Wilhelm Th. H. Wulff erzielte erstaunliche Ergebnisse, indem er Techniken der vedischen Astrologie anwandte, aber den tropischen Tierkreis benutzte.
Das trifft eigentlich für die ganze westliche Astrologie zu. Der Hauptunterschied zur Indischen ist, dass fälschlich der tropische Tierkreis benutzt wird, die Grundregeln wurden bereits mit Parasara eingeführt.
Die Germanen hatten nur eine rudimentäre Astrologie, hauptsächlich mit Kalenderfunktion. Einrichtungen wie Stonehenge waren auf Sterne ausgerichtet, so dass bei Sonnenwenden ein Stern in einer bestimmten Position zu einem Felsblock stand. Dann besoff man sich (andernfalls besofff man sich ebenfalls). Das war germanische Astrologie.
Die Astrologie kam durch die Römer in den Westen. Die hatten sie von den Griechen und die von den Indern. Doch irgendwann auf dem Weg ging der siderische Tierkreis verloren. Man ersetzte ihn durch den Tropischen. Seither wurde das so von den meisten Nachfolgenden übernommen weil sie sich nicht genug in Astronomie auskannten um den Unterschied zu bemerken.
Weiter wurde das Ganzzeichenfeldersystem und die Ganzzeichenaspekte (Drishties) ersetzt. Fertig war die westliche Astrologie. Es bleibt dabei, dass der Westen das indische System fälschlich auf dem tropischen Tierkreis benutzt, das kann man drehen wie man will, auch einfach ignorien, doch es bleibt Fakt.