Selbstlosigkeit

Ich denke, wenn man sich den Wahren Willen aus Sicht von Crowley anschaut, kommt man nicht umher sich auch näher mit Agape zu beschäftigen. 93=93
Womit nicht zwangsläufig die Liebe anderen gegenüber gemeint ist, beziehungsweise ausschließlich. Im Besonderen wenn man sich selbst, sprich seine eigenen Selbste bedingungslos liebt. Dafür muss man sie aber erstmal gesucht, erkannt und erkundet haben. Crowley hat das auf sehr extreme Art und Weise gemacht :D Da unser Selbst sich durch die Kämpfe der tieferliegenden Selbste definiert, bedeutet Selbstlosigkeit in erster Linie nicht das man sich selbst aufgibt, sondern dass man seinen verschiedenen Selbste bedingungslos annimmt.

Es ist weniger die Frage Selbstlos/Thelema/Agabe zu werden, als aufzuhören es nicht zu sein.

“Do what thou wilt shall be the whole of the Law.”
 
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Wer den Zustand dauerhaft halten kann, sollte es. Ich kenne nur einen, welcher das dauerhaft beherrschte und der größte Zauberer ist, den ich kenne, der 16.Karmapa.

Ich vermute, Eckhart Tolle ist dauerhaft in diesem Zustand, hat aber keine Lust, Magie zu betreiben. :)

Schade eigentlich.

Was die beiden wohl gemeinsam erzaubern könnten?

Nur eine Idee.

Liebe Grüße
 
Ich vermute, Eckhart Tolle ist dauerhaft in diesem Zustand, hat aber keine Lust, Magie zu betreiben. :)

Schade eigentlich.

Was die beiden wohl gemeinsam erzaubern könnten?

Nur eine Idee.

Liebe Grüße
Es gibt innerhalb dieses Zustandes nochmals Prozesse. Tolle könnte man als befreit bezeichnen, wenn man den buddhistischen Sprachgebrauch benutzt. Sein sehr reduzierter Sprachgebrauch für die Beschreibung des Zustandes ist sehr gut. Vielleicht lässt er ganz bewusst mögliche Nebeneffekte an Möglichkeiten aus, weil dann das Ego wieder ein Ziel hat, was ihn fix wieder aus dem Zustand heraus haut. Auch Lamas betonen immer wieder, man solle keinerlei Phänomene beachten, welche in diesem Zustand auftreten, weil es nicht um diese geht.
Der beste Zauberer ist der, der keinen Grund zum Zaubern hat.
 
Es gibt innerhalb dieses Zustandes nochmals Prozesse. Tolle könnte man als befreit bezeichnen, wenn man den buddhistischen Sprachgebrauch benutzt. Sein sehr reduzierter Sprachgebrauch für die Beschreibung des Zustandes ist sehr gut. Vielleicht lässt er ganz bewusst mögliche Nebeneffekte an Möglichkeiten aus, weil dann das Ego wieder ein Ziel hat, was ihn fix wieder aus dem Zustand heraus haut. Auch Lamas betonen immer wieder, man solle keinerlei Phänomene beachten, welche in diesem Zustand auftreten, weil es nicht um diese geht.
Der beste Zauberer ist der, der keinen Grund zum Zaubern hat.

gut beschrieben, vielen Dank

und dieses ist dann wohl das absichtslose Geschehenlassen:
Der beste Zauberer ist der, der keinen Grund zum Zaubern hat.

:blume:
gute nacht
 
Da unser Selbst sich durch die Kämpfe der tieferliegenden Selbste definiert, bedeutet Selbstlosigkeit in erster Linie nicht das man sich selbst aufgibt, sondern dass man seinen verschiedenen Selbste bedingungslos annimmt.

Es ist weniger die Frage Selbstlos/Thelema/Agabe zu werden, als aufzuhören es nicht zu sein.

“Do what thou wilt shall be the whole of the Law.”

Dann ist selbstlose Liebe = Selbstliebe
93/93
 
Aber wie sieht es aus, wenn man es auf den magischen Akt bezieht? Ist es nicht dann so, dass während dieses Moments "alles eigene" dem Höheren geopfert wird, d.h. dass jede Absicht nach Resultat und jeder Eigenwille auf Eigennutz erlischt?

Das sind ja mal endlich die richtigen Fragen, schön, schön, schön.:)

Wer ist denn eigentlich der Magie-Wirkende, der Ausübende? Ich meine jetzt idealerweise?
 
Eins sein mit seiner ganzen Umgebung
das ist zu schwammig. Nur das Einssein mit der Umgebung beherbergt einen esoterischen Wunschtraum und kann auch in Orientierungslosigkeit ausufern. Würde es aber als Voraussetzung sehen, um den wahren Willen zu erkennen.
Eigennütziges Handeln:
Uneigennütziges Handeln
wohl ist es eine Mischung aus beidem, sagen wir mal die Handlung, die dem ominösen "Großen und Ganzen" dient, diese dient gleichzeitig dem Individuum als Weg zur "Bestimmung" oder wie K9 schreibt für das Ego Schicksal oder wie der Wirtschaftsfachterminus es mit der win-win-Situation ausdrückt.
Dies geht leichter durch die Meditation in Stille
darin sehe ich auch den Weg, sich dem anzunähern.
der größte Zauberer ist, den ich kenne, der 16.Karmapa.
das ist interessant, den kannte ich gar nicht. Man kann auch nicht so viel über ihn recherchieren. Was genau weiß man über ihn?
 
Hallo @downsize
zu eigennützig und uneigennützig schriebst Du es sei ... eine Mischung aus beidem, die
sagen wir mal die Handlung, die dem ominösen "Großen und Ganzen" dient, diese dient gleichzeitig dem Individuum als Weg zur "Bestimmung" oder wie K9 schreibt für das Ego Schicksal oder wie der Wirtschaftsfachterminus es mit der win-win-Situation ausdrückt.

ja, das meinte ich genau so :blume:
es dient einem selbst und allen anderen wenn man bedenkt, dass man selbst ja Teil des Ganzen ist :)
 
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Wer ist denn eigentlich der Magie-Wirkende, der Ausübende? Ich meine jetzt idealerweise?
dazu gibt es ein nices Zitat:
"Ich bin der Magier und der Exorzist. Ich bin die Achse des Rades und der Würfel im Kreis."
Da unser Selbst sich durch die Kämpfe der tieferliegenden Selbste definiert, bedeutet Selbstlosigkeit in erster Linie nicht das man sich selbst aufgibt, sondern dass man seinen verschiedenen Selbste bedingungslos annimmt.
danke, das ist (für mich) ein guter Punkt zum besseren Verständnis der Selbstlosigkeit. Könnte man es auch so verstehen: selbstlos ist man, da es nicht "ein" Selbst ist sondern es sind mehrere, die akzeptiert werden wollen?
 
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