Sind Borderline-Diagnostizierte die neuen Hexen?

Borderline entsteht durch schwere Traumatisierung in der Kindheit. Im Tierversuch bilden früh traumatisierte Mäuse die selben Symtome aus. Es hat nicht gross etwas mit "hinschauen oder nicht hinschauen" von Seiten der Betroffenen oder sonst was zu tun. Durch diese frühe Traumatisierung werden Gene verändert, und das Gehirn funktioniert anders. Bzw der ganze Körper ist davon betroffen.

Dissoziative Identitätsstörung (mehrere Persönlichkeiten) entsteht auch durch frühe Traumatisierung, wenn Kinder besonders grausam misshandelt werden und keiner da ist der hilft.

Mit Schizophrenie kenne ich mich zu wenig aus. Ich habe mal gelesen, Schizophrenie Betroffene würden Stimmen von aussen hören und Leute mit Dissoziativer Identitätstörung hören sie von innen. Manche davon hören Stimmen von anderen Personen.
 
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Borderline entsteht durch schwere Traumatisierung in der Kindheit. Im Tierversuch bilden früh traumatisierte Mäuse die selben Symtome aus. Es hat nicht gross etwas mit "hinschauen oder nicht hinschauen" von Seiten der Betroffenen oder sonst was zu tun. Durch diese frühe Traumatisierung werden Gene verändert, und das Gehirn funktioniert anders. Bzw der ganze Körper ist davon betroffen.

Dissoziative Identitätsstörung (mehrere Persönlichkeiten) entsteht auch durch frühe Traumatisierung, wenn Kinder besonders grausam misshandelt werden und keiner da ist der hilft.

Mit Schizophrenie kenne ich mich zu wenig aus. Ich habe mal gelesen, Schizophrenie Betroffene würden Stimmen von aussen hören und Leute mit Dissoziativer Identitätstörung hören sie von innen. Manche davon hören Stimmen von anderen Personen.

Man weiß nicht, wie Borderline entsteht!
Es gibt diverse Theorien, aber nichts Gesichertes.

In der Tat ist bei diesen Themen Vorsichtigkeit angesagt, denn oft werden diese Threads von sehr vielen Menschen gelesen/ schnell überlesen und es bleiben nur die Bruchstücke hängen, die zur eigenen Ansicht passen, meist völlig unreflektiert und das Nachsehen haben dann die Betroffenen.
 
Ich denke jeder Mensch braucht einfach irgendeine Schublade wo der sich selbst einordnen kann. Die Diagnosekriterien jeder psychischer Störung erfüllen diesen Zweck sehr gut, sie konstruieren diese Schublade in dem der Mensch einerseits die Sicherheit der Diagnose und andererseits die Bürde des Stigmas bekommt, sich aber auf jeden Fall wahrgenommen erlebt. Wenn man schon am Lösen alltäglicher Probleme scheitert und Defizite in Kompetenzen erlebt hat man wenigstens eine Erklärung, ein Label was man, zu mindestens manchmal auch als eine Ausrede gebrauchen kann, einen Halt den die Diagnose gibt.
Eine Option das eigene Scheitern zu entschuldigen und noch mehr, das Scheitern der anderen zu erklären.
In der Realität ist es aber immer ein Zusammentreffen verschiedenster Faktoren die ein ganz individuelles Störungsbild ergeben, zu sagen alles liegt an irgendeinem Erlebnis- ist sehr stark vereinfachend, aber solange es in irgendeine Diagnoseschublade passt sind alle Seiten meist zufriede und das Schönste daran ist, das man da sehr viel noch zusätzlich anknüpfen kann, diverse Erklärungsmodelle und so weiter. Nicht weiter wichtig dass Einzelschicksale sehr individuelle Geschichten hinter sich haben, katalogisieren lassen die sich, damit ist das Problem auch gelöst.
Vielleicht ist man aber auch einfach nicht gewillt nach den Regeln zu spielen. Sieht mehr als die anderen, hat andere Ziele. Hat keinen Bock auf die Einordnung in die passende Lade. Insofern kann man schon den Ausstieg vergleichen, aber bei den Hexen ist dieser in der Regel bewusst und freiwillig. Wobei auch in der anderen Richtung die Klassifizierung durch Gesellschaft immer noch den gleichen Zweck erfüllt. Wer nicht dazu passen WILL, braucht eine Therapie.
 
Ich denke jeder Mensch braucht einfach irgendeine Schublade wo der sich selbst einordnen kann. Die Diagnosekriterien jeder psychischer Störung erfüllen diesen Zweck sehr gut, sie konstruieren diese Schublade in dem der Mensch einerseits die Sicherheit der Diagnose und andererseits die Bürde des Stigmas bekommt, sich aber auf jeden Fall wahrgenommen erlebt. Wenn man schon am Lösen alltäglicher Probleme scheitert und Defizite in Kompetenzen erlebt hat man wenigstens eine Erklärung, ein Label was man, zu mindestens manchmal auch als eine Ausrede gebrauchen kann, einen Halt den die Diagnose gibt.



Es ist nun mal ein Unterschied, ob jemand sagen wir mal manisch-depressiv ist oder eine Borderline Persönlichkeitsstörung hat.

Und warum ist das wichtig? Weil die Behandlung von diesen Krankheiten völlig unterschiedlich aussehen muss damit es den Betroffenen besser geht. Deswegen muss man bevor man eine Behandlung anstrebt erst mal wissen, was für ein Problem genau derjenige hat.
 
Borderliner sind nicht per se "mental schwach". Sie müssen viel mehr ertragen als die meisten Normalos. Das kann schwach wirken wenn man nicht weiss was dahinter steht. Aber wenn man Normalos für einen Tag in Borderliner verwandeln könnte, würden das bestimmt nicht alle davon einfach so überstehen. Und ich sehe es auch so, dass Borderliner sozusagen eine magische Ausbildung bekommen, sie lernen z.B. andere Zustände kennen wie Disoziation. Mmn. ist das was ahnliches, wie der Gnosiszustand der etwa durch überreizung erzeugt wird. Bin nicht sicher allerdings. Auf jeden Fall haben Borderliner viel stärkere Emotionen als Normalos, und das dürfte sicher auch in der Magie vonnutzen sein, wenn bewusst genutzt. Oder was meintest Du, Xonolil?

Sicherlich.
Wessen Magie nicht von dieser Erde ist, hat noch viele andere Dimensionen, in denen möglicherweise andere Arten von Magie wahnsinnig geil sind. Was bedeutet Magie denn sonst? Als abartige Gefühle? Zu beherrschen? Weiter danach suchen?
 
Jemand sagte einmal : Lieber mit 10 Schizophren in einen Raum als mit einem der an Borderline erkrankt ist.

Sie erschaffen sich ihre eigene Welt.
Sie stellen einen auf ein Postest auf den man gar nicht stehen will und im nächsten Moment reißen sie dich wieder brutal runter.
Dieses ständige Auf und Ab kann kein normal fühlender und denkender Mensch auf Dauer ertragen ohne irgendwann selbst mit den Nerven am Ende zu sein.

Sie merken mit der Zeit das etwas mit ihrer Wahrnehmung nicht stimmt und sind auch bereit sich behandeln zu lassen aber dann schlägt es wieder um und sie brechen jede Behandlung ab.
Die neuen Hexen sind sie sicherlich nicht, eher, sie verheimlichen etwas vor sich ( was sie selbst nicht anschauen wollen weil es für sie einfach zu unerträglich ist) was andere schon längst erkannt haben.

Heißt das, dass du ausschließlich Wesen akzeptierst, die maximal gleich mächtig sind, wie du?
Wenn ja: Es gibt dafür nun mal Psychiatrien. Ist doch gut so...

Wenn du den Anspruch hast, am intensivsten zu wirken, dann tut es mir für dich leid, dass es andere Wesen gibt, die intensiver wirken können, als du.
 
Sobald du dir alle Persönlichkeiten in dir bewusst bist, bist du natürlich nicht Schizophren.
Erst wenn alles unbewusst abläuft also sich Persönlichkeiten zeigen und du dir dessen nicht bewusst bist, wird es eine Krankheit.
Habe ich mir sagen lassen.

Ja, das stimmt mMn wohl.
Weil es jeden betrifft, der auf denjenigen Pfaden unterwegs ist..

Ich will damit sagen. Erst, wenn ein Mensch sich weit genug entwickelt hat, wird bei ihm eine "Krankheit" diagnostiziert.

Diese Krankheit ist sein Leben.
 
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Die Störung hat meist immer auch eine Funktion, entsteht ja nicht aus dem Nichts. Ein Bedürfniss wird meist wahrgenommen, dann kommen die Wesen und verändern einen, aber halt nicht immer nur in eine Richtung und selten so dass es besser wird. Oft spielt es sich auch jenseits dessen ab was dem Betroffenen Bewusst ist. Je nach dem wo die Spannungen vorher schon lagen kann ein und dasselbe Ding verschiedene Störungsbilder bewirken, die nutzen halt die Mechanik der Psyche und halten die Abläufe im Rahmen der Störung fest. Die Veränderung der Proteinproduktion und andere materielle Umstrukturierungen sind dann Folgeerscheinungen, vermutlich ist es sogar der scheinbar auslösende Stress...dort ist das Treffen mit dem Dämon schon vorher arrangiert und im Verlaufe der Störung entfaltet der Gast halt nur seinen destruktiven Einfluss...
 
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