Sind Fleischesser eigentlich Menschen?

Natürlich gab es Sprünge, das witzige ist, dass der "Hirnsprung" mit dem Kochen der Nahrung zusammenfällt, während vorher 200000 Jahre des Fleischessens nicht dazu geführt haben.
Gibts einen Interessanten Artikel eines Harvard-Professors dazu.

Nun, das könnte aber mit der Haltbarmachung von Fleisch zusammenhängen, räuchern zum Beispiel. Und das manche Nahrung durch Erhitzen quasi aufgeschlossen wird und so verwertbarer.

LG
Any
 
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Natürlich gab es Sprünge, das witzige ist, dass der "Hirnsprung" mit dem Kochen der Nahrung zusammenfällt, während vorher 200000 Jahre des Fleischessens nicht dazu geführt haben.
Gibts einen Interessanten Artikel eines Harvard-Professors dazu.

Wie Funde in Eritrea zeigen, war bereits vor 2 Millionen Jahren der Übergang zum homo sapiens. Diese Menschen jagten bereits Tiere, kochten aber zunächst noch nicht.
Und sicher wäre es ein Unterschied gewesen, wären dann später nur Pflanzen gekocht und gegessen worden. Es war also vor allem das Fleisch und das Kochen war sekundär erst Faktor.
 
Da haben die Menschen auch noch selber gejagt. ;)

Und so sieht das dann heute aus:

350-Kilo-Mann stirbt beim Warten auf rettenden Kran.

Ein extrem schwergewichtiger Italiener erleidet einen Herzinfarkt. Er ruft den Rettungsdienst - doch die Helfer schaffen es nicht, den 350-Kilo-Mann aus seiner Wohnung zu bugsieren.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/P...nn-stirbt-beim-warten-auf-rettenden-kran.html

Guckst du:
ping schrieb:
Heute verbrauchen wir auf Grund der modernen Lebensweise nicht mehr so viel Energie (trotz Hirn) und können uns zudem auch anderweitig ausreichend Energie zuführen, so dass Fleisch nicht mehr zwingend notwendig ist.
;)
 
Achja aber um dem Thread-Titel gerecht zu werden.
Ob jemand Mensch ist mach ich nicht davon abhängig ob er Fleisch ist oder nicht.
Da halt ich Charakter und Menschlichkeit für wichtiger.

Heißt: Den Thread-Titel find ich naja... nicht gelungen. Ganz und gar nicht gelungen.
 
meine Rede. :)

Gut, hab ich nicht gesehen sorry.

Kann passieren. :)

sternja schrieb:
Achja aber um dem Thread-Titel gerecht zu werden.
Ob jemand Mensch ist mach ich nicht davon abhängig ob er Fleisch ist oder nicht.
Da halt ich Charakter und Menschlichkeit für wichtiger.

Heißt: Den Thread-Titel find ich naja... nicht gelungen. Ganz und gar nicht gelungen.

Das war auch der Grund, warum ich die Relevaz von Fleisch für die menschliche Evolution erwähnt habe. Nicht, weil ich Fleisch essen so besonders toll finde.
 
Fleischessen und Hirnentwicklung wird kontrovers diskutiert. Mittlerweile hält man das Kochen von Nahrung dafür verantwortlich.
Warum hat jahrtausendelanges Fleischessen vor der Nutzung von Feuer nicht zu einem nennenswerten Hirnvolumenanstieg geführt?

Schonmal 'nen Affen kochen gesehen?
Wenn nein, dann weißt du jetzt, warum die so schlecht in der Schule sind und warum du selber glaubst, was du schreibst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum hat der Schimpanse solch ein mit Abstand zu anderen Lebensformen gut entwickeltes Gehirn? Man vergleiche nur mit anderen Tieraffen die jedoch auch gerne mal Insekten futtern.
Ich persönlich glaube irgendwie nicht dass sich das Gehirn durch die Ernährung entwickelte.

Ich denke es sind wohl vor Allem das räumliche Denken und die Geselligkeit untereinander die für´s Hirnwachstum nötig waren. Schimpansen haben ein überaus komplexes Sozialwesen.

Dass Kochen, Fischen, Muscheln Tauchen und Hirnsprünge zusammen Hand in Hand gehen ist eigentlich pure Logik. Aber ich denke nicht dass die Ernährung sehr wichtig für´s Hirnwachstum war, es kam nur alles parallel so wie ein Kind grösser wird wenn´s ne Schulklasse weiterkommt, unabänderlich (Ich habe nochmals drüber nachgedacht)
 
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Wie Funde in Eritrea zeigen, war bereits vor 2 Millionen Jahren der Übergang zum homo sapiens. Diese Menschen jagten bereits Tiere, kochten aber zunächst noch nicht.
Und sicher wäre es ein Unterschied gewesen, wären dann später nur Pflanzen gekocht und gegessen worden. Es war also vor allem das Fleisch und das Kochen war sekundär erst Faktor.
Wenn Du den Fundort Buia in Eritrea meinst, dann war es der homo erectus. Eigentlich wurde dort nur ein Schädelfragment und ein paar Knöchelchen gefunden und auf eine Zeit vor 1,4 Millionen und 600.000 Jahren datiert. Und ja, an diesem Schädel lassen sich erste Merkmale zu homo sapiens gehörig deuten.
Ob diese Menschen kochten oder nicht, weiß keine Sau...
Allerdings wird die älteste möglicherweise Kochstell auf ca. 800.000 Jahre datiert in Israel.
Kannst Du was von den 2 Millionen Jahren erzählen, würd mich echt interessieren.

Bezüglich der Hirnentwicklung sagte ich ja, das wird in der Fachwelt konträr diskutiert. Mir persönlich erscheint die These von dem Anthropologen und Harvard Professor Richard Wrangham einleuchtend.
Siehe sein Buch oder diverse andere Veröffentlichungen:

"Feuer fangen: Wie uns das Kochen zum Menschen machte - eine neue Theorie der menschlichen Evolution"

Vom Rohen zum Gekochten – eine bahnbrechende Erklärung der Evolution des Menschen

In einem klar und spannend geschriebenen Buch zeigt der bekannte Anthropologe Richard Wrangham, dass der Wechsel von Rohkost zu gekochtem Essen der Schlüssel zum evolutionären Erfolg des Menschen war. Als unsere Vorfahren lernten, mithilfe des Feuers zu kochen, begann die Geschichte der Menschheit.

Gekochtes Essen machte aus Affen Menschen, das ist die aufsehenerregende Erkenntnis des Harvard-Forschers Richard Wrangham. Nachdem die Vormenschen begonnen hatten, gegarte Nahrung zu sich zu nehmen, setzte ein Entwicklungssprung ein, denn aus erhitztem Essen lässt sich mehr und leichter Energie gewinnen, man muss weniger Nahrung suchen, kann schneller verdauen und gewinnt wertvolle Zeit. Tatsächlich wandelte sich vor rund zwei Millionen Jahren die körperliche Gestalt unserer Vorfahren, Verdauungstrakt und Gebiss schrumpften allmählich, und das Gehirn begann zu wachsen. Die Spezies Mensch, so Wrangham, ist seither auf gekochte Nahrung angewiesen und würde sich mit Rohkost schwertun zu überleben. Aber der evolutionäre Vorteil beschränkt sich nicht allein auf die Physiologie; Wrangham zeigt in seinem faszinierenden Buch außerdem, dass die Fähigkeit zu kochen das Zusammenleben ebenso beförderte wie die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern. Quelle
 
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