Sich im anderen finden.....

santal

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12. Januar 2006
Beiträge
743
Hallo.
So oft wird gesagt, dass man in Beziehungen zu anderen Menschen eigentlich nur sich selbst sucht bzw. finden kann.
Ganz geht mir das nicht ein...

Ich interessiere mich dabei ja auch für die Andersartigkeit.
Wobei einen wahrscheinlich schon eher das Ähnliche anzieht und man Leute besser versteht, die ähnlich denken.

Wie ist das denn gemeint??

:flower2:
 
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Vielleicht ist damit gemeint, dass wir Gemeinsamkeiten entdecken und uns dann wohl fühlen können.
Jeder, der uns begegnet, ist für uns und wir für ihn ein Spiegel. Ob bewusst oder unbewusst, es werden Informationen getauscht, die jetzt gerade für jeden wichtig sind.
Das Gesetz der Anziehung besagt, dass wir das anziehen, mit dem wir in Resonanz stehen, wofür wir auch die Energie haben.
Bei manchen Menschen können wir nicht bleiben, da die Resonanz nicht stimmig ist.

Ich hoffe, diese Gedanken können Dir weiter helfen.

Lieben Gruß
 
Das Gesetz kenne ich gar nicht.

es ist von Vorteil diese Gesetze zu kennen, nr.4 ist das der Resonanz:

https://equapio.com/esoterik/kosmische-gesetze-7-gesetzmaessigkeiten-die-alles-regeln/

Ist das so wie...alles passiert wie es passieren muss.:)?

irgendwie schon, es kann nur zusammen kommen was in Resonanz ist, aber man kann sich jederzeit dessen bewusst werden, dann muss nichts so passieren wie es muss.

Hallo.
So oft wird gesagt, dass man in Beziehungen zu anderen Menschen eigentlich nur sich selbst sucht bzw. finden kann.
Ganz geht mir das nicht ein...

eigentlich sucht man immer nach dem göttlichen und Frauen haben oft die Tendenz sich im Partner zu verlieren, nicht zu finden.
 
Hallo.
So oft wird gesagt, dass man in Beziehungen zu anderen Menschen eigentlich nur sich selbst sucht bzw. finden kann.
Ganz geht mir das nicht ein...

Ich interessiere mich dabei ja auch für die Andersartigkeit.
Wobei einen wahrscheinlich schon eher das Ähnliche anzieht und man Leute besser versteht, die ähnlich denken.

Wie ist das denn gemeint??

:flower2:


Sehr oft ist es so, dass man seine eigenen Bedürfnisse durch andere Menschen stillen möchte. Erwartung. Man erwartet, dass andere Menschen einem etwas geben, dass man in sich selbst sucht. Und je nachdem was für ein Mensch man ist, nutzt man aus, findet tatsächlich etwas im Anderen, das einen selbst in den Spiegel blicken lässt, man verfällt dem Anderen, weil man denkt, er gibt einem genau das, was man immer schon gesucht hat, oder man wächst tatsächlich aneinander (krass gesagt, selbstverständlich ist das sehr oberflächlich dargestellt.) Und ja, wir benötigen andere Menschen, um uns selbst zu finden. Kein Kind kommt auf die Welt und ist frei von dieser Suche. Die Energie, das Gedankengut, die Liebe, der Hass, die jeder Mensch mit sich trägt, ist der Lehrmeister für unser eigenes Leben. Wir streben nach Entwicklung. Vorankommen. In meinen Augen ist es ein schmaler Grat. Aber, es ist wohl so gewollt :) Da wir alle lernen wollen.

Es gibt zwei Sprichwörter, die nicht unterschiedlicher sein könnten und die mich lange beschäftigt haben:

1. Gegensätze ziehen sich an
2. Gleich und Gleich gesellt sich gern

zu 1: Man versucht sein eigenes "Nichtausleben" von diversen Dingen durch Kontakt/Beziehungen zu kontroversen Menschen zu befriedigen. (Mensch sucht sich Mensch als Partner aus/hegt Freundschaften zu Menschen, die komplett anders denken/handeln/sprechen, als er selbst.

zu 2: Man versucht sein eigenes ICH in anderen Menschen wiederzufinden, fühlt sich dann wohl, weil man sich akzeptiert und toleriert fühlt. Man muss nichts an sich ändern, wird so angenommen. Und jetzt kommt der große Punkt: Nur, weil man jemanden getroffen hat, der es genauso macht, wie man selbst, ist das keine Absolution. Man könnte ja zusammen auf dem Holzweg sein.

Ständige Reflexion ist das Obergebot, das fast allen Menschen so schwer fällt (ich nehme mich da nicht aus :) ) Sich selbst die Frage zu stellen: "Was will ich? Warum tue ich das? Warum reagiere ich so? Warum kränkt mich das? Warum erfreue ich mich an...?"

Ich denke, selbst hier in diesem Forum ist es so, dass die meisten Menschen einfach entweder Zuspruch, oder den Spiegel suchen. Was genau, das liest sich manchmal aus der Fragestellung/Antwortgebung des Themenerstellers heraus. Oftmals denke ich mir jedoch, dass es einfach um Akzeptanz geht. Dass sich Menschen, die hier ein Thema erstellen, sich eigentlich keine Frage beantworten lassen möchten, also, dies nicht die Intension des Ausgangsposts ist, sondern, dass sie ihre Meinung bestätigt haben möchten. Zuspruch, Mitleid, Freundschaft/Bündnisse suchen. Man befindet sich ja schließlich in einem Forum, in dem man denkt, dass jeder auf der "gleichen Suche" ist. Aber, das ist sehr illustrativ.

Die Wahrheit findet man immer nur in sich selbst. Die Anderen können "Mittel zum Zweck" sein, Denkanstöße, Umleitungen, Begleiter sein. Verstehen, was man sucht und wirklich für sein Leben wissen will, das findet man in keinem Anderen.

Liebe Grüße und frohe Ostern
 
@loveforfree
Danke für deinen tollen Beitrag!
Ja...das gleichartige Denken sucht man wohl irgendwie....dabei denkt man ja selbst am gleichartigsten wie man selbst.

Einerseits heisst es der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht andere....andererseits geht es im Spirituellen ja oft darum, dass man in Wirklichkeit allein ist und das durchschauen soll....

:flower2:
 
eigentlich sucht man immer nach dem göttlichen und Frauen haben oft die Tendenz sich im Partner zu verlieren, nicht zu finden.
Nun, auch müsste erstmal zu finden sein, wo (und wie ?) Frau s-ich verlieren kann ohne ihr Selbst aufzugeben, oder gar dies zu finden?...
Das müsste wohl aber an keinem Partner festgemacht sein?
 
Einerseits heisst es der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht andere....andererseits geht es im Spirituellen ja oft darum, dass man in Wirklichkeit allein ist und das durchschauen soll....

ich glaube es stimmt beides, hier im Körper sind wir allein und suche den Weg in Abgrenzung zu sich selbst, einmal gefunden wird bemerkt, dass wir mit allen anderen im Geist verbunden sind, trotzdem gehen wir hier alleine, aber schlussendlich lebt und stirbt keiner für sich allein, sondern immer für das Kollektive.

Warum ist das so?
Da sind wir wieder bei der Mann/Frau Diskussion.....warum diese Unterschiede? Ich höre immer wieder die beiden Lager - angeboren oder gesellschaftlich erzeugt.....

auch da ist beides wahr, Frauen sind anders, sie können beide Hirnhälften benutzen und Männer sind oft Simpel mit nur einer Hälfte unterwegs, da ist einiges angeboren weil andere Talente gebraucht werden, aber auch viel angelernte Konditionierungen.

Nun, auch müsste erstmal zu finden sein, wo (und wie ?) Frau s-ich verlieren kann ohne ihr Selbst aufzugeben, oder gar dies zu finden?...

naja, zuerst geht es wohl eher um das Finden, keiner ist sofort bei sich, Frauen wurden immer schlecht erzogen zum Stillhalten und sich ausnutzen lassen, wer sich davon nicht frei strampelt der bleibt so und passt sich an und verliert noch bisschen was er/sie vielleicht in sich wahrnimmt.
 
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Nun, auch müsste erstmal zu finden sein, wo (und wie ?) Frau s-ich verlieren kann ohne ihr Selbst aufzugeben, oder gar dies zu finden?...
Das müsste wohl aber an keinem Partner festgemacht sein?
Ich glaube auch, dass dieses "sich verlieren" nicht unbedingt in einer Partnerschaft passieren muss.
Bei Frauen denke ich, weil ich natürlich von mir ausgehe, auch an Mutterinstinkte, die bei anderen ausgelebt werden wollen.
Schön, dich wieder einmal zu lesen. :winken5:
 
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