Sinn im Leben und Tod

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Nun ich hatte auch schon eine Nahtoderfahrung, vor vielen Jahren. Es ist ein schwierig zu beschreibendes Glücksgefühl was einem dabei widerfährt. Und, ich war richtig sauer als ich festellen mußte wieder im irdischen Leben zu sein. Ich empfand das fast wie eine Strafe. Angst vor dem Tod?.... Nein, seit meiner Erfahrung nicht mehr. Im Gegenteil, ich freu mich darauf. Und mir ist klar geworden das wir alle hier auf der Erde eine Aufgabe haben.
 
na gut, teile das hier zum ersten mal öffentlich.
Meine Nahtoderfahrung:
kurze Vorgeschichte, ich hatte eine extreme Herzvergrößerung durch zu viel Sport.
Eines Nachts bekam ich einen starken Stich in der Herzgegend, ich wachte dadurch kurz auf und hatte das Gefühl das Bewusstsein zu verlieren. Ich sah noch kurz das schwach beleutete Fenster, dann wurde es um mich total dunkel, auch keine Geräusche mehr. Im Nachhinein gefühlte 5 Minuten. Dann wurde es um mich hell, immer heller, extrem hell ohne das es unangenehm war. Ich hatte auch keinen Gedanken an den Tod. Es war einfach nur hell ohne jegliche Emotionen. Dieses helle Licht verdunkelte sich langsam von außen nach innen so das ich mich nach kurzer Zeit in einem hell erleuchteten Tunnel befand. An dieser Stelle muß ich einfügen, dass ich vorher nie etwas über Nahtoderlebnisse gehört oder gelesen hatte.
Ich schwebte langsam durch den Tunnel, einen (meinen) Körper nahm ich nicht war. Es gab auch ein Ende des Tunnels wo nur noch Licht war, das konnte ich wahrnehmen. Während ich so "dahin schwebte" überkam mich ein Gefühl von Glück und absoluter Zufriedenheit, ähnlich einem "neu verliebt sein".
Im letzten drittel des Tunnels "sah" ich auf einmal die Umrisse von zwei Personen, auf der linken Seite des Tunnels stehend. Eine große erwachsene Person die eine kleinere Person an der "Hand" hielt. Keine Gesichter, keine Kleidung, jedoch scharfe Umrisse und etwas anders von den Figuren her wie wir es von einem Foto her kennen. Keine direkten Füße oder Hände, irgendwie fließend in den Übergängen vom Kopf bis zu den Beinen. Nun ja ich habe das mal gezeichnet.
Also die beiden "Figuren" vermittelten mir, ohne zu sprechen, das es sich um eine Frau und ein Mädchen handelt welche auf mich warteten. Sie freuten sich.
Plötzlich wurde es um mich herum allmählich wieder dunkel, stock dunkel. Dauerte "gefühlte" eine Minute. Jetzt realisierte ich das ich womöglich Tod gewesen sei und fragte mich wo bin ich jetzt? Allmählich nahm ich auch wieder die Umrisse des Fensters im Zimmer war. Und... ich war sauer das ich "zurück" war.
Nächsten Tag ging ich zu meiner Hausärztin, mit ihr kann man darüber reden. Ich schilderte ihr alle Vorgänge. Sie machte EKG und den ganzen anderen Zauber. Sie vermutete das ich einen Herzstillstand hatte.
Ich weiß das ist für jemanden der es nicht erlebt hat, kaum nachvollziehbar. Erzähle jemandem von deinem Urlaub, derjenige wird es nie so empfinden wenn nicht selbst schon dort gewesen ist.
 
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Nächsten Tag ging ich zu meiner Hausärztin, mit ihr kann man darüber reden. Ich schilderte ihr alle Vorgänge. Sie machte EKG und den ganzen anderen Zauber. Sie vermutete das ich einen Herzstillstand hatte.
Ich weiß das ist für jemanden der es nicht erlebt hat, kaum nachvollziehbar.
Danke für die Erzählung. Sie deckt sich im Großen und Ganzen mit den vielen Nahtoderfahrungen anderer Leute, die schon in Büchern oder Zeitschriften veröffentlicht worden sind. Ich habe viel davon gelesen und es sitzt alles so tief in mir, als hätte ich selbst so ein Erlebnis gehabt. Aber dass man als Außenstehnder nicht die angedeuteten Gefühle nachvolziehen kann, das ist ja klar.

Wichtige Übereinstimmungen: Das helle Licht, der Tunnel - die neue, unbeschreibliche Gücks-Gefühlswelt und zuletzt stimmt auch das überein, dass die Enttäuschung über das Aufwachen auf der Erde sehr groß ist.

Trotzdem: Es gibt auch etliche Schilderungen, die eher sehr betrüblich klingen. Bespiel: Die Nahtoderfahrung des ehemals berühmten Schauspielers Curd Jürgens. Er ist in ein tiefes, schwarzes, nicht enden wollendes Loch hinunter gesegelt.
 
Nun meine Erfahrung war 1986, da gab es noch öffentliches Internet, wie gesagt, ich hatte absolut keine Ahnung. Und doch ist es als wäre es gestern gewesen, mit allen Einzelheiten. Erst vor etwa 10 Jahren habe ich einen spirituellen Weg eingeschlagen. Jeden Tag spannend.
 
Angst vor dem Tod?.... Nein, seit meiner Erfahrung nicht mehr. Im Gegenteil, ich freu mich darauf. Und mir ist klar geworden das wir alle hier auf der Erde eine Aufgabe haben.

Genau, jeder hat seine Aufgabe, entweder eine positive oder eine negative.

Beide Kräfte, der Erneuerer (das Helle) und der Zerstörer (das Dunkle) ergänzen sich wie der Tag und die Nacht.
 
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