"Sie gehört hier nicht her"...

Dany1980

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28. Januar 2009
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Ich habe bereits Anfang des Jahres einige Erfahrungen mit hellsichtigen Menschen gemacht, die mir etwas über meine früheren Leben erzählt haben. Unter anderem auch, dass ich in diesem Leben meinen Seelenpartner nicht finden werde, weil der zu weit weg ist. Das ganze hat mich damals sehr beschäftigt, allerdings habe ich es dann irgendwie "zurückgeschoben" und nicht mehr daran gedacht.

Bis letzte Woche. Ich war bei meiner Oma auf Besuch und sie hat mir erzählt, dass eine Zigeunerin, die sie recht gut gekannt hat und die sie sehr gemocht hatte, verstorben war. Wir haben dann so ein bisschen über die Dame geredet und eben auch über die oft übersinnlichen Gaben, die Zigeunern nachgesagt werden.

Meine Oma meinte, sie glaube nicht an sowas, obwohl die Mutter der verstorbenen Zigeunerin einmal etwas komisches gesagt hatte.

Ich war da noch ein Baby gewesen und meine Mutter und meine Oma waren mit mir spazieren, als sie die Zigeunerin mit ihrer Mutter getroffen haben. sie haben sich kurz unterhalten und die Mutter der Zigeunerin hat gefragt, ob sie das baby (also mich) einmal halten darf. Also hat meine Mutter mich ihr kurz gegeben. Meine Oma sagte, sie hätte mich hochgehoben, eine Zeit lang eindringlich angeschaut und gesagt: "So ein hübsches Kind. Aber sie gehört hier nicht her".

Auf Nachfragen meiner Oma und meiner Mutter meinte die Zigeunerin, dass meine Seele nicht für diesen - meinen jetzigen Körper vorgesehen war und ich es um einiges schwerer haben werde in diesem Leben. Mein Leben würde zwar nicht durchwegs schlecht sein, aber eben auch nicht so leicht zu meistern wie vielen anderen, denen vieles "zufliegt". Ich werde kämpfen müssen und doch nie dort ankommen, wo ich hinsoll.

Wenn man mal nachdenk...ich habe mich hier in österreich niemals heimisch gefühlt und es zieht mich sehr in die USA. Bei einer Rückführungstherapeutin wurde mir gesagt, dass meine Seele dort zuhause ist. Ich habe schon unzählige Male in den Staaten gelebt. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich hier in Oberösterreich ein amerikanisches Leben führe und mein Herz blutet, wenn ich texanische Musik höre...überdies...einfach war/ist mein Leben nicht. ich bin zB jemand, der sehr sehr schwer Anschluss findet und daher habe ich sehr wenige Freunde, und selbst die bleiben mir nicht ewig erhalten sondern nur für kurze Zeit. Immer geschieht irgendetwas, dass sich eine Freundschaft auseinanderentwickelt, egal, ob die Interessen sich teilen, oder die Leute einfach keine Lust mehr haben, sich bei mir zu melden. Ich bin seit vier Jahren in einer Beziehung und davor war ich 25 Jahre alleine. Es ist und ist mir nicht gelungen, einen Partner zu finden und meine jetzige Beziehung...nun, ich arbeite sehr hart daran, aber passen tut es nicht wirklich sodass auch hier absehbar ist, dass es nicht auf Dauer sein wird. Ich hatte bislang immer mit meinen Jobs zu kämpfen, auch hier kam ständig etwas dazwischen. Ich wurde eingestellt und wenige Wochen später wieder gekündigt, weil a) eine Nichte des Chefs einen Job brauchte, b) diejenige, den den Job vor mir machte, wieder zurückkam, c) die Firma Stellen abbaute d) die Tochter der Betriebsrätin gekündigt wurde und eine Stelle brauchte....in den neun Jahren seit meinem Schulabschluss ist das nun meine zwölfte (!) Stelle und ständig sind mir solche Dinge passiert. Meinen jetzigen Job, den ich wirklich supergern mache, habe ich seit einem guten halben Jahr - für mich eine Ewigkeit, aber ich traue mich gar nicht zu hoffen, dass ich ihn "für immer" habe.

Alles in Allem gibt es also mit Sicherheit Leute, deren Leben einfacher und in geraderen Bahnen verläuft.

Ich habe Anfang des Jahres schon sehr mit mir gehadert, weil es einfach unglaublich scheint, dass es so etwas wirklich gibt. Als mir meine Oma das letztens mit der Zigeunerin erzählt hat, dachte ich, ich packs nicht. Da muss dann also doch was dran sein, wenn gleich mehrere, voneinander unabhängige Menschen sowas sagen.

Und vor allem - was soll ich jetzt machen. Wenn ich hier eigentlich nicht her gehöre. Ich kann mich ja schwer vom nächsten Wolkenkratzer hauen...

Ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich hier nicht sein soll und das ich woanders hingehöre. bis vor einigen Monaten habe ich das ganze halt einfach mit extremem Fernweh verbunden...jetzt seh ich das alles ein bisschen anders....
 
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Hallo Dany,


so etwas nennt man eine negative Prägung, das fängt schon damit an, dass du dir einreden lässt, nicht hierher zu gehören. Mit deiner Sehnsucht nach den USA ist doch klar, dass du bei einer Rückführung dort hängen bleibst. Wenn man sich solche Dinge einredet, braucht man sich auch nicht wundern, wenn sich irgendwann diese Botschaft in der Seele festsetzt. Eine Fiktion wird somit zur Realität. Mit deinem derzeitigen Seelenzustand würde ich dir dringend abraten in die USA auszuwandern, denn da müsstest du gerade am Anfang um die Integration in eine fremde Gesellschaft kämpfen.

Abweichend von der allgemeinen Auffassung zur amerikanischen Gastfreundschaft, ist ein Großteil der Bevölkerung in überwiegenden Teilen der USA sehr konservativ eingestellt. Solange man dort als Gast auftritt ist alles im grünen Bereich, jedoch als Zuwanderer ändert sich das oft schlagartig. Zudem hat die Auffassung der Amerikaner von Freundschaft für Europäer so seine Tücken, die gerade dir Probleme bereiten dürfte. Die USA dient dir dazu, um deine Sehnsüchte und Wünsche zu projizieren, die damit unerreichbar und fern erscheinen sollen – eben deine Welt. Das gleiche Ziel verfolgst du in den Rückführungen.

Wenn du schon solche Sehnsucht zur USA hast, dann gönn dir doch einmal eine Urlaubsreise in dieses Land, um dir selbst ein Bild machen zu können. Es wäre auch sinnvoll, wenn du damit beginnen würdest, einmal mehr die positiven Seiten deines Lebens zu sehen und die finden sich in jeder Biografie. Du lebst wie viele Menschen nicht im Hier und jetzt, sondern in der Vergangenheit und Zukunft.

Du solltest auch damit beginnen, dein Leben selbst zu gestalten, bescheidene Ziele können auch nur zu einem bescheidenen Ergebnis führen. Lös dich auch von dem Gedanken, dass nur du alleine mit Niederlagen und Widrigkeiten zu kämpfen hast. Schau dich einmal um und du wirst hinter dir noch viele sehen, welche es noch schlechter getroffen hat. Freu dich doch einfach darüber, dass du eine Arbeit hast, die dich erfüllt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist, wenn die Arbeit ein Albtraum ist, das haben sicherlich einige andere in diesem Forum auch schon erlebt.

Ich würde dir letztlich noch raten, das mit den Rückführungen zu lassen – denn sie schaden deiner Seele.


Eine Prise Mut und Zuversicht:zauberer2
Merlin
 
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Hallo Dany,


so etwas nennt man eine negative Prägung, das fängt schon damit an, dass du dir einreden lässt, nicht hierher zu gehören. Mit deiner Sehnsucht nach den USA ist doch klar, dass du bei einer Rückführung dort hängen bleibst. Wenn man sich solche Dinge einredet, braucht man sich auch nicht wundern, wenn sich irgendwann diese Botschaft in der Seele festsetzt. Eine Fiktion wird somit zur Realität. Mit deinem derzeitigen Seelenzustand würde ich dir dringend abraten in die USA auszuwandern, denn da müsstest du gerade am Anfang um die Integration in eine fremde Gesellschaft kämpfen.

Abweichend von der allgemeinen Auffassung zur amerikanischen Gastfreundschaft, ist ein Großteil der Bevölkerung in überwiegenden Teilen der USA sehr konservativ eingestellt. Solange man dort als Gast auftritt ist alles im grünen Bereich, jedoch als Zuwanderer ändert sich das oft schlagartig. Zudem hat die Auffassung der Amerikaner von Freundschaft für Europäer so seine Tücken, die gerade dir Probleme bereiten dürfte. Die USA dient dir dazu, um deine Sehnsüchte und Wünsche zu projizieren, die damit unerreichbar und fern erscheinen sollen – eben deine Welt. Das gleiche Ziel verfolgst du in den Rückführungen.

Wenn du schon solche Sehnsucht zur USA hast, dann gönn dir doch einmal eine Urlaubsreise in dieses Land, um dir selbst ein Bild machen zu können. Es wäre auch sinnvoll, wenn du damit beginnen würdest, einmal mehr die positiven Seiten deines Lebens zu sehen und die finden sich in jeder Biografie. Du lebst wie viele Menschen nicht im Hier und jetzt, sondern in der Vergangenheit und Zukunft.

Du solltest auch damit beginnen, dein Leben selbst zu gestalten, bescheidene Ziele können auch nur zu einem bescheidenen Ergebnis führen. Lös dich auch von dem Gedanken, dass nur du alleine mit Niederlagen und Widrigkeiten zu kämpfen hast. Schau dich einmal um und du wirst hinter dir noch viele sehen, welche es noch schlechter getroffen hat. Freu dich doch einfach darüber, dass du eine Arbeit hast, die dich erfüllt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist, wenn die Arbeit ein Albtraum ist, das haben sicherlich einige andere in diesem Forum auch schon erlebt.

Ich würde dir letztlich noch raten, das mit den Rückführungen zu lassen – denn sie schaden deiner Seele.


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Merlin

:thumbup:
 
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