß und sehe aber auch das er selber sehr leidet.
er hat den "dicken" auch sosehr geliebt.
er war unser kind.
es ist einfach nur schrecklich.
das mit der regenbogenbrücke klingt sehr schön.
ich würde mir sosehr wünschen das ich meinen teddy dort wiedersehe.
 
ja das wusste ich zwar auch aber meiner war gesund genug um noch zu leben wenn der tierarzt mir die wahrheit über das blutergebnis gesagt hätte.
seine arthrose war so minimal das sie lediglich einiger nichttmal starker medikamenten bedurft hätte.
er hätte noch leben können und zwar ohne probleme und schmerzen.
es war einzig der nicht erkannte tumor.
deswegen macht es mich auch so fertig.
teddys vater wurde 14
 
er ist mit 9 Jahren gestorben.
damit liegt er in der natürlichen Lebenserwartung für diese Hunderasse.
das ist doch was.

er wäre auch mit den tollsten Supertabletten nicht 20 geworden.
 
er ist mit 12 jahren gestorben.
er wäre am 19.april diesen jahres 13 geworden.
du hast recht das er ein gewisses alter erreicht hat.
aber das macht die fehldiagnose nicht weg denn hätte man den tumor erkannt und mich über das blutbild aufgeklärt,dann wäre ich frühzeitig in die klinik gefahren und man hätte ihn retten können.
das ist ja gerade das schlimme .ich wünschte ich hätte die klinik bzw den dr schneider früher kennengelernt.
deshalb mache ich mir sowieso die größten vorwürfe.
Teddy war kein Rottweiler so wie man diese rasse vermeintlich kennt.
er war ein schoßhund mit dem allergrößten herzen das man sich nur vorstellen kann.
er war einfach mein Teddy.
 
obendrein hat mir meine freundin die freundschaft gekündigt weil ich ihr sagte das es mir gerade nicht gutgeht und ich teddy so vermisse.
daraufhin schickte sie mir fotos von ihren welpen und meinte ich solle davon einen nehmen,die seien eh schöner.
ich war so erschüttert.
gerade sie wußte wiesehr ich teddy liebe und das ihn niemand ersetzen kann.
das hat so schrecklich weh getan die welpen zu sehen und im gegenzug den leeren platz neben meinem bett
ich weiß einfach nicht wie ich das verkraften soll.
Manche Leute haben kein Herz. Ab in die Wüste damit! Die braucht keiner.
Es wird mit Sicherheit die Zeit kommen, wo ein kleiner Welpe Dein Herz berührt. Wir Hundemenschen können gar nicht anders resp. es ist uns vorherbestimmt. Wann das sein wird, ich weiß es nicht. Ich brauchte damals über 3 Jahre, um wieder bereit für einen neuen Rüden zu sein.
Beim Tod meiner Seelenhündin hat meine Gefährtin eingegriffen: "Du brauchst wieder ein Hundemädchen, sonst gehst du drauf... Ich gucke mal, was es im Internet so gibt..." Ja, ja, dieses mal gucken... Und so hielt ich nach wenigen Wochen eine kleine Altdeutsche von einem Bauernhof (bei Altdeutschen gibt es nur Arbeitslinien; die Eltern arbeiten beide an der Herde) in meinen Armen und konnte wieder lächeln. Sie forderte mich auf zu leben. Aber selbstverständlich ist meine Seelenhündin unvergessen und es vergeht kein Tag, wo ich nicht an sie denke. Ihr Portrait ziert zusammen mit dem ihrer Mutter (aufgenommen mitten im Wald) meinen PC-Bildschirm.

Meine Altdeutsche ist so von ganz anderem Charakter (ein wahrer Feuerkopf) und eine völlig andere Rasse. Das ist wichtig. Es verhindert zu einem gewissen Maße, daß man Vergleiche anstellt, die dem Hundchen nicht gerecht würden.
Was das Markierte angeht, wenn sie das so gesagt hat, wäre ich ihr durchs Telefon gekommen. Geht überhaupt nicht.

ich mach mir solche vorwürfe das ich meinem haustierarzt so blind vertraut habe.
hätte ich mich anders verhalten dann wäre teddy jetzt noch bei mir.
Bei allen Waldgeistern, laß es, Dir selbst die Schuld zuzuschieben! Tu dir das nicht an, Du kannst nichts dafür.

Ein Laie kann sehr selten die Qualifikation eines Tierarztes geschweige denn ein großes Blutbild selber beurteilen (meine Gefährtin kann's, aber die hat auch lange Jahre bei einem Tierarzt gejobbt). Meistens hilft Mundpropaganda und an einem guten Tierazt hält man dann fest. Der ist Gold wert.

danke euch das ich hier soviel verständis erhalte.
bekomme sonst wegen sowas nur blöde sprüche die dann noch mehr wehtun.
es tut gut zu merken das auch andere solchen schmerz verstehen können
Von einem Hundemenschen (nicht Hundebesitzer) wirst Du nichts anderes als Verständnis bekommen, aber manchmal kann es sein, das es in deutliche Worte gekleidet ist.

Und so sage ich Dir (bei anderen ist man ja immer schlau): Mach Dich nicht kaputt mit Selbstvorwürfen. Dein geliebter Hund würde das nicht wollen.
Ich weiß, daß sagt sich einfach, und ich hätte damals gut daran getan, auf meine eigenen Worte zu hören.
Aber wie das so ist.

Nach ein paar Wochen ist der ärgste Schmerz etwas abgeflaut, aber die Nächte...

Trauer ist wie ein großes, schwarzes Loch, um das wir tagsüber herumlavieren, in das wir nachts aber fallen...

LG
Grauer Wolf



PS.:
deshalb mache ich mir sowieso die größten vorwürfe.
Noch einmal s.o.!
Und noch eines: Ich weiß nicht, wie Du drauf bist. Laß die Finger vom Alkohol. Es ist verführerisch, den Kummer wegzusaufen und ich hab's ein...zweimal gemacht. Außer gewaltigen Kopfschmerzen kommt nix dabei rum und der Katzenjammer war ebenso gewaltig... Durch die Trauer muß man auf natürliche Weise durch...
 
woher weißt du???
ich habs tatsächlich damit versucht.
es hat aber nicht geholfen.
ich weiß mir nur momentan einfach keinen anderen rat,
du hast es richtig gesagt"hundemenschen" sind nicht gleich hundebeitzer.
einen hund haben und einen hund fühlen sind himmelweite unterschiede.
ich weiß das ich meinen teddy sosehr gespürt und geliebt habe.und in irgendeiner weise fühle ich ihn auch jetzt noch.
ich kann mir nur nicht vorstellen jemals wieder einen hund oder auch in form eines welpen ,mein herz wieder herzugeben.
 
Werbung:
keine ahnung wie ich weiterleben soll.
er war mein ein und alles und ist es immernoch und wird es immer bleiben.

Ich kann dir deine Trauer leider nicht abnehmen. Nichtsdestotrotz möchte ich es nicht unversucht lassen, dir ein paar Worte mitgeben, die dir eventuell helfen können, damit leichter fertig zu werden. Zum einen möchte ich dir sagen, dass deine Trauer etwas sehr Menschliches und Normales ist. Es ist normal zu trauern. Und es ist gut diese Gefühle zuzulassen. Die tiefe Hingabe und Treue eines Hundes findet man unter Menschen sehr selten. Nicht von ungefähr sagt man, dass der Hund des Menschens bester Freund ist. Offenbar war eure Bindung ganz besonders innig.

Zum anderen möchte ich dir auch sagen, dass der Tod nicht das Ende bedeutet, es ist ein Übergang in eine andere Welt. Dass du dir so Vorwürfe machst, ist verständlich, aber es ist nicht gerechtfertigt. Nach allem, was ich erlebt habe, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass der Tod immer zu einem wohl bestimmten Zeitpunkt kommt. Für das Lebewesen selbst wie auch für seine ihm nächsten. Das kann man in der Trauer oftmals schwer verstehen, aber ich glaube trotzdem fest daran.

Zuletzt möchte ich dir sagen, dass es wichtig ist, dass du dein Leben wieder in die Hand nimmst. Dein Teddy würde niemals wollen, dass du so sehr um ihn trauerst. Ich weiß es nicht, wie es bei Tieren ist, aber verstorbene Menschen leiden oft darunter, wenn sie ihre Angehörigen trauern sehen. Gut möglich, dass es deinem Hund nun ähnlich geht. Es ist normal, dass du nicht unter Menschen gehen willst, insbesondere wenn du das Gefühl hast, dass sie deine Trauer nicht annähernd verstehen können. Es kann dir aber dennoch helfen, auf andere Gedanken zu kommen. Und das ist kein Verrat an deinen Teddy, wenn du versuchst wieder zu leben, im Gegenteil, du wirst ihm eine Freude machen, wenn du das tust.

Ich weiß, es ist hart, aber versuch vor allem die Dankbarkeit zu spüren, dass du so eine Freundschaft haben durftest, und aus dieser Erinnerung Kraft zu schöpfen.

Alles Liebe
Ben
 
Zurück
Oben