Sichtweisen des Leides

Original geschrieben von Namo
Das ist nicht gemeint, Mara. Gemeint ist wirklich die rein spirituelle Welt zu der wir Zugang haben können und in der es kein Leid gibt, das wir nur in dieser Welt erfahren, wenn wir in einem Körper sind.

verstehe ich das richtig. du willst sagen, wir können zugang haben zu der rein spirituellen welt, aber dafür müssen wir unseren körper verlassen?

Plato hat das Höhlengleichnis von Sokrates aufgeschrieben. Das Licht von außerhalb der Höhle projiziert Schatten an die Wand der Höhle von bewegten Figuren, die die fixierten Höhlenbewohner als die Wirklichkeit annehmen. Daß es mehr gibt als diese bewegenden Schatten draußen in der hellen Welt, können sich die Höhlenbewohner nicht vorstellen.
Das ist eine Parabel, die beschreibt, wie wir unsere Welt als real annehmen, unwissend über die spirituelle Welt mit ihrer 'Helligkeit' die die Seele direkt wahrnimmt als die göttliche Ordnung, ja, die dann selbst Gott ist (Regina hat das realisiert).
Wie soll jemand das den Menschen in der Höhle vermitteln, respektive den Menschen, die in dieser physisch/biologischen Welt ihr Zuhause sehen?

solange die menschen in der höhle zufrieden sind und nichts vermissen, hast niemand eine chance ihnen etwas anderes zu vermitteln. aber wenn sie etwas vermissen, wenn sie unzufrieden sind, dann werden sie sich umschauen ... und anfangen an ihren ketten zu zerren ...
sie würden einen schimmer sehen ... und dann sehen sie auch den ein oder anderen, der sich schon befreit hat und zurückkehrt in die höhle, um ihnen nur eins zu zeigen: "sich selbst..." nichts sonst ... :)

Wir sind nur Gäste für einige Zeit in dieser Welt. Wir sind in diese Welt gekommen und wir werden sie wieder verlassen. Wie die Bewohner der Höhle wissen wir nicht woher wir kommen und wohin wir gehen nach dem Tod. Die Bemühung die Sichtweise jenseits dieser Unwissenheit einzunehmen, ist das Problem. Für diese Welt ist es schlicht asozial, weil darin eine Arroganz gesehen wird, die das Leben in dieser Welt diskreditiert.

jein - meinst du nicht, es kommt darauf an, wie man es den menschen "rüberbringt" ? wenn man äußerlich einer der ihren bleibt, dann kann man sie erreichen und sozusagen da abholen, wo sie sind ...

Mit der Sichtweise, die man einnehmen kann, als Fremder in dieser Welt - wie es alle Mythen dramatisieren - dem Leid ausgesetzt, das die Seele rufen läßt, 'was soll, ich hier?' ('Hallo Alia') und die sich dann ihrer eigenen Göttlichkeit (wieder) bewusst wird und den Prinzipien der göttlichen Ordnung aus Wahrheit und Liebe, ermöglicht die 'Lösung von' der Bindung an die Sichtweise des sozialen Menschen in dieser Welt. Mit einer 'Lösung von' ist immer auch eine Freiheit verbunden und ein individuelles Alleinsein in dieser Welt ohne Vater, Mutter oder Schwestern. Man ist notwendig selbst und frei.

... alles zu tun ... alles zu sein ...

Wie es im Prolog zum Gilgamesh Epos gesagt ist, und in der Geschichte von Dilmun/Tilmun aus Mesopotamien, ist das 'Paradies' (Gan Eden = Der Garten der Freude = Dilmun) der einzige Ort in dieser Welt, wo es keinen Krieg und kein Leid gibt - wenn man es respektiert. Wenn man es nicht respektiert, dann schließt man sich selbst aus dem 'Paradies' und nur die wissenden Liebe einer Frau kann das heilen, wie wir auch aus den Mythen wissen, und wie Du es uns lehrst.

danke namo ...
aber so ist es nicht ... ich lehre nur da, wo ich anerkennung bekomme. da wo ich diese anerkennung nicht bekomme, bin ich ein gemeiner mensch, dem diese liebe fremd ist ...
ich weiß es und ich verstehe es nicht - aber es ist wie es ist ...

Namo sagt: "Das Zuhören dem, was das beinhaltet, und das auch von Dir verstanden werden kann, ist keine Unterwerfung, keine Demütigung und keine Beugung, es ist das Wahrnehmen und Zulassen des anderen, das Verletzten kann, wenn es nicht wahr ist, aber deswegen sind wir ja hier, um es zu lernen. "

um was zu lernen, namo ? das wahrnehmen und zulassen?
unterwerfung = hingabe ; demütigung = demut ; beugung = nachgiebigkeit ...
eine sache der sichtweise ?
und was hilft die schönste hingabe, wenn sie als unterwerfung erkannt wird und nicht angenommen werden kann ...

Niemand hat das Recht über den anderen zu Herrschen. Kein Mann und keine Frau. Jeder ist Selbst. Jedes Wort, das etwas erklärt, das jemand spricht, ist das Eigentum von dem der es in sich selbst erkennt. Das Anerkennen dessen, daß dann selbst erkannt ist, ist ein Anerkenntnis der Wahrheit, aber nicht ein Anerkenntnis eines Lehrers oder Gurus oder Meisters oder Ehemannes. Deswegen ist es eigentlich kein Problem von Männern zu lernen.

du sprichst hier von wissen, ja?
ich habe heute über diese worte nachgedacht und mir sind ein paar dinge eingefallen. ich bewundere die männliche fähigkeit mit dem kopf ursache und wirkung zu durchdenken, vorauszusehen. zu wissen, welche handlung zu welcher reaktion führen wird. ich dachte dann einen moment lang, das könnten frauen nicht, bis mir klar wurde, dass frauen dasselbe tun, aber ohne nachzudenken. sie handeln intuitiv aus dem bauch heraus sozusagen. die wertigkeit ist vielleicht unterschiedlich ...
männer legen mehr wert auf ihre verstandeskraft, frauen auf ihr gefühl ...
ich habe schon oft gesehen, wie wertvoll es sein kann, wenn sich beides verbindet, weil ein gegenseitiger respekt entstanden ist und weil beide seiten erkannt haben, wie wertvoll das jeweils andere ist ...
ich lehne es kategorisch ab, einseitig lernen zu sollen und auf der anderen seite unverstanden und (meine fähigkeiten) ungenutzt zu bleiben ... dann geschieht das verweigern, die bevorzugte waffe der frauen gegen eine übermächtige flut von worten ohne gefühl ...

Daß in der Regel Männer aufgrund ihrer Sichtweise in dieser Welt, die Domäne Wahrheit geclaimt haben, auch wenn sie Stuss erzählen ist leider Standard, und frustriert sicher viele Frauen, aber ich denke, es ist notwendig dem Sinn der Worte zuzuhören und nicht dem Mann als vermeintliche Autorität in Sachen Wahrheit. Natürlich tut es weh, wenn man erkennt, wenn hinter den Gedanken des männlichen Geistes nur Papiertiger stecken, die sie in buhlerischer Absicht, aus Geltungsbedürfnis oder aus Machtansprüchen argumentieren. Aber ohne diese verletzbare Hinwendung wird man nie etwas Wahres hören - auch nicht über sich selbst.

ja - namo ... so sehe ich das auch ... aber das es den meisten frauen schwer fällt nach dieser vergangenheit und der immer noch bestehenden ungerechtigkeit ist zu verstehen. doch denke ich dass es sich lohnt, seine eigene weiblichkeit wiederzuentdecken und nicht danach zu streben ein besserer mann zu werden.
dann ist das was du da so schön beschreibst möglich.
ich selbst habe das mal in einem anderen thread geschrieben. ich kann männern stundenlang zuhören, auch wenn ich kein wort des sinns verstehe. und willi hat dazu geschrieben, es ist weil dann die liebe und das wesen des mannes sichtbar wird ...

Vielleicht kann man auch diese andere Sichtweise verstehen, wenn man Rumi liest:

"Der Mensch durchschreitet drei Stufen.
Zuerst verehrt er alles: Männer, Frauen, Geld, Kinder, Die Erde und Steine.
Dann, wenn er etwas weiter fortgeschritten ist, verehrt er Gott.
Schließlich sagt er weder: 'Ich verehre Gott' noch 'Ich verehre Gott nicht'.
Er hat die beiden ersten Stufen passiert und geht nun die letzte."

Alles Liebe Dir Mara

Namo

dir auch, namo ...

:) mara
 
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Hallo Namo!


"Natürlich ist es schöner Lügen zu hören. Die Ursache von Leid ist exakt verbunden mit dem Erkennen der Wahrheit, die nicht immer schön ist. Jeder hat die Freiheit sich nicht zu beugen und zu leiden oder sich zu unterwerfen und sozial akzeptiert zu sein und selbst zu unterwerfen und Akzeptanz zu verteilen.

Aber das sowohl als auch gilt hier nicht. Jesus parabelisierte es, in dem er sagte, daß man nicht zwei Herren dienen kann. Diese zwei Herren sind die zwei Sichtweisen des Leids aus dem Titel dieses threads. Jede dieser Sichtweisen ist richtig, aber sie sind nicht miteinander vereinbar. Die sayings des Jesus aus den Evangelien nehmen nur die spirituelle Sichtweise ein ('Mein Reich ist nicht von dieser Welt') und wenn man die Rätsel der Sayings lösen will, dann ist es erforderlich die spirituelle Sichtweise einzunehmen und seine soziale Sichtweise zu verlassen, auch wen man dann geächtet, gesteinigt, oder enterbt wird"
(Namo)


Es ist immer schön von Dir zu hören!

ad Sichtweisen
es gibt einen Weg der Vorbereitung: man sammelt Erkenntnisse, die man sich zu eigen macht
es gibt den Weg des Erlebens: man erfährt div emotionale Zustände , die in der Erfahrung keine Analyse oder nachdenken möglivch machen.
Es gibt den Weg der Erkenntnis die Fortschreitet..sich auf eben diesen Erfahrungen gründet.
Weiblich und männlicher weg /Sichtweise wechseln sich also ab
ODER Erkenntnis und Emotion verbindet sich zu einem Seienszustand
Es vereinigt beide Zustände ohne einer der Beiden zu sein.
LG
(hallo Mara!)
Regina
 
Namo schrieb:
Das ist nicht gemeint, Mara. Gemeint ist wirklich die rein spirituelle Welt zu der wir Zugang haben können und in der es kein Leid gibt, das wir nur in dieser Welt erfahren, wenn wir in einem Körper sind.
Mara schrieb:
verstehe ich das richtig. du willst sagen, wir können zugang haben zu der rein spirituellen welt, aber dafür müssen wir unseren körper verlassen?
Mara, ich bin kein Lehrer. Es ist viel darüber geschrieben worden und Jesus hat viel darüber - vor allem im Thomas Evangelium - gesagt. Es geht hier um das Bewusstsein, das wie im Titel die Sichtweise des Körpers einnehmen kann, - und/oder - die der Seele. Darshan Singh sagte es so: ”Um den Tod zu überwinden, müssen wir lernen nach freien Belieben über das Körper-Bewußtsein hinaus zukommen. Die Methode um dies zu tun ist eine Wissenschaft: Die Wissenschaft der Spiritualität. Sie ist, in der Tat, eine perfekte Wissenschaft, welche jeder von uns für sich selbst nachprüfen kann. Das einzige Labor, das wir dazu benötigen, ist das des menschlichen Körpers."

Um es nochmal klar zu stellen. Eine Mahlzeit kann den Körper satt machen. Aber sie kann nicht die Seele satt machen. Im AT ist viel davon die Rede, daß Brot vom Himmel regnet, das alle satt macht. Es ist eine Parabel. Das Brot ist symbolisch die Erkenntnis von Liebe und Wahrheit als der Attribute Gottes um die Seele ‘satt’ zu machen’ im symbolischen Sinne und wenn Du weißt, daß Jesus sagte, daß er nicht von Broten als hardware sprach, sondern von dem, was die Lehre der jüdischen Gelehrten war, sprach, kannst du erkennen, daß hier seit Tausenden von Jahren versucht wird, die immateriellen Dinge der spirituellen Welt in Symbolen aus unserer Welt (‘Brot’) auszudrücken, um es als das Spirituelle zu erkennen.

Wahrheit gibt es nicht beim Aldi und Liebe gibt es nicht bei Tschibo; es sind nicht lokalisierbare zeitlose Attribute von Gott. Alle - alle die Gott realisiert haben, haben meist vergeblich versucht, das verständlich zu machen. Und nicht nur daß es nicht verstanden wurde, gemäß der sozialen Sichtweise der Menschen, fixiert in ihrer schönen Welt aus Illusion und Schmerz, sozialer Stellung, Ansehen, Bildung, Kompetenz, Mandat oder Rang, sind diese okkulten (verborgenen) Hinweise zurück gewiesen worden als arroganter Wahn oder Blasphemie.

In diesem thread geht es exakt um das Verständnis dieser spirituellen Sichtweise, was impliziert, daß sie nicht aus der sozialen Sichtweise in dieser Welt gesehen werden kann. Natürlich kann man die Sichtweise einnehmen, aus der Sicht des Körperbewußtseins mit seinem Denken, mit seinen Emotionen, mit seiner Mentalität, mit seiner Egozentrik, mit seinem Anspruch zu überleben samt den Seinen, der Mutter, dem Vater, den Kindern und den Nachbarn, wenn sie lieb sind. Nicht umsonst hat Jesus exakt die Seinen (Vater, Mutter, Brüder) ausgeschlossen, um den Unterschied in der Sichtweise deutlich zu machen. Des Brot ich esse, dessen Lied ich singe gilt hier nicht mehr. Und es besteht absolut kein Anspruch auf Abholung, weil dieser Weg nur durch das Selbst - frei - gegangen werden kann. Es gibt nichts zu gewinnen, außer Erkenntnis über die Ordnung dessen, was als das ‘Brot’ symbolisiert ist.

Unter diesen Menschen, die Gott realisiert haben, war auch Sokrates. Er wußte, daß das, was das Brot ist, das wir erkennen, ein Wiedererkennen ist, dessen, was wir vergessen haben, als wir als Teil Gottes hier in den Körper aus Fleisch hinein geboren wurden, und es ist erkennbar, daß alles das, was wir als wahr und rein und harmonisch erkennen, nicht von der Kultusbehörde erstinstalliert ist; wir erinnern es als wahr.

In dem was Plato dann aufgeschrieben hat über die Allegorie - das Gleichnis über die Höhle - als unsere soziale Welt die wir gebunden sind an unsere Sichtweise des Körpers ist dann auch dieser wohl nicht wirklich so verstandenene Versuch des Sokrates zu sehen - in der spirituellen Sichtweise.

Namo schrieb: “Plato hat das Höhlengleichnis von Sokrates aufgeschrieben. Das Licht von außerhalb der Höhle projiziert Schatten an die Wand der Höhle von bewegten Figuren, die die fixierten Höhlenbewohner als die Wirklichkeit annehmen. Daß es mehr gibt als diese bewegenden Schatten draußen in der hellen Welt, können sich die Höhlenbewohner nicht vorstellen.
Das ist eine Parabel, die beschreibt, wie wir unsere Welt als real annehmen, unwissend über die spirituelle Welt mit ihrer 'Helligkeit' die die Seele direkt wahrnimmt als die göttliche Ordnung, ja, die dann selbst Gott ist (Regina hat das realisiert). Wie soll jemand das den Menschen in der Höhle vermitteln, respektive den Menschen, die in dieser physisch/biologischen Welt ihr Zuhause sehen?
Mara schrieb: “solange die menschen in der höhle zufrieden sind und nichts vermissen, hat niemand eine chance ihnen etwas anderes zu vermitteln. aber wenn sie etwas vermissen, wenn sie unzufrieden sind, dann werden sie sich umschauen ... und anfangen an ihren ketten zu zerren ... sie würden einen schimmer sehen ... und dann sehen sie auch den ein oder anderen, der sich schon befreit hat und zurückkehrt in die höhle, um ihnen nur eins zu zeigen: "sich selbst..." nichts sonst ...
Ja, das ist das sowohl als auch. :)
Namo schrieb: “Wir sind nur Gäste für einige Zeit in dieser Welt. Wir sind in diese Welt gekommen und wir werden sie wieder verlassen. Wie die Bewohner der Höhle wissen wir nicht woher wir kommen und wohin wir gehen nach dem Tod. Die Bemühung die Sichtweise jenseits dieser Unwissenheit einzunehmen, ist das Problem. Für diese Welt ist es schlicht asozial, weil darin eine Arroganz gesehen wird, die das Leben in dieser Welt diskreditiert.
Mara schrieb: " jein - meinst du nicht, es kommt darauf an, wie man es den menschen "rüberbringt" ? wenn man äußerlich einer der ihren bleibt, dann kann man sie erreichen und sozusagen da abholen, wo sie sind ...
Liebe Mara, ich glaube das nicht aus vielen Gründen nicht. Über jeden Grund könnte ich etwas sagen.
Namo schrieb: "... Wenn man es nicht respektiert, dann schließt man sich selbst aus dem 'Paradies' und nur die wissende Liebe einer Frau kann das heilen, wie wir auch aus den Mythen wissen, und wie Du es uns lehrst.
Mara schrieb: "danke namo ... aber so ist es nicht ... ich lehre nur da, wo ich anerkennung bekomme. da wo ich diese anerkennung nicht bekomme, bin ich ein gemeiner mensch, dem diese liebe fremd ist ... ich weiß es und ich verstehe es nicht - aber es ist wie es ist ...
Liebe Mara, es ist doch klar, daß es nie eine Resonanz in Disharmonie geben kann, sondern nur eine Resonanz in Harmonie. Kabir hielt sich von den Zynikern fern und Jesus von den Heuchlern. Niemand kann eine Resonanz aufbauen, wenn sie nicht erwidert wird oder durch Denken gestört wird.
Namo schrieb: "Das Zuhören dem, was das beinhaltet, und das auch von Dir verstanden werden kann, ist keine Unterwerfung, keine Demütigung und keine Beugung, es ist das Wahrnehmen und Zulassen des anderen, das Verletzten kann, wenn es nicht wahr ist, aber deswegen sind wir ja hier, um es zu lernen."
Mara schrieb: "um was zu lernen, namo? das wahrnehmen und zulassen?
Nein, Mara, lernen zu unterscheiden zwischen dem, was wahr ist und dem, was ein Guru sagt. Der Guru, von dem Du erwartest daß er Dich 'abholt' ist ein Mensch und ein Mann. Das, was Du als wahr erkennst und erkannt hast, ist invariant von Männern und Gurus. Was ist Dir wichtig, der Mann oder die Wahrheit, die er sagt?
unterwerfung = hingabe ; demütigung = demut ; beugung = nachgiebigkeit ... eine sache der sichtweise ? und was hilft die schönste hingabe, wenn sie als unterwerfung erkannt wird und nicht angenommen werden kann ...
Ich denke, man kann seinen Frieden damit machen, daß der Anspruch, daß die dritte Wurzel aus 27 gleich 3 ist, auch wenn er von einem Macho vorgetragen ist, berechtigt ist. Wenn ein Heiliger beansprucht, daß einer 12 eine 14 folgen muß, dann ist das nicht berechtigt, auch dann nicht, wenn er ein Zertifikat von Gott selbst hat.
Namo schrieb: "Niemand hat das Recht über den anderen zu Herrschen. Kein Mann und keine Frau. Jeder ist Selbst. Jedes Wort, das etwas erklärt, das jemand spricht, ist das Eigentum von dem der es in sich selbst erkennt. Das Anerkennen dessen, daß dann selbst erkannt ist, ist ein Anerkenntnis der Wahrheit, aber nicht ein Anerkenntnis eines Lehrers oder Gurus oder Meisters oder Ehemannes. Deswegen ist es eigentlich kein Problem von Männern zu lernen.
Mara schrieb: "ich habe heute über diese worte nachgedacht und mir sind ein paar dinge eingefallen. ich bewundere die männliche fähigkeit mit dem kopf ursache und wirkung zu durchdenken, vorauszusehen. zu wissen, welche handlung zu welcher reaktion führen wird. ich dachte dann einen moment lang, das könnten frauen nicht, bis mir klar wurde, dass frauen dasselbe tun, aber ohne nachzudenken. sie handeln intuitiv aus dem bauch heraus sozusagen. die wertigkeit ist vielleicht unterschiedlich ... männer legen mehr wert auf ihre verstandeskraft, frauen auf ihr gefühl ... ich habe schon oft gesehen, wie wertvoll es sein kann, wenn sich beides verbindet, weil ein gegenseitiger respekt entstanden ist und weil beide seiten erkannt haben, wie wertvoll das jeweils andere ist ..."
:)
ich lehne es kategorisch ab, einseitig lernen zu sollen und auf der anderen seite unverstanden und (meine fähigkeiten) ungenutzt zu bleiben ... dann geschieht das verweigern, die bevorzugte waffe der frauen gegen eine übermächtige flut von worten ohne gefühl ...
Ja, man nennt das eine 'Logorrhoe'.
Namo schrieb: "Daß in der Regel Männer aufgrund ihrer Sichtweise in dieser Welt, die Domäne Wahrheit geclaimt haben, auch wenn sie Stuss erzählen ist leider Standard, und frustriert sicher viele Frauen, aber ich denke, es ist notwendig dem Sinn der Worte zuzuhören und nicht dem Mann als vermeintliche Autorität in Sachen Wahrheit. Natürlich tut es weh, wenn man erkennt, wenn hinter den Gedanken des männlichen Geistes nur Papiertiger stecken, die sie in buhlerischer Absicht, aus Geltungsbedürfnis oder aus Machtansprüchen argumentieren. Aber ohne diese verletzbare Hinwendung wird man nie etwas Wahres hören - auch nicht über sich selbst. "
ja - namo ... so sehe ich das auch ... aber das es den meisten frauen schwer fällt nach dieser vergangenheit und der immer noch bestehenden ungerechtigkeit ist zu verstehen. doch denke ich dass es sich lohnt, seine eigene weiblichkeit wiederzuentdecken und nicht danach zu streben ein besserer mann zu werden. dann ist das was du da so schön beschreibst möglich. ich selbst habe das mal in einem anderen thread geschrieben. ich kann männern stundenlang zuhören, auch wenn ich kein wort des sinns verstehe. und willi hat dazu geschrieben, es ist weil dann die liebe und das wesen des mannes sichtbar wird ...
Ja. Danke Mara für Deine Zeilen.

Es scheint, daß Alia und auch sonst niemand außer uns diesen thread liest ....

Ich habe gerade meine Videos auf meinen Rechner digitalisiert. Silberne Hochzeit mit Christa vor 10 Jahren in Dänemark mit Kindern und Freunden. In diesem Jahr im Mai sind wir 35 Jahre verheiratet. Wir werden wieder in Dänemark sein. Wir werden abends eine Flasche Champagner am Strand genießen und still und dankbar sein, auch wenn wir beide das Leid kennen gelernt haben. Morgens bin ich gerne zu Sonnenaufgang am Meer, allein. Später dann mache ich für uns 'Du darfst' Frühstück mit Vivaldi und frischem Brennnessel-Tee, wie jeden Tag. Dann sehen wir, das Christa etwas Schmuck findet und einen großen Blumenstrauß. Was sind schon Worte ... :)

Gute Nacht, Mara

Namo
 
irrtum, namo... gibt schon stille mitleser wie mich - und sehr interessierte dazu. aber ich mag nicht überall meinen senf dazugeben... es ist schön, einfach mitzulesen. danke euch beiden :)

alles liebe, jake
 
Original geschrieben von jake
irrtum, namo... gibt schon stille mitleser wie mich - und sehr interessierte dazu. aber ich mag nicht überall meinen senf dazugeben... es ist schön, einfach mitzulesen. danke euch beiden :)
Hi J,
Danke Dir für Dein 'Resonanz' - Feedback. ;)

LG

Namo
 
Ich habe es auch sehr interessant gefunden es gibt nur wenig was man Namo hinzufügen kann.
Einen Versuch habe ich ja gestartet..das es meiner Erkenntnis entspricht das es ein sich abwechselnder Prozess von Emotion und Erkenntnis ist.
Die emotionale Erfahrung steht am Anfang (Der Säugling "überlegt nicht) er lebt in einer Gefühlswelt.
Es tritt in die Abtrennung von diesem reinen "seien" ein und beginnt sich in der Zeit zu orientieren, Worte zu hören, sie nachzuahmen..das Denken und das sprechen entwickeln sich normalerweise konform.
Die erste reflexion der Gefühle setzt ein mit den Zuordnungen und bewertungen die das Kind lernt. Der Geist bildet sich in Abhängigkeit zu diesem Gefüge heraus und wenn es seine Entscheidung ist kehrt er (in diesem Leben) nur dann bewusst in eine Einheit zurück aus der er eigentlich entstanden ist..mehr noch, aus der er kommen muss, sobald ein Neuanfang geschaffen wird.
Der Prozess von Empfindung und Gedanke ist ein sich abwechselnder Prozess, der Geist gewinnt an Erfahrung und trägt auch ein Rüstzeug mit sich das wir "Talent" oder der person eigenen Fähigkeit" nennen können.
LG
Regina
 
Original geschrieben von Namo
Mara, ich bin kein Lehrer. Es ist viel darüber geschrieben worden und Jesus hat viel darüber - vor allem im Thomas Evangelium - gesagt. Es geht hier um das Bewusstsein, das wie im Titel die Sichtweise des Körpers einnehmen kann, - und/oder - die der Seele. Darshan Singh sagte es so: ”Um den Tod zu überwinden, müssen wir lernen nach freien Belieben über das Körper-Bewußtsein hinaus zukommen. Die Methode um dies zu tun ist eine Wissenschaft: Die Wissenschaft der Spiritualität. Sie ist, in der Tat, eine perfekte Wissenschaft, welche jeder von uns für sich selbst nachprüfen kann. Das einzige Labor, das wir dazu benötigen, ist das des menschlichen Körpers."

ja - namo ... sowohl als auch ...

spiritualität im geist - leid im körper ... es ist wie es ist ...
und egal wie spirituell wir auch werden mögen - das leid kommt immer wieder zu besuch - bis jetzt jedenfalls ...
es erinnert mich an die geschichte von dem alten wanderer, der einen sack auf dem rücken trug. als er gefragt wurde, was erleuchtung sei, hat er den sack fallenlassen und auf die frage, was kommt danach, nahm er den sack wieder auf seine schulter ... :D

Um es nochmal klar zu stellen. Eine Mahlzeit kann den Körper satt machen. Aber sie kann nicht die Seele satt machen. Im AT ist viel davon die Rede, daß Brot vom Himmel regnet, das alle satt macht. Es ist eine Parabel. Das Brot ist symbolisch die Erkenntnis von Liebe und Wahrheit als der Attribute Gottes um die Seele ‘satt’ zu machen’ im symbolischen Sinne und wenn Du weißt, daß Jesus sagte, daß er nicht von Broten als hardware sprach, sondern von dem, was die Lehre der jüdischen Gelehrten war, sprach, kannst du erkennen, daß hier seit Tausenden von Jahren versucht wird, die immateriellen Dinge der spirituellen Welt in Symbolen aus unserer Welt (‘Brot’) auszudrücken, um es als das Spirituelle zu erkennen.

ja - unsere nahrung ist nur ersatz für die liebe und die wahrheit. und auch der körper verändert sich, je näher man kommt und er braucht immer weniger und leichtere nahrung ... die materie verändert sich mit der spiritualität.

Wahrheit gibt es nicht beim Aldi und Liebe gibt es nicht bei Tschibo; es sind nicht lokalisierbare zeitlose Attribute von Gott. Alle - alle die Gott realisiert haben, haben meist vergeblich versucht, das verständlich zu machen. Und nicht nur daß es nicht verstanden wurde, gemäß der sozialen Sichtweise der Menschen, fixiert in ihrer schönen Welt aus Illusion und Schmerz, sozialer Stellung, Ansehen, Bildung, Kompetenz, Mandat oder Rang, sind diese okkulten (verborgenen) Hinweise zurück gewiesen worden als arroganter Wahn oder Blasphemie.

ich bleibe dabei, dass es daran liegt, dass viel zu viel geredet wird. was es braucht sind taten. alle spirituell hochentwickelten menschen ziehen sich zurück und bleiben unter sich ... und wenn sie zu den menschen gehen, dann predigen sie, bewerten, verurteilen ...
und sie machen die menschen runter, weil sie nicht die gleiche sichtweise haben, als ob sie das mit absicht tun ...
statt sie in ihrem sein mit liebe anzunehmen, sie ernstzunehmen, freundlich zu sein ... verständnis zu zeigen.

das heißt für mich spiritualität leben ...

In diesem thread geht es exakt um das Verständnis dieser spirituellen Sichtweise, was impliziert, daß sie nicht aus der sozialen Sichtweise in dieser Welt gesehen werden kann.

doch - kann sie ... jedes wesen trägt dieses verständnis in seinem herzen und erkennt sie auch im außen ... und reagiert darauf ...

Natürlich kann man die Sichtweise einnehmen, aus der Sicht des Körperbewußtseins mit seinem Denken, mit seinen Emotionen, mit seiner Mentalität, mit seiner Egozentrik, mit seinem Anspruch zu überleben samt den Seinen, der Mutter, dem Vater, den Kindern und den Nachbarn, wenn sie lieb sind. Nicht umsonst hat Jesus exakt die Seinen (Vater, Mutter, Brüder) ausgeschlossen, um den Unterschied in der Sichtweise deutlich zu machen. Des Brot ich esse, dessen Lied ich singe gilt hier nicht mehr.

ja - das stimmt, man kann nicht zwei sichtweisen gleichzeitig einnehmen - jedenfalls nicht bewußt und doch hat man sie selbst erlebt und gelebt und daher kann man verstehen und annehmen.

bevor man allerdings fest ist in seiner wahrheit muss man sich abgrenzen und die sicherheit der familie usw. verlassen - das weiß ich ...

Und es besteht absolut kein Anspruch auf Abholung, weil dieser Weg nur durch das Selbst - frei - gegangen werden kann. Es gibt nichts zu gewinnen, außer Erkenntnis über die Ordnung dessen, was als das ‘Brot’ symbolisiert ist.

nein - kein anspruch ...

aber mir scheints wir reden hier von zwei verschiedenen dingen.
du sprichst von wahrheit und dem wissen, dem wissen das es gott gibt und das man die wahrheit kennt, dass er bedingungslose liebe ist.
ich rede von der bedingungslosen liebe, die jeden liebt und annimmt, wie er ist und wo er ist und ihn damit abholt ...
ein kleines licht, dass gesehen und gefühlt werden kann.
ein bischen wärme und verständnis in einer kalten und harten welt ...

wenn das nicht gott ist, den man hergeben kann, was dann ?

esoterik heißt geheimen wissen ... wissen, dass geheim gehalten wird, weil die anderen es nicht verstehen können.
bedingungslose liebe heißt ... ?

Unter diesen Menschen, die Gott realisiert haben, war auch Sokrates. Er wußte, daß das, was das Brot ist, das wir erkennen, ein Wiedererkennen ist, dessen, was wir vergessen haben, als wir als Teil Gottes hier in den Körper aus Fleisch hinein geboren wurden, und es ist erkennbar, daß alles das, was wir als wahr und rein und harmonisch erkennen, nicht von der Kultusbehörde erstinstalliert ist; wir erinnern es als wahr.

ja - namo ... aber wer ist "wir" ??? die auserwählten ?

In dem was Plato dann aufgeschrieben hat über die Allegorie - das Gleichnis über die Höhle - als unsere soziale Welt die wir gebunden sind an unsere Sichtweise des Körpers ist dann auch dieser wohl nicht wirklich so verstandenene Versuch des Sokrates zu sehen - in der spirituellen Sichtweise.

das habe ich nicht wirklich verstanden, weil ich weiß nicht viel über plato und socrates ... ich kenne nur das höhlenbeispiel ...

Ja, das ist das sowohl als auch. :) Liebe Mara, ich glaube das nicht aus vielen Gründen nicht. Über jeden Grund könnte ich etwas sagen.

nur zu, lieber namo ... es ist etwas das ich nicht glaube, sondern weiß ... aus erfahrung ...

Liebe Mara, es ist doch klar, daß es nie eine Resonanz in Disharmonie geben kann, sondern nur eine Resonanz in Harmonie.

ja - ich leugne ja nicht, dass es alles MEINS ist ... ich verstehe nur diese große diskrepanz in mir nicht ...

Kabir hielt sich von den Zynikern fern und Jesus von den Heuchlern.

ja - und man fragt sich: "warum" ... wenn ich die eine wahrheit habe, was kann mir dann zynismus oder heuchelei anhaben ?
wieso konnten sie das nicht annehmen als ein teil des ganzen ?
ich stehe ablehnungen jedweder art sehr skeptisch gegenüber ...

Niemand kann eine Resonanz aufbauen, wenn sie nicht erwidert wird oder durch Denken gestört wird.

ja - aber auch ich war schon mal zynisch und ich habe auch schon geheuchelt. also ist es ein teil von mir - wie sonst könnte es mir im außen begegnen und so wie ich es in mir transformiert habe, so kann ich auch den zyniker annehmen und den heuchler und ihnen eine andere resonanz anbieten und bis jetzt haben sie dankbar angenommen. :)

Nein, Mara, lernen zu unterscheiden zwischen dem, was wahr ist und dem, was ein Guru sagt.

ich ? das wird mir schwerfallen. ich kenne keine gurus ... :)
aber wieso setzt du voraus, dass alles was ein guru sagt nur "unwahr" sein kann ?
und wie findet man deiner meinung nach heraus, was wahr ist und was nicht, wenn man es nicht erst einmal annimmt und prüft ?
ich finde das ist wie mit einer weinprobe. man muss ihn riechen und schmecken ... nur schlucken muss man nicht ... *ggg*

Der Guru, von dem Du erwartest daß er Dich 'abholt' ist ein Mensch und ein Mann.

und somit gott wie ich (und du - latürnich) ...

Das, was Du als wahr erkennst und erkannt hast, ist invariant von Männern und Gurus. Was ist Dir wichtig, der Mann oder die Wahrheit, die er sagt?

ganz klar der mann ...

Ich denke, man kann seinen Frieden damit machen, daß der Anspruch, daß die dritte Wurzel aus 27 gleich 3 ist, auch wenn er von einem Macho vorgetragen ist, berechtigt ist. Wenn ein Heiliger beansprucht, daß einer 12 eine 14 folgen muß, dann ist das nicht berechtigt, auch dann nicht, wenn er ein Zertifikat von Gott selbst hat.

nein - ich denke nicht, das man damit seinen frieden machen kann. denn es setzt ja schon mal voraus, dass ich (als frau) nicht selbst in der lage bin herauszufinden, was die wurzel aus 27 ist. und mir ist egal, ob das von einem macho oder einem heiligen vorgetragen wird. allein das es vorgetragen wird, ärgert mich schon ... *stirnrunzel*

Ich habe gerade meine Videos auf meinen Rechner digitalisiert. Silberne Hochzeit mit Christa vor 10 Jahren in Dänemark mit Kindern und Freunden. In diesem Jahr im Mai sind wir 35 Jahre verheiratet. Wir werden wieder in Dänemark sein. Wir werden abends eine Flasche Champagner am Strand genießen und still und dankbar sein, auch wenn wir beide das Leid kennen gelernt haben. Morgens bin ich gerne zu Sonnenaufgang am Meer, allein. Später dann mache ich für uns 'Du darfst' Frühstück mit Vivaldi und frischem Brennnessel-Tee, wie jeden Tag. Dann sehen wir, das Christa etwas Schmuck findet und einen großen Blumenstrauß. Was sind schon Worte ...

ja - ich habs ja schon mal gesagt: wenn deine frau mal genug hat vom champus, sag mir bescheid ... *g*

aber mir persönlich sind die kleinen dinge im alltag wichtiger als solche pompösen, angelegten situationen.
eine berührung, ein blick. gemeinsame erlebnisse. offenheit, ehrlichkeit, vertrauen ...
und gerade nach so vielen jahren stelle ich mir vor, kennt man viel vom anderen und was mich anzieht ist dieses gegenseitige verstehen und annehmen, eben auch der "macken, ecken und kanten" ...


danke für deine lieben grüße

alles liebe

:) mara
 
Original geschrieben von Mara
ich bleibe dabei, dass es daran liegt, dass viel zu viel geredet wird. was es braucht sind taten.

alle spirituell hochentwickelten menschen ziehen sich zurück und bleiben unter sich ... und wenn sie zu den menschen gehen, dann predigen sie, bewerten, verurteilen ...

und sie machen die menschen runter, weil sie nicht die gleiche sichtweise haben, als ob sie das mit absicht tun ...

statt sie in ihrem sein mit liebe anzunehmen, sie ernstzunehmen, freundlich zu sein ... verständnis zu zeigen.

ganz klar der mann ...

nein - ich denke nicht, das man damit seinen frieden machen kann. denn es setzt ja schon mal voraus, dass ich (als frau) nicht selbst in der lage bin herauszufinden, was die wurzel aus 27 ist. und mir ist egal, ob das von einem macho oder einem heiligen vorgetragen wird. allein das es vorgetragen wird, ärgert mich schon ...
Liebe Mara,

ich denke, es ist dann auch sinnlos, daß ich Dir etwas vortrage. Ich kann Dir nichts geben. Ich habe nichts, und ich bin nichts. So ist das mit der a_sozialen Sichtweise.

Vom Tod

"Kabir, die Laute ist verklungen, all die Saiten sind zerrissen.
Was macht die arme Laute, wenn der Spieler fort?
Vom Waldbrand versengt steht laut schreiend der Baum:
Ich will nicht in des Schmiedes Hände, dass er verbrennt mich ein zweites Mal!
Kabir, das Liebste ist dürr, verachte das Grün am Teiche:
Auf ein einzelnes lebendes Sein kommen viele tausend Jäger,
wie oft wird es den Pfeilen entkommen?
Der Mensch ist nur eine Puppe aus fünf Elementen,
der man einen menschlichen Namen gab ...
Doch sind wir nur Gäste für vier Tage, und trotzdem wollen wir grosse Zimmer!"
(Kabir)

Alles Liebe

Namo
 
lieber namo ...

ich habe deine postings nie als vorträge empfunden.
ich habe es als austausch empfunden und es hat mir spass gemacht und ich habe viele wertvolle erkenntnisse für mich daraus ziehen können und wieder über viele dinge nachgedacht und sie mir klarmachen können. ansonsten ist es einfach nur schön, sich mit einem menschen auszutauschen, der eine andere sichtweise vertritt als die eigene ...

du hast sehr viel zu geben ...

ich danke dir dafür

deine mara :)
 
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Original geschrieben von Mara
lieber namo ... du hast sehr viel zu geben ... ich danke dir dafür
Liebe Mara,

es ist die Liebe, die alles Überflüssige verbrennt, und die das Argumentieren zur Ruhe bringt.

Dafür danke ich Dir.

Dir eine stille Nacht

Namo
 
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