Seit vielen Jahren ein Freund im Jenseits

Im ersten Moment habe ich mich schon erschrocken. Da war ja erstmal das total überraschende Spulen des Videorecorders. Darüber habe ich mich schon erschrocken. Und dann, als ich ihn sah, war ich total verwirrt und von den Socken. Ich war so erschrocken, dass ich mein Telefonat erstmal rasch beendete. Aber ich merkte schnell, weil ich ja meine physischen Augen nicht brauchen kann, dass ich ihn mit dem dritten Auge sah. Er war leicht durchsichtig. Da konnte also irgendetwas nicht stimmen. Also fragte ich ihn, ziemlich alarmiert, wer er sei und was er wolle. Er lächelte und deutete aufs Telefon. Das alles hätte ich mit meinen physischen Augen niemals sehen können. Und er sagte, er habe eine Nachricht für seinen Bruder. Ob ich die bitte ausrichten würde. Wir haben dann einige Minuten gesprochen. Ich wusste gar nicht, wie ich seinem Bruder am Telefon klar machen sollte, dass ich gerade mit seinem verstorbenen Bruder gesprochen hatte und eine Botschaft für ihn habe.

Dazu muß ich sagen, dass ich den noch lebenden Bruder noch nicht lange kannte. Aber ich rief ihn zurück und versuchte ihm, übrigens ein recht furchtsamer Mensch in solchen Dingen, schonend beizubringen, was passiert war. Und prompt; er reagierte auch genauso ängstlich und ungläubig, zumindest zuerst. Dann richtete ich aus, was mir aufgetragen worden war. Dann kam erstmal zwei Minuten gar nichts. Und dann hörte ich nur ein schniefen. Ein leises „Ja“ und dann: „Das kann nur von X kommen. Das konntest Du unmöglich wissen.“ Von da an kam mein lieber Freund aus dem Jenseits immer wieder zu mir. Nicht nur um weitere Botschaften ausrichten zu lassen, sondern um mit mir zu reden. Aber ich habe viele Jahre lang an mir und meinem Verstand gezweifelt. Bis ich einen so schlagenden Beweis bekam, dass ich gar nicht anders konnte, als an seine wirkliche Existenz zu glauben. Ich muß dazu sagen, dass ich, und ich nenne es bewusst so, sehr kirchlich erzogen wurde. Und solche Phänomene wurden immer abgetan mit den Worten: Das sind Dinge, die es nicht geben kann und die wir auch gar nicht wissen sollten. Punktaus, Fertig!

Aber ich bin so froh, dass ich es nun seit langem besser weiß.
 
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Der Pfarrer, der mich so komisch angeguckt hat, war evanglischer Pfarrer, hat verwirrt den Kopf geschüttelt und meine Anspielung mit einem ungläubigen Hm? Quittiert. Ansonsten kam da nichts.

Aber es war ihm eindeutig anzumerken, dass er das doch sehr befremdlich fand und war auch nicht weiter bereit, darauf einzugehen.
Ich würde mir nichts daraus machen,las es einfach so stehen und warte ab ob vielleicht etwas nachkommt.Das mit dem Licht anzünden würde ich weitermachen,und vielleicht ein Gebet dazu und einen Wunsch dazu äußern was Du fühlst und möchtest,Deine Bedürfnisse anmerken und abwarten was nachkommt Du bist auf dem richtigen Weg...
 
Ja, er ist total lieb! – Ich weiß, wie er heißt, denn ich weiß es von seinem noch lebenden Bruder, meinem Bekannten und auch von ihm selbst. Es ist so wunderbar, was ich von ihm und durch ihn alles lernen und verstehen darf. Er hat mir auch gesagt, dass wir uns in jedem Fall wieder sehen. Ich zünde jeden Morgen und jeden Abend ein Licht für ihn und für alle meine Helfer bzw. Engel an und danke ihm bzw. ihnen. Also, ich nenne ihn Engel, auch wenn ich nicht weiß, ob das richtig ist, aber er scheint mich ständig zu begleiten. Sowas ist echt toll und ein riesengroßes Geschenk!
Frag ihn doch, wann ihr euch im inkarniertem Zustand wiedersehen werdet, das ist was zählt!
 
Hallo in die Runde,

ich wollte Euch erzählen, dass ich einen langjährigen Freund im Jenseits habe. Ich lernte vor Jahren jemanden kennen, der mir von seinem verstorbenen Bruder erzählte. Wir sprachen während seiner Dienstzeit in der Nachtschicht oft und sehr lange, meist über Stunden hinweg am Telefon. Eines nachts, als wir wieder mal telefonierten erzählte er mir von seinem verstorbenen Bruder. Und wir sprachen lange darüber. Plötzlich sprang mein Videorecorder an und spulte die darin befindliche Videocassette komplett durch, erst vorwärts dann rückwärts. Ich war weder an die Fernbedienung gekommen noch hatte ich überhaupt einen Fernseher an. Ich war ganz auf das Gespräch konzentriert und habe mich total erschrocken. Und dann sah ich plötzlich vor mir in meinem Wohnzimmer einen Jemand stehen, der genau auf die Beschreibung meines Bekannten von seinem Bruder passte. Nun, ich konnte ihn sehen und hören und er sprach mit mir. Ich dachte über viele Jahre hinweg, ich sei verrückt und bilde mir das alles ein. Aber dafür hat er mir viel zu viele Dinge gesagt, die sich dann hinterher als wahr herausstellten und mir immerwieder Informationen gegeben, die ich niemals sonst hätte wissen können. Für Zufälle, die es meiner Meinung nach sowieso nicht gibt, und für Einbildungskraft, waren und sind das immer wieder viel zu viele Dinge die stimmen und die mir oder anderen Menschen helfen. Wobei es durchaus vorkommt, wenn ich ihn etwas frage, dass ich die Antwort bekomme: „Dazu kann und darf ich nichts sagen.“ Oder „Das wirst Du früh genug erfahren.“ Auch träume ich von ihm gelegentlich, für meinen Geschmack viel zu selten, obwohl ich ihm nie irdisch begegnet bin. Allerdings sagte er mir schon vor langem, dass wir uns aus früheren Leben kennen.

Er ist eindeutig eine sehr hochentwickelte, weise und alte Seele und eindeutig sehr positiv.

Ich nenne ihn meinen Engel. Er ist so gut zu mir, aber manchmal quält mich die Angst, dass ich mir das alles nur einbilde doch noch, obwohl ich es eigentlich besser wissen sollte.

Aber was ist er denn nun? – Ist er wirklich ein Engel, ein geistiger Führer? Oder was ist er? – Hat jemand von Euch auch schon mal solche Erfahrungen gemacht? – Wenn ja würde mich dazu brennend genaueres interessieren, weil ich noch nie jemanden getroffen habe, der so etwas erlebt hätte, oder der sich getraut hätte, darüber zu sprechen. Ich traue mich ja normalerweise auch nicht, denn ich habe immer die Angst, die Leute könnten mich ehr in die Psychatrie einweisen, wenn ich so etwas erzähle.

Gespannte Grüße

Natürlich ist das keine Einbildung, hier im Forum greift Dich deswegen keiner an, in anderen Foren oder auch im Leben? wärst Du schon lange rausgemobbt worden. Gut, das es Menschen gibt, die sich trauen, ihre Geschichte zu erzählen.
Danke.
 
Also, die Lottozahlen oder so besprechen wir sicherlich nicht *grins*, aber er hilft mir sehr oft in ganz realen Dingen. Wenn ich z. B. mir wegen irgendetwas Sorgen mache, dann gibt er schon eine Richtung vor. Er hat z. B. mir im Februar wirklich geholfen und mich getröstet, als ich sehr verzweifelt war. Mein kleiner 11 Monate alter Perserkater war krank und weinte und jammerte und niemand wusste, was eigentlich los war. Der Tierarzt hatte allerhand Untersuchungen gemacht, und wurde nicht so recht schlau. Er riet mir in eine Tierklinik zu gehen und ihn dort ggf. auch operativ öffnen zu lassen, um dem Grund auf die Schliche zu kommen. Aber der Tierarzt, der sehr gewissenhaft und nett ist, aber auch sehr fair, bereitete mich darauf vor, dass man, je nach dem, was man bei der OP finden würde, den kleinen Kerl ggf. erlösen müsste. Ich war fix und fertig und habe Rotz und Wasser geheult und konnte nicht mehr essen oder schlafen. Ich musste ständig voller Angst daran denken, dass mein kleiner Liebling evtl. schon bald nicht mehr da wäre. Da bekam ich mal wieder einen Trost. Mein X, der mir übrigens sagte, er wolle seinen Namen hier nicht genannt haben, (sorry, aber das respektiere ich ohne weitere Nachfrage oder Erklärung), sagte mir, dass der kleine nichts lebensbedrohliches habe und sicher wieder gesund würde. Und nach der OP stellte sich das Problem als eine versteckte Magenschleimhautentzündung da. Er bekam Cortison und alles wurde wieder gut.
 
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Ich finde es übrigens auch schön, dass Ihr meine Geschichte nicht abtut und es ist toll, zu spühren, dass ihr mir glaubt.

Es gab da übrigens noch ein oder zwei Begebenheiten, die ich erzählen möchte:

Ich höre ihn ja, auch wenn ich nicht erklären kann, wie sich das anfühlt. Es ist irgendwie in meinem Kopf, aber auch irgendwie gleichzeitig ganz weit weg. Manchmal ist das wie ein schlecht eingestelltes Radio. Dann wird es manchmal schwierig, ihn richtig zu verstehen. Aber irgendwie hatte ich von Anfang an eine Stimme im Kopf. Einige Monate nach dem Beginn unseres Kontaktes bekam ich per Post eine Cassette, geschickt. Da sie ziemlich alt war und auf einem alten klapprigen Cassettenrecorder aus der DDR aufgenommen war, war auch die Qualität ziemlich schlecht. Zunächst wusste ich aber nicht, was das für eine Cassette war. Ich legte sie also ein und hörte sie an und wusste sofort, was das war und die Tränen begannen zu laufen. Der noch lebende Bruder von meinem Freund hatte mir erzählt, dass mein Freund aus dem Jenseits zu Lebzeiten gerne Musik gemacht hatte. Er hatte teilweise selbst komponiert und Gitarre gespielt und gesungen. Einer seiner damaligen Kumpels hatte ihn nun so lange bebettelt und beknetet, ihn mit Gitarre und Gesang aufnehmen zu dürfen. Und diese Cassette hielt ich nun in Händen. Ich erkannte seine Stimmme sofort.

Ich glaube, ihr könnt Euch kaum vorstellen, was in mir vor sich ging. Ich spührte so eine Wärme und so ein mächtiges Gefühlsgemisch aus gleichermaßen Trauer wie Freude, dass alles in mir überlief. Die Tränen flossen nur so. Inzwischen habe ich die Cassette digitalisiert und wenn es mir mal ganz schlecht geht, oder ich ihn ganz besonders hier im irdischen vermisse, dann höre ich mir das an. Dann ist er ganz irdisch nah.
 
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