Selbstreflektion

M

MorningSun

Guest
Für mich ist selbstreflektion so wichtig wie essen und trinken. Woran fehlt es, dass viele keinen Gebrauch
davon machen. Selbstreflektion ist ja auch ein Schutz, nicht alles ungefiltert durch laufen zu lassen.

Wenn ich mich selbstreflektiere, gibt es keine Feinde mehr, weil ich ja schon im Vorfeld weiß, wo
meine tatsächlichen Grenzen sind, und das ein drüber gehen zerstörerisch für mich ist.

Es ist ein Anhalten des Augenblicks, des gewahr werdens, was wirklich wichtig ist !


Bevor du sprichst, lasse deine Worte durch drei Tore schreiten. Beim ersten Tor frage: „Sind sie wahr?“ Am zweiten frage: „Sind sie notwendig?“ Am dritten Tor frage: „Sind sie freundlich?“
Mevlana Dschelaluddin Rumi


damit kommt man nie mehr in des Teufels Küche.
 
Werbung:
Woran fehlt es, dass viele keinen Gebrauch davon machen.
An Mut.
Denn lerne ich mich selbst kennen, hinterfrage meine Gedanken, Taten und Gefühle, entdecke ich darüber auch Seiten, die mich erschrecken, lähmen, hindern, belasten etc.
Man stößt damit auf die eigene Wahrheit, die Veränderung bewirken kann und muss möglicherweise Gewohntes loslassen - das macht niemand so gerne freiwillig.
 
Für mich ist selbstreflektion so wichtig wie essen und trinken. Woran fehlt es, dass viele keinen Gebrauch
davon machen. Selbstreflektion ist ja auch ein Schutz, nicht alles ungefiltert durch laufen zu lassen.

Wenn ich mich selbstreflektiere, gibt es keine Feinde mehr, weil ich ja schon im Vorfeld weiß, wo
meine tatsächlichen Grenzen sind, und das ein drüber gehen zerstörerisch für mich ist.

Es ist ein Anhalten des Augenblicks, des gewahr werdens, was wirklich wichtig ist !


Bevor du sprichst, lasse deine Worte durch drei Tore schreiten. Beim ersten Tor frage: „Sind sie wahr?“ Am zweiten frage: „Sind sie notwendig?“ Am dritten Tor frage: „Sind sie freundlich?“
Mevlana Dschelaluddin Rumi

damit kommt man nie mehr in des Teufels Küche.

Dem muss ich widersprechen, Du scheinst etwas falsch verstanden zu haben. Was Du meinst ist keine Selbstreflexion, sondern Achtsamkeit. Im Rahmen des achtsamen Umganges muss ich darauf schauen, wie ich mit anderen Menschen und mit mir selber umgehe. Achtsamkeit ist etwas, das im Moment passiert.

Selbstreflexion ist eine der Grundlagen für Achtsamkeit. Im Rahmen der Selbstreflexion analysiere ich im NACHHINEIN Situationen, um festzustellen, wie ich selber meine Handlungsweise beurteile und um Potentiale für Veränderungen zu finden, die sich wiederum in erhöhter Achtsamkeit auswirken.

Das Zitat ist so ein bisschen "Gutemenschengedüdel". Nein, Worte müssen nicht freundlich sein, Worte müssen auch nicht unbedingt wahr sein. Und wenn ich sie ausspreche, dann war es für mich in diesem Moment notwendig, sie auszusprechen.
Und natürlich gibt es auch in der Selbstreflexion Feinde. Nur gehe ich mit diesen Feinden anders um, wenn ich mich selber erkenne, und nicht nur immer die Schuld bei anderen suche.

Warum verwenden wir Selbstreflexion nicht?

Das grundlegende Problem sprichst Du vorher an ... dass sich sehr viele Menschen sehr schwer tun, ihre Grenzen zu halten, sie zu verteidigen. Und genau daran ist das "Gutmenscheln" schuld, als letztendlich seine Wurzel in der jüdisch-christlichen Religion hat. Wenige Menschen testen ihre Grenzen aus, und noch weniger Menschen trauen sich, ihre Grenzen zu verteidigen.

Der andere Punkt ist die Selbstrefllexion. Für sehr viele Menschen ist ein Ereignis vorbei, und soferne es keine Konsequenzen hat meistens auch gleich vergessen. Selbstreflexion würde Arbeit bedeuten, die der bequeme Mensch möglichst vermeidet. Die meisten Leute finden erst durch eine Krisensituation in die ersten Ansätze zur Selbstreflexion.
 
An Mut.
Denn lerne ich mich selbst kennen, hinterfrage meine Gedanken, Taten und Gefühle, entdecke ich darüber auch Seiten, die mich erschrecken, lähmen, hindern, belasten etc.
Man stößt damit auf die eigene Wahrheit, die Veränderung bewirken kann und muss möglicherweise Gewohntes loslassen - das macht niemand so gerne freiwillig.

Ja das glaube ich auch, dass es da an Mut fehlt und die Kraft an Veränderungen.
Wobei das für mich erst Leben ist, alle Widrigkeiten zu durchlaufen, auch wenn sie sehr
schmerzhaft sind, um bei mir selbst anzukommen. Und aus jedem Fehler, wird eine neue
Weisheit geboren. Ein guter "Feind" ist es doch erst, der uns ermöglicht, den Focus auf uns
selbst zu richten, um ein besserer Mensch zu werden, als das was er beim anderen sieht.
Reflektion.

Dazu muss man in sich selbst sehen, was da los ist, und nicht zu viel nach außen, denn das
bringt ja zwangsläufig die Verwirrung mit sich, wenn man sich nur von seinen Emotionen regieren lässt.

Niemand sollte an der Stille vorbei gehen, sie hat unendlich viel zu erzählen.
 
Dem muss ich widersprechen, Du scheinst etwas falsch verstanden zu haben. Was Du meinst ist keine Selbstreflexion, sondern Achtsamkeit. Im Rahmen des achtsamen Umganges muss ich darauf schauen, wie ich mit anderen Menschen und mit mir selber umgehe. Achtsamkeit ist etwas, das im Moment passiert.

Selbstreflexion ist eine der Grundlagen für Achtsamkeit. Im Rahmen der Selbstreflexion analysiere ich im NACHHINEIN Situationen, um festzustellen, wie ich selber meine Handlungsweise beurteile und um Potentiale für Veränderungen zu finden, die sich wiederum in erhöhter Achtsamkeit auswirken.

Das Zitat ist so ein bisschen "Gutemenschengedüdel". Nein, Worte müssen nicht freundlich sein, Worte müssen auch nicht unbedingt wahr sein. Und wenn ich sie ausspreche, dann war es für mich in diesem Moment notwendig, sie auszusprechen.
Und natürlich gibt es auch in der Selbstreflexion Feinde. Nur gehe ich mit diesen Feinden anders um, wenn ich mich selber erkenne, und nicht nur immer die Schuld bei anderen suche.

Warum verwenden wir Selbstreflexion nicht?

Das grundlegende Problem sprichst Du vorher an ... dass sich sehr viele Menschen sehr schwer tun, ihre Grenzen zu halten, sie zu verteidigen. Und genau daran ist das "Gutmenscheln" schuld, als letztendlich seine Wurzel in der jüdisch-christlichen Religion hat. Wenige Menschen testen ihre Grenzen aus, und noch weniger Menschen trauen sich, ihre Grenzen zu verteidigen.

Der andere Punkt ist die Selbstrefllexion. Für sehr viele Menschen ist ein Ereignis vorbei, und soferne es keine Konsequenzen hat meistens auch gleich vergessen. Selbstreflexion würde Arbeit bedeuten, die der bequeme Mensch möglichst vermeidet. Die meisten Leute finden erst durch eine Krisensituation in die ersten Ansätze zur Selbstreflexion.


du darfst gern nach Herzenlust widersprechen, aber erzähle mir nichts über meine Wahrnehmung,
sie mag für dich falsch sein, für mich ist sie genau richtig.
 
Das klappt ganz gut bei mir mit der Selbstreflexion mittlerweile.
Meistens.....

Heute ist so ein Tag, da kommt die Reflexion erst, nachdem ich mal wieder über s Ziel geschossen bin.

Wenn mich etwas auf emotionaler Ebene sehr mitnimmt, dann kann es sein, dass ich erstmal so aufgewühlt bin, dass ich dann an anderer Stelle mit Wut reagiere und dort an die Decke gehe.

Zumindest fällt es mir mittlerweile aber auf, und das Entschuldigen und es einräumen können, geht mir viel leichter von der Hand als vor Jahren ...
 
Das klappt ganz gut bei mir mit der Selbstreflexion mittlerweile.
Meistens.....

Heute ist so ein Tag, da kommt die Reflexion erst, nachdem ich mal wieder über s Ziel geschossen bin.

Wenn mich etwas auf emotionaler Ebene sehr mitnimmt, dann kann es sein, dass ich erstmal so aufgewühlt bin, dass ich dann an anderer Stelle mit Wut reagiere und dort an die Decke gehe.

Zumindest fällt es mir mittlerweile aber auf, und das Entschuldigen und es einräumen können, geht mir viel leichter von der Hand als vor Jahren ...

Übung macht die Meisterin :)

schön, irgendwann, ist es so verankert, dass es von ganz allein passiert, und du anstatt an die
Decke zu gehen, lachst.
 
Für mich ist selbstreflektion so wichtig wie essen und trinken.

Warum?
Was wird besser durch Selbst Reflektion?


Man braucht das nur wenn man Probleme hat, wenn etwas nicht passt, man unglücklich ist.
Oder wenn einem langweilig ist ... :D


Wenn eh alles gut läuft, wozu sollte man das tun?
 
du darfst gern nach Herzenlust widersprechen, aber erzähle mir nichts über meine Wahrnehmung,
sie mag für dich falsch sein, für mich ist sie genau richtig.

Bei deinem Begriff geht es nicht um Wahrnehmung, sondern um dessen korrekte Definition ... ein Problem an dem die Esoterik immer wieder scheitert, und genau definierte Begriffe falsch versteht oder missbraucht.
 
Werbung:
Bei deinem Begriff geht es nicht um Wahrnehmung, sondern um dessen korrekte Definition ... ein Problem an dem die Esoterik immer wieder scheitert, und genau definierte Begriffe falsch versteht oder missbraucht.

Ich reflektiere grad, dass du nicht weißt was ich meine. Dir geht es um Definition, und mir eher
meine Makel zu erkennen, und sie mit Selbstdisziplin, und Selbstreflektion, vom Urschlamm in das Licht
zu bringen. Das sind mir von anderen interpretierten Worte, schlich egal, ist ja nicht mein Stein,
an dem du dich stößt.
 
Zurück
Oben