Siddhis - Entwicklung

Das ist Quatsch.
Ist mehr eine Frage der Technik.

Nein.

Folgender Vergleich: Siddhis zu erreichen ist wie einen fernen Ort zu erreichen. Umso mächtiger die Fähigkeit, umso ferner der Ort und umso schwerer ihn zu erreichen. Das wurde bewusst so vereinbart von uns, als dieses Abenteuer Mensch begann, damit große geistige Fähigkeiten nicht in die Hände liebloser Menschen geraten. Liebe stellt ein Fortbewegungsmittel da, umso reiner die Liebe, umso effizienter ist es.

Kleinere Siddhis (z.B. den Schmerzreiz bewusst abstellen oder mit Astralwesen kommunizieren) sind dann ungefähr so schwer zu erreichen wie Russland oder die Mongolei von Deutschland aus. Größere Siddhis (wie z.B. schweben) sind noch schwerer zu erreichen wie Südafrika von Deutschland aus. Auch noch zu Fuß möglich (d.h. ohne viele Liebe), aber sehr mühsam. Größere und mächtigere Siddhis wie Gedanken lesen oder Körper materialisieren, sind vergleichsweise so schwer zu erreichen wie Südamerika, also ohne Hilfsmittel (= sehr reiner Liebe) so gut wie unmöglich. Und dann gibt es noch mächtigere Siddhis, die sind ungefähr so schwer zu erreichen wie der Mond, also ohne bedingungsloser Liebe völlig unmöglich.
 
Werbung:
In einem seiner Bücher legt Carlos Castaneda seinem Meister und Hexerlehrer Don Juan folgende Worte in den Mund:
Ich hege die grösste Bewunderung für den gewöhnlichen Menschen und seine magischen Fähigkeiten.Denn er erschafft jeden Morgen beim Aufwachen die Welt von neuem.
Was will das heissen? Doch nichts anderes als dass die Welt eine Vorstellung ist, die allen Menschen gemein ist, also eine Kollektivvorstellung, die das kollketive Unterbewusste der Menschheit oder ihr Kollektiv-Unbewusstes ohne das bewusste Zutun des Menschen produziert.
Dabei ist festzuhalten, dass ein starker oder schwacher Wille hierbei überhaupt keine Rolle spielt.
Was unterscheidet nun, solllte es sich so verhalten, den gewöhnlichen Menschen vom Magier? Doch nichts anderes als dass der Magier absichtlich (mit Willenskraft hat dies nichts zu tun) seine eigene Vorstellung der unbewussten und automatischen kollektiven Vorstellung von den Dingen in bewusster Absicht entgegenstellt und etwas - gleich was - produziert, was mit der allgemeinen, rationalen Vorstellung von den Dingen nicht übereinstimmt. Das allerdings setzt voraus, dass sich der Magier im Klaren darüber ist, dass die Welt nichts anderes ist als eine wenn auch sehr festgefügte und geordnete Vorstellung der Dinge ist. Er muss diesen Umstand nun absolut nicht dauernd vor Augen haben in dem Sinne, wie es auch beim Autofahren für den Routinier im Gegensatz zu einem Anfänger, der gerade dabei ist, seinen Führerschein zu machen, nicht notwendig ist, daran zu denken , sich anzuschnallen, die Handbremse zu lösen., das Kupplungspedal herunterzudrücken, den ersten Gang einzulegen usw. Der geübte Autofahrer tut das ganz automatisch.
Jeder Mensch, der irgendeine paranormale, persönliche Erfahrung macht selbst, wenn diese nicht unbedingt beabsichtigt herbeigeführt wird, wie etwa Telepathie, hat im gegebenen Moment wenigstens vorübergehend das rationale Weltbild ausser Acht gelassen. Das ist unabdingbare Voraussetzung.
Die Schwierigkeit für den “Zauberlehrling” besteht nun darin, dass er sein ganzes Weltbild umkrempeln muss. Die Gewöhnung spielt hier eine entscheidend wichtige Rolle. Wir sind gewöhnt, die Welt ausserhalb von uns zu sehen, unabhängig davon, ob wir existieren oder nicht. Es ist zwar eine gute Übung, sich vor Augen zu halten, dass die Welt nichts anderes ist als unsere eigene Vorstellung. Das allein aber genügt nicht. Unser persönliches Unbewusste oder Unterbewusste darf dem nicht entgegenstehen . Darüber aber haben wir keine Kontrolle . Deshalb haben Empfehlungen, wie sie das Buch “The secret” erteilt, so wenig oder garkeinen Erfolg.
Immerhin: Ich habe vor einger Zeit einen Video-Clip gesehen, in dem sich ein Musiker mit einem nicht operierbaren , bösartigen Tumor mit Hilfe seiner eigenen Vorstellung heilte. Er tat dies auf Anraten seines ihn behandelnden Neurologen. Zunächst stellt er sich vor, die bösartigen Krebszellen zu bekämpfen. Er hatte damit aber keinen Erfolg und berichtete dies seinem Arzt. Der Fehler war, dass er die Krebszellen vor Augen hatte und sie sich vorstellte. Der Arzt riet ihm dazu, sich vorzustellen, dass an der Stelle des Tumors sich dauernd neue, frische gesunde Zellen bildeten und den Tumor total ausser Acht zu lassen. Sechs Wochen später stellte sich heraus, dass er völlig geheilt war. Eine Nachuntersuchung kam zu diesem Ergebnis und wenig später stand wieder auf der Bühne und spielte seine Musik.
Soviel von meiner Seite zu dem Thema.
Gruss
Alamerrot
 
Was man über Siddhis erfährt, hört sich phantastisch und wunderbar an. Von allen ernstzunehmenden Meistern (bzw. solchen die ich ernst nehme) hört/liest man aber, daß die Siddhis Hindernisse auf dem Weg sind und keinesfalls das Ziel. Das Anhaften (sofern man sie überhaupt erlangt) an den Siddhis bringt einen vom Weg ab. Wer sich die Siddhis als Ziel setzt, ist meines Erachtens auf dem Holzweg.
Es gehört sehr sehr viel dazu, Siddhis zu verwirklichen, und sie sind doch nur nebensächlich. Für einen Außenstehenden sind sie spektakulär. Du kannst den Siddhis weiter hinterher rennen, wenn du willst, und außen bleiben.

Zunächst einmal: Erkläre bitte, was das "Ziel" sein soll.
Alsdann: Man kann danach trachten, Siddhis zu erwerben und sie als Mittel zum Zweck benuzten, wenn andere , gewöhnliche Mittel nicht zum angestrebten Ziel führen. Etwas anders sieht es aus, wenn man sich beruflich zum Magier ausbilden will. Aber auch dann ist ein solcher "Beruf" in seinem Wert durchaus zu vergleichen mit dem eines Rechtsanwaltes, eines Arztes oder eines Ingenieurs, wenn auch die angewandten Mittel von ganz anderer Art sind.

Jedenfalls ist das meine Meinung.
Alamerrot
 
In einem seiner Bücher legt Carlos Castaneda seinem Meister und Hexerlehrer Don Juan folgende Worte in den Mund:
Ich hege die grösste Bewunderung für den gewöhnlichen Menschen und seine magischen Fähigkeiten.Denn er erschafft jeden Morgen beim Aufwachen die Welt von neuem.
Was will das heissen? Doch nichts anderes als dass die Welt eine Vorstellung ist, die allen Menschen gemein ist, also eine Kollektivvorstellung, die das kollketive Unterbewusste der Menschheit oder ihr Kollektiv-Unbewusstes ohne das bewusste Zutun des Menschen produziert.

Und der 'Magier' selbst ist auch nur ein Teil dieser vorgestellten Welt !? ... mit nicht mehr oder weniger Bedeutung als der Rest der vorgestellten Welt. Oder wer oder was wäre 'Es', welches dem 'Magier' evtl. mehr Bedeutung verleihen würde/könnte?


Dabei ist festzuhalten, dass ein starker oder schwacher Wille hierbei überhaupt keine Rolle spielt.
Was unterscheidet nun, solllte es sich so verhalten, den gewöhnlichen Menschen vom Magier? Doch nichts anderes als dass der Magier absichtlich (mit Willenskraft hat dies nichts zu tun) seine eigene Vorstellung der unbewussten und automatischen kollektiven Vorstellung von den Dingen in bewusster Absicht entgegenstellt und etwas - gleich was - produziert, was mit der allgemeinen, rationalen Vorstellung von den Dingen nicht übereinstimmt.

Sollte es sich so verhalten und der 'Magier' - der ja selbst nur eine Vorstellung ist !? - wäre in der Lage zu 'zaubern', warum sollte er dies tun? Mit welchem Ziel? Weil die Welt, so wie sie ist, ihm nicht gefällt und er eine 'bessere' Welt erschaffen möchte? Oder geht es ihm 'nur' um die Befriedigung seiner eigenen egoistischen Wünsche/Bedürfnisse?
 
Und der 'Magier' selbst ist auch nur ein Teil dieser vorgestellten Welt !? ... mit nicht mehr oder weniger Bedeutung als der Rest der vorgestellten Welt. Oder wer oder was wäre 'Es', welches dem 'Magier' evtl. mehr Bedeutung verleihen würde/könnte?


Selbstverständlich ist der Magier auch nur ein Teil dieser vorgestellten Welt. Es sind die Menschen, die den Dingen oder Lebewesen eine Bedeutung geben. Nichts, was exisitiert, hat eine absolute Bedeutung.
Niemandem gefällt die Welt so, wie sie ist, und jedes neue Automodell soll eine Verbesserung des vorausgegangen darstellen, jede asphaltierte Strasse soll einen unzulänglichen Erdweg verbessern. . Und so ist es mit allen Dingen. Der Magier macht da keine Ausnahme.
Ich musste ein bisschen lachen beim Lesen Deiner Worte: Oder geht es ihm 'nur' um die Befriedigung seiner eigenen egoistischen Wünsche/Bedürfnisse?
Alle Wünsche und Bedürfnisse gehen vom ego aus und sind daher egoistisch ganz gleich, ob diese Wünsche nun es selbst oder andere betreffen, z.B. der Wunsch des egos einer Mutter, dass ihr krankes Kind wieder gesund wird.
Gruss
Alamerrot
 
Selbstverständlich ist der Magier auch nur ein Teil dieser vorgestellten Welt. Es sind die Menschen, die den Dingen oder Lebewesen eine Bedeutung geben. Nichts, was exisitiert, hat eine absolute Bedeutung.
Niemandem gefällt die Welt so, wie sie ist, und jedes neue Automodell soll eine Verbesserung des vorausgegangen darstellen, jede asphaltierte Strasse soll einen unzulänglichen Erdweg verbessern. . Und so ist es mit allen Dingen. Der Magier macht da keine Ausnahme.

Ich musste ein bisschen lachen beim Lesen Deiner Worte: Oder geht es ihm 'nur' um die Befriedigung seiner eigenen egoistischen Wünsche/Bedürfnisse?

Alle Wünsche und Bedürfnisse gehen vom ego aus und sind daher egoistisch ganz gleich, ob diese Wünsche nun es selbst oder andere betreffen, z.B. der Wunsch des egos einer Mutter, dass ihr krankes Kind wieder gesund wird.
Gruss
Alamerrot

Da ist kein wirklicher Unterschied zwischen einem 'gewöhnlichen Menschen' und einem Magier ersichtlich. Erst recht gibt es nicht 'DEN' Magier, der sich aus einer Masse vermeintlich nicht-magischer 'gewöhnlicher' Menschen abheben würde. Magische Fähigkeiten inne zu haben, ist weder etwas Besonderes noch etwas wirklich Bedeutsames.

Um es noch einmal mit Castaneda's/Don Juan's Worten zu sagen: "Ich hege die grösste Bewunderung für den gewöhnlichen Menschen und seine magischen Fähigkeiten.Denn er erschafft jeden Morgen beim Aufwachen die Welt von neuem."
 
Da ist kein wirklicher Unterschied zwischen einem 'gewöhnlichen Menschen' und einem Magier ersichtlich. Erst recht gibt es nicht 'DEN' Magier, der sich aus einer Masse vermeintlich nicht-magischer 'gewöhnlicher' Menschen abheben würde. Magische Fähigkeiten inne zu haben, ist weder etwas Besonderes noch etwas wirklich Bedeutsames.

Um es noch einmal mit Castaneda's/Don Juan's Worten zu sagen: "Ich hege die grösste Bewunderung für den gewöhnlichen Menschen und seine magischen Fähigkeiten.Denn er erschafft jeden Morgen beim Aufwachen die Welt von neuem."

Bin ganz Deiner Meinung
Gruss
Alamerrot
 
Da ist kein wirklicher Unterschied zwischen einem 'gewöhnlichen Menschen' und einem Magier ersichtlich. Erst recht gibt es nicht 'DEN' Magier, der sich aus einer Masse vermeintlich nicht-magischer 'gewöhnlicher' Menschen abheben würde. Magische Fähigkeiten inne zu haben, ist weder etwas Besonderes noch etwas wirklich Bedeutsames.

Ich find's immer lustig, wenn Aussenstehende sowas von sich geben. :)
 
Werbung:
Durch die Anleitung eines qualifizierten Lehrers.
Genauer gesagt, indem man entsprechend einer individuell passenden (/funktionierenden) Anleitung seitens eines qualifizierten Lehrers praktiziert.
Um da mal bei Herr Poller zu bleiben: Es reicht eben nicht, wenn der Guru Siddhi hat.
Und dann kommt noch dazu, dass nicht jede Person, die sowas erreichen kann, deswegen auch ein tauglicher Lehrer sein muss.
 
Zurück
Oben