Sind wir inkarnierte Lichtwesen?

Noch ein Nachtrag, lieber Syrius

Ich sehe hier jeden Tag Männer und Frauen in weissen Hemden und schwarzen Hosen und Röcken mit der Bibel unter dem Arm einherlaufen und nach Gesprächswilligen Ausschau halten, die man zu irgendwelchen Glaubensgemeinschaften bekehren will. Sie werden aus Amerika, dem Land der Heiligen hierher zu den dunkelhäutigen, ja so unbedarften Menschen geschickt, um ihnen aus der Bibel vorzuleen.

Ich spreche hin und wieder gerne mit solchen Missionaren, höre ihnen zuerst einmal zu und frage sie dann, wo Gott sei. Regelmässig zeigen sie dann mit dem Finger nach oben. Meine zweite Frage ist 'und in dir nicht?' und zeige auf ihr Herz. Dann mache ich sie darauf aufmerksam, dass es weniger hilfreich sei, vom fernen Gott zu reden, als ihn als das Licht im Herzen zu tragen
Alles Liebe

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Warum reitest du, Freund, so auf den Sünden herum?


Lieber Eli,

Weil Eli7 schrieb: "Es gibt Menschen, für die ist die Erlösung von ihren Sünden besonders wichtig."

schon vergessen?


Solange Menschen nur mit dem Schein des Heiligseins herumlaufen, wie die dicken Männer in den schwarzen Roben, ist niemandem geholfen, auch sich selbst nicht.
Von einem Schein des Heiligseins war nicht die Rede!

Es war die Rede vom göttlichen, lebenspendenden Funken im Innern eines jeden Menschen, den jeder zum Leuchten bringen kann, ja gar dazu aufgerufen ist. Einigen wenigen gelingt das so weit, dass es für andere Menschen sichtbar wird - aber wie gesagt - nur sehr wenige - leider.

lg
Syrius
 
Ein Funke bleibt nicht im Menschen, denn ein Funke ist nicht beständig. Entweder er entfacht ein Feuer, oder er erlischt.
Mit Göttlichkeit hat dieser Funken nichts zu tun, denn egal, ob der zyklische Mensch sich nun für die Liebe oder die Angst entscheiden mag, ein göttliches Wesen ist er bereits.
Die Darstellungen des Heiligenscheins betreffen den Kronenvortex, sollen also - in ihrer ursprünglichen Symbolsprache - aussagen "hier hat ein Mensch etwas erkannt".
Bei der geistigen Geburt eines Geistwesens spendet Gott den lebenspendenden göttlichen Funken - nicht zu vergleichen mit einem Funken eines irdischen Feuers, der alsbald verbrannt. Dieser Funke verbindet die Seele immer mit Gott, egal ob im geistigen Reich oder als Mensch inkarniert.

Alles, was lebt, hat einen solchen göttlichen Funken - ohne ihn kein Leben. Aber auch alle spezifischen Eigenschaften und Fähigkeiten - Geschenke Gottes - sind in ihm enthalten.

Der göttliche Funke garantiert ewiges Leben.

lg
Syrius
 
ja, allgemein ist es eh besser mit Gott über Menschen zu reden als mit Menschen über Gott...:X3:
Das ist lediglich eine Zeiterscheinung.
Es ist noch nicht viele Jahrzehnte her, da hat man an Weihnacht als Beispiel Gott gelobt und gepriesen, dass er seinen Sohn auf Erden gesandt hat und er die Erlösung hat erwirken dürfen. Alle weltlichen Anlässe wie Discos uä waren geschlossen - nur die Kirchen waren geöffnet.

Man muss viele Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrausende zurückgehen, um eine Epoche zu finden, die ähnlich gottlos war wie die jetzige.

Es wird wieder eine Zeit geben, wo die Menschen gerne über Gott sprechen werden, ihn loben und den Sinn des Lebens nicht im Geld, der Macht und den Vergnügen erkennen. Aber der Wechsel wird vielleicht nicht ganz einfach sein.

lg
Syrius
 
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mir fällt gerade erst auf, dass du "Geister" schreibst.....der hl.Geist ist nicht "Geister"...?
Das Phänomen "der heilige Geist" ist erst seit der Einführung im Konzil von Nicäa bekannt. Kaiser Konstantin hat dazu aufgerufen - ein Heide, der erst 15 Jahre später sich zum Christentum bekannte - weil er die Christen nicht weiter verfolgen wollte. "Auf den Altären Roms hat es Platz für viele Götter" sagte er - nicht aber für einen "Sohn Gottes". Kurzerhand wurde Christus zu Gott gemacht und die Summe aller Geister Gottes - uns als Engel bekannt - wurden zum "Heiligen Geist" zusammengefasst. Die Trinität ward geboren und die Bibel in der Folge angepasst.

Wie soll man sich denn das erste Pfingstfest vorstellen? Die Apostel wurden gleichzeitig von verschiedenen Geistern Gottes 'besessen' oder 'umsessen' - waren mutig, gingen auf die Strasse und hielten Reden, in verschiedenen Sprachen und rhethorisch sehr gekonnt. Das waren viele verschiedene Engel, die hier das Versprechen Jesu zum ersten Mal eingelöst hatten.

Immer wieder, bis in die heutige Zeit, haben Geister Gottes auf diese Weise gewirkt.

lg
Syrius
 
Noch ein Nachtrag, lieber Syrius

Ich sehe hier jeden Tag Männer und Frauen in weissen Hemden und schwarzen Hosen und Röcken mit der Bibel unter dem Arm einherlaufen und nach Gesprächswilligen Ausschau halten, die man zu irgendwelchen Glaubensgemeinschaften bekehren will. Sie werden aus Amerika, dem Land der Heiligen hierher zu den dunkelhäutigen, ja so unbedarften Menschen geschickt, um ihnen aus der Bibel vorzuleen.

Ich spreche hin und wieder gerne mit solchen Missionaren, höre ihnen zuerst einmal zu und frage sie dann, wo Gott sei. Regelmässig zeigen sie dann mit dem Finger nach oben. Meine zweite Frage ist 'und in dir nicht?' und zeige auf ihr Herz. Dann mache ich sie darauf aufmerksam, dass es weniger hilfreich sei, vom fernen Gott zu reden, als ihn als das Licht im Herzen zu tragen
Alles Liebe

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Danke für den Nachtrag, lieber Eli
 
Es war die Rede vom göttlichen, lebenspendenden Funken im Innern eines jeden Menschen, den jeder zum Leuchten bringen kann, ja gar dazu aufgerufen ist. Einigen wenigen gelingt das so weit, dass es für andere Menschen sichtbar wird - aber wie gesagt - nur sehr wenige - leider.

Tut mir leid, lieber Syrius, aber da ist im Johannes-Ev. keine Rede von einem göttlichen Funken. Da ist die Rede vom Licht der Welt, das im Menschen wohnen will, um sie aus der inneren Finsternis zum Licht zu bringen und Kinder Gottes zu werden.

Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Johannes 1.5

Das wahrhaftige Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Johannes 1.9

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, er wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8.12

Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Johannes 9.5

Solange ihr das Licht habt, glaubet an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet! Johannes 12.36

Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit niemand, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibe. Johannes 12.46

Alles Liebe
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Tut mir leid, lieber Syrius, aber da ist im Johannes-Ev. keine Rede von einem göttlichen Funken. Da ist die Rede vom Licht der Welt, das im Menschen wohnen will, um sie aus der inneren Finsternis zum Licht zu bringen und Kinder Gottes zu werden..


Lieber Eli, wenn im Johannes Evangelium nichts von einem göttlichen Funken steht, heisst es nicht, dass es diesen nicht gibt.

Das Licht der Welt ist Christus, der Sohn Gottes, der auf die Erde kam - die Erde die damals noch völlig im Machtberich Luzifers lag - im Reich der Finsternis. Mit SEINER Erlösung hat der sie aus dessen Machtbereich gelöst - die Menschen der Macht Luzifers entrissen - sie können wieder ins Reich Gottes zurückkehren.

Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.
http://www.bibel-online.net/buch/schlachter_1951/johannes/1/#5
Die wenigsten Menschen damals haben erkannt, wer Jesus war - die Macht Luzifers machte sie blind.

Das wahrhaftige Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.
http://www.bibel-online.net/buch/schlachter_1951/johannes/1/#9
Die Strahlkraft Christi war schon damals enorm stark und leuchtet noch heute jedem Menschen den Weg, den er gehen sollte.

lg
Syrius
 
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