Sich ständig betäuben - versus - im Hier und Jetzt

Du meinst die Zwanghaften?

Ich geb's zu ich hatte konkrete Leute vor Augen als ich das schrieb. Und wenn ich auch jetzt an sie denke, kommt mir dazu nicht "Planer" sondern "zwanghaft". Da geht es nicht um Vorhaben, die unumstößlich festgelegt sind - also Pläne - sondern um einen zwanghaft (selbst) vorgegebenen Tagesablauf.

Sie wissen z. B. heute schon wann sie in 4 Wochen ein Knäckebrot essen, weil dieses Knäckebrot unumstößlich tagein tagaus vormittags um 11 zu einer Tasse Kräutertee gehört ... und zwar um Punkt 11. Sie stehen täglich zur gleichen Uhrzeit auf (obwohl sie nicht müssen) egal ob einer noch müde ist oder nicht, sie gehen donnerstags einkaufen .... immer, usw. usf.. Das hat in meinen Augen etwas zwanghaftes. Ach ja, nachmittags um 3 gibt es Tee und ein paar Kekse. 3 Tassen (kleine Teetassen) .. immer 3 Tassen und immer um 15 Uhr.

R.

Weia - was für ein aufregendes Leben.
Naja - dafür können sie jeden Tag was anderes im Fernsehen gucken - ist ja schon Abwechslung genug ...

:D
Zippe
 
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Du meinst die Zwanghaften?

Ich geb's zu ich hatte konkrete Leute vor Augen als ich das schrieb. Und wenn ich auch jetzt an sie denke, kommt mir dazu nicht "Planer" sondern "zwanghaft". Da geht es nicht um Vorhaben, die unumstößlich festgelegt sind - also Pläne - sondern um einen zwanghaft (selbst) vorgegebenen Tagesablauf.

Sie wissen z. B. heute schon wann sie in 4 Wochen ein Knäckebrot essen, weil dieses Knäckebrot unumstößlich tagein tagaus vormittags um 11 zu einer Tasse Kräutertee gehört ... und zwar um Punkt 11. Sie stehen täglich zur gleichen Uhrzeit auf (obwohl sie nicht müssen) egal ob einer noch müde ist oder nicht, sie gehen donnerstags einkaufen .... immer, usw. usf.. Das hat in meinen Augen etwas zwanghaftes. Ach ja, nachmittags um 3 gibt es Tee und ein paar Kekse. 3 Tassen (kleine Teetassen) .. immer 3 Tassen und immer um 15 Uhr.
Wenn jemand so etwas tut und dabei glücklich ist - warum nicht? Wenn es sich jemand antut um unglücklich einem inneren Skript zu folgen - warum nicht? Wie jemand sein*ihr Leben gestaltet ist nicht die Frage, die Frage ist: was mache ich mit meinem? Erst wenn mich jemand bewusst oder unbewusst um Unterstützung bittet aus einem Teufelskreis auszubrechen, ist es an der Zeit für mich da ggf. hinzusehen und dann entweder etwas zu tun oder zu sagen oder all das bleiben zu lassen.
 
Du meinst die Zwanghaften?

Ich geb's zu ich hatte konkrete Leute vor Augen als ich das schrieb. Und wenn ich auch jetzt an sie denke, kommt mir dazu nicht "Planer" sondern "zwanghaft". Da geht es nicht um Vorhaben, die unumstößlich festgelegt sind - also Pläne - sondern um einen zwanghaft (selbst) vorgegebenen Tagesablauf.

Sie wissen z. B. heute schon wann sie in 4 Wochen ein Knäckebrot essen, weil dieses Knäckebrot unumstößlich tagein tagaus vormittags um 11 zu einer Tasse Kräutertee gehört ... und zwar um Punkt 11. Sie stehen täglich zur gleichen Uhrzeit auf (obwohl sie nicht müssen) egal ob einer noch müde ist oder nicht, sie gehen donnerstags einkaufen .... immer, usw. usf.. Das hat in meinen Augen etwas zwanghaftes. Ach ja, nachmittags um 3 gibt es Tee und ein paar Kekse. 3 Tassen (kleine Teetassen) .. immer 3 Tassen und immer um 15 Uhr.

R.
Solche Menschen verschaffen sich mit dieser Art von Ritualen auch sowas wie Sicherheit...ich könnte wetten, daß solche Menschen Angst vorm Sterben haben...;)
 
Solche Menschen verschaffen sich mit dieser Art von Ritualen auch sowas wie Sicherheit...ich könnte wetten, daß solche Menschen Angst vorm Sterben haben...;)
Das kann ich leider nicht sagen, ein Gespräch über Tod gab es da noch nie. Aber dass ihnen die strenge Taktung des Tagesablaufes Sicherheit gibt und dass eine Angst dahinter stecken muss denke ich auch.

R.
 
Wenn jemand so etwas tut und dabei glücklich ist - warum nicht? Wenn es sich jemand antut um unglücklich einem inneren Skript zu folgen - warum nicht? Wie jemand sein*ihr Leben gestaltet ist nicht die Frage, die Frage ist: was mache ich mit meinem? Erst wenn mich jemand bewusst oder unbewusst um Unterstützung bittet aus einem Teufelskreis auszubrechen, ist es an der Zeit für mich da ggf. hinzusehen und dann entweder etwas zu tun oder zu sagen oder all das bleiben zu lassen.
Es ging auch nicht darum das zu bewerten, sondern darum dass in SoulCats Auflistung einiges fehlt, und mir fielen dazu die Zwanghaften ein. Und wenn du dann weiter liest,siehst du dass Zippe meinte das seien doch die Planer, woraufhin ich ihr anhand eines Beispieles aufgezeigt habe was ich mit "zwanghaft" meine.
Ob die Leute glücklich oder nicht glücklich sind ist hier überhaupt kein Thema.
Anstengend!!!

R.
 
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Jedem das Seine.

Der eine braucht eine besondere Struktur im Tagesablauf, der andere im Kleider- oder Geschirrschrank...:ROFLMAO:
Ich bin ja so ein Wäscheständer-Autist :rolleyes: Und ich fürchte, mein Sohn hat das geerbt :ROFLMAO: Ich könnte mich totlachen darüber, dass es irgendwie wichtig ist wo die Schlüpper hängen und wo die T-Shirts. Als ich letztens zum ersten Mal seine Wäsche für ihn aufhängen wollte, gab es einen niedlichen Tanz:

"Du musst das nicht tun."

"Weiß ich. Darf ich trotzdem?"

Nach ein bisschen Rumgedruckse... "Ja, aber ich will das soundso und das soundso."

"Ok :)"

"Findest Du das nicht total bescheuert?"

"Doch, klar, aber ich hab ja die gleiche Macke."

Einträchtig-glückliches Grinsen.
 
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