Sinn des Lebens finden

Hallo , Wildsau. Muss dich leider so ansprechen, weil ich weder mit dem Handy, noch mit dem Tablet deinen letzten Absatz zitieren kann. Dem kann ich nur widersprechen . Für dich ist das Leben ganz einfach. Wie schön. Und ich brauche auch nicht ums Überleben kämpfen. Die Mehrheit der Menschen schon, und Tiere in freier Wildbahn sowieso. Und ob der Kampf vorgesehen war oder nicht, er findet täglich und überall statt.
nicht für mich im speziellen ist das leben einfach. das leben ist allgemein ganz einfach. einzig das zivilisierte leben ist es nicht.
möglicherweise ist der begriff "kampf" etwas unscharf und trifft nicht ganz, was ich meine. ersetze ihn durch strampeln, rackern, sich abmühen, sich quälen.
das ist, was zivilisierte menschen täglich tun, von anfang bis ende.
kein Tier in freier Wildbahn muss das, sofern es in einem intakten ökosystem lebt.da ist alles jederzeit greifbar, was man zum leben braucht. Tiere gehen aber nicht sinnloser weise aufeinander los und morden um des mordens willen. das Vöglein frisst einen wurm, wenn es hunger hat. es geht aber nicht her, und sammelt alle würmer für sich ein, damit die anderen nichts mehr haben und sich daraus ein kampf entwickelt.

jetzt kann man sich fragen: warum ist das so?
 
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ja, das hast du weiter oben schon behauptet. und ich behaupte das Gegenteil.
Arterhaltung liegt nicht in meiner Natur und daher nicht mein Sinn des Lebens.

Wenn jemand bei der Erhaltung der Art nicht teilnehmen kann, hat sein Leben dann keinen Sinn?

Sinn ist mehr als nur Arterhaltung, es darauf zu reduzieren, ist nunmal ein Fehler
 
Da gebe ich dir vollkommen recht. Vielleicht lasse ich "Arterhaltung " einmal weg und nenne es: sich und die Seinen vor dem Schlimmsten zu schützen. Ist das zumindest zeitweise erledigt, kann man über den weiteren Sinn nachdenken oder einfach so leben, ohne sich groß Gedanken zu machen . Nur denke ich, in einem Esoforum ist der Sinn des Lebens sicher eine wichtigere Frage als z. B. in Syrien, dem Jemen oder in der Sahelzone.
 
Nur denke ich, in einem Esoforum ist der Sinn des Lebens sicher eine wichtigere Frage als z. B. in Syrien, dem Jemen oder in der Sahelzone.

Hier denkt mein Denken noch wie vor 1o Jahren. Damals sinnierte ich "Jeder träumt von einer besseren Zukunft und der Sinn des Lebens besteht darin diesen Traum zu verwirklichen."

Das ist mir aber heute irgendwie zu ungenau, weil ich glücklich und zufrieden lebe und keine riesigen Zukunftsträume mehr habe.
 
Meine Existenz ist total sinnlos, was ungemein befreiend ist. Ich muss weder etwas tun, was Sinn macht, noch diesen suchen. :)
 
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Wenn jemand bei der Erhaltung der Art nicht teilnehmen kann, hat sein Leben dann keinen Sinn?
erhaltung der art ist nicht auf die produktion von nachkommenschaft beschränkt.
jede art ist durch den (über)lebenswillen darauf ausgerichtet die überlebenschancen zu optimieren.
auf dem weg dahin hat die menschheit noch sehr viel zu lernen.
derzeit ist sie ja ziemlich gut darin die eigenen lebensgrundlagen zu (zer)stören.
allerdings sehe ich auch die ansätze des umdenkens und denke nicht so schwarz wie viele andere.
die regenerations- und anpassungsfähigkeit der natur ist gewaltig - aber wir dürfen nicht vergessen, dass veränderungen in viel größeren zeiträumen geschehen als unser beschränkter verstand, unsere ungeduld und unsere ängste uns erkennen lassen.
zur veranschaulichung -
wenn wir jahrzehntelang raubbau an unserem körper betrieben haben, dann wird auch die umstellung auf die gesündeste lebensweise nicht von heute auf morgen alle spuren der früheren fehler ungeschehen machen.
es wird dauern -
genauso wie es dauern wird die gesündeste lebensform für uns überhaupt erst mal zu finden.
 
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