Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit

Hi Darwin,

verstehe dich wirklich sehr gut, ich habe all die von dir beschriebenen Zustände selbst erlebt.

Und alles kam wieder in Ordnung. Also deine Hoffnungslosigkeit ist nicht angebracht, auch wenn du es im Moment nicht glauben kannst.

Wandern wäre bestimmt eine passende Aktivität für dich, die Natur ist einfach als solche wohltuend, hat heilsame Qualitäten
.
Die Idee von Daphne, dich nach einer Begleitung umzusehen, finde ich total gut. Es gibt hier ein Unterforum für Treffen und Kontakte. Dass du in Wien wohnst, kann nur ein Vorteil sein.

Darf ich fragen, was für eine Art der Therapie du gerade machst? Als ich damals Panik-Attacken im akuten Stadium hatte und ebenfalls Agoraphobie, ist meine Therapeutin mit mir spazieren gegangen (anstatt der Sitzung in der Praxis). Das hat mir tatsächlich geholfen!

LG
Lucille
 
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magst du nicht nochmal in ruhe über das von wohlherwig nachdenken??es soll dir nen anstoß zum nachdenken geben
 
@uriela: ich werd drüber nachdenken nur halt ich die Vorschläge für noch nicht umsetzbar bei mir.

@Lucille: Du hast Recht, das könnt ich mir gut vorstellen. Nur meine Therapeutin ist beim Südtiroler Platz, dort gibts nicht viel Natur und ich hab immer nur eine 3/4 h. Also wenn man da wohinfahren würde, wäre die Zeit auch schon um. Kanns aber mal ansprechen. Mach eine Gesprächstherapie

Lg und danke Euch allen

Darwin
 
Hallo Darwin,

es hört sich so an als ob dich dein bisheriges Leben schon sehr viel an Energie gekostet hat ,möglicherweise hattest du einen Platz im Leben der Dir nie wirklich zugesagt hat.

Vielleicht solltest du dich hinterfragen was du wirklich möchtest oder gerne tun würdest, sei Dir bewusst das man immer irgendwie durchkommt also keine Karrire oder was auch immer machen muss... Lebenskraft entsteht wenn seinen idealen Platz findet...im Leben,Beruf oder was einem eben wichtig ist.

Oft hilft es einem Job zu tun der einem gerade so erhält und die andere Zeit nur seinen Idealen widmet.

Lass dich von Leben nicht unter Druck setzen...nicht ist so wichtig um es ernst zu nehmen.
 
Hallo Darwin!

Ich kann deine Reaktion auf Woherwig gut verstehen,dachte im ersten Moment auch wie du,vorallem mit den Zeugen Jehovas:).

Natürlich liegt viel Wahrheit in dem was Woherwig schreibt,nur ganz ehrlich denke ich das du zur Zeit eine Gut ausgebaute Depression hast(möchte keine Diagnose stellen). Ich sage das nur weil ich zur Zeit in dem selben Loch stecke.

Was dagegen tun?
Zuerst kann ich dich beruhigen,man kommt wieder raus,...
irgenwie,irgendwo,irgendwann:banane:,na, ist mir grade so in den Kopf gefahren,sorry.

Ja,ohne das du es wirklich erkennst und beschreiben kannst,wird es besser.
Dein Vorhaben wandern zu gehen finde ich toll (schick mir auch diese Energien,bitte),den ich schaff es nicht mal mich aufzurappeln um mit dem Hund raus zu gehen(keine Angst,an alle Tierliebhaber,er kommt raus).

Ein guter Austausch unter Freunden oder auch hier,gibt Energien(wie ich grad merk bei mir) und bringt dich auf andere,positivere Gedanken.

Tja,und das lesen und lernen,...
ich kann dir nur sagen,ich bin einen Bücherratte und hatte oft viele Bilder gemalt,bis vor kurzem, ich schaff auch das nicht momentan.

Ich nehme das so an,anscheinend braucht meine Body& Soul eine Pause.
Anscheinend brauch ich jetzt einfach nur Zeit zum Nachdenken und verarbeiten.

Würd dir das für dich helfen,das so zu sehen???

Liebe Grüsse,Nutzi
 
Darwin
@Lucille: Du hast Recht, das könnt ich mir gut vorstellen. Nur meine Therapeutin ist beim Südtiroler Platz, dort gibts nicht viel Natur und ich hab immer nur eine 3/4 h. Also wenn man da wohinfahren würde, wäre die Zeit auch schon um. Kanns aber mal ansprechen. Mach eine Gesprächstherapie
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Hi Darwin, ich nochmal

vielleicht habe ich mich da etwas ungenau ausgedrückt, aber ich werde gerne so verstanden, wie es gemeint ist.

Natürlich ist mir klar, dass man während der Therapie-Stunde nicht WANDERN gehen kann :clown:

Meine eigene Erfahrung, "raus" zu gehen mit der Therapeutin habe ich deshalb eingebracht, weil du schriebst, du leidest unter Agoraphobie. Da hat man dann eben meist Angst vor dem "Draussen", oder? Und da sind belebte Orte (wie der Südtiroler Platz) geradezu ideal zum "üben".

Macht dir denn der Weg zum/vom Arbeitsplatz Probleme?

Eine Gesprächstherapie ist sicher eine gute Sache, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Allerdings, wenn die Angst bzw. die Reaktionen auf die Angstgefühle akut sind, dann ist ergänzend eine Verhaltenstherapie auch sinnvoll.

Was das Wandern betrifft - ich habe ergoogelt, dass es zB im Wienerwald geführte Wanderungen gibt.

Darwin
die Einsamkeit kann man nicht wegtherapieren
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Nein, das kann man nicht. Es wird aber nicht ewig so bleiben. In der Zwischenzeit, versuche deine Sichtweise zu ändern. Nimm deine momentane Einsamkeit ganz bewusst an, versuche, dich in sie hineinfallen zu lassen. Kämpf nicht dagegen an, denn das ändert nichts. Einsamkeit erfüllt auch immer einen Zweck. Man ist aufgefordert, eigentlich genötigt, in sich zu gehen, ganz bewusst zu reflektieren, seine eigene Gesellschaft als angenehm zu empfinden lernen. Sind alles wertvolle Erfahrungen, die dich weiterbringen.

Den Beitrag von Freedom fand ich übrigens sehr schön!

LG
Lucille
 
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