Sein oder nicht sein - Spiritueller Diebstahl?

Hay-Heugel-ische ...! Ganz so sehe ich die Philosophie nicht . Ok,im ersten Moment,in dem die These oder Möglichkeit des So-Seins einst gedacht (u. niedergeschrieben) wurde, ist da noch keine Umsetzung
in Praxis .... aber, diejenigen, die dies dann lesen,sich darüber gedanken machen, werden die Möglichkeit haben, die Art des beschriebenen "So-Sein"´s zu realisieren, also so auszuleben .
Aus Unmut entsteht KRITIK. Diese führt den Menschen hin zu einem Status Quo, dass Mensch sich ändern will . Und daher dann auch anders denkt,die Dinge anders sieht, bis zum : Anders-Handeln !
Oder ? Der Mensch bleibt gleichgültig, dümpelt vor sich hin, fängt an, herumzumosern, oder ,in BESSERWISSER -MANIER seine Mitmenschen zu bekritteln .Und - "dümpelt in seinem Status Quo vor sich hin".

Du hast einen Level an brauchbaren Altruismus, dem ich nicht zu widersprechen vermag.
 
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ist Nicht-Sein denn ein Problem??? Wenn ich *warte und dieses warten verdopple, also in einen beobachtenden Wartenden
und einen der nicht glaubt dass er beobachtet wird, erst dann habe ich, wenn die ethik dessen *gewalt darstellt, ein Problem.

Warten meint, sitzen, laufen, fliegen, gehen, etwas tun, und mit der Empfindung dabei bin, dann bin ich tatsächlich existent,
also würdig Geld zu empfangen, Nahrung ,Gesundheit....also mindestens das.
 
ja und?
ich hab auf deine vorige behauptung geantwortet.

ebenso, dass es keine gemeinsame religion in den von dir benannten regionen gab.

Ähm, die Trinität(en) von welchen sich die kath. Kirche entlehnten und daraus dann die "Dreifaltigkeit" machte, gab es bei vielen Stämmen, sowohl "keltischer" als auch "germanischer".
Die Zahl -3- spielte, grad bei Festlandkeltischen Stämmen und Clans eine grosse Rolle, weil das gesamte Weltbild darauf aufgebaut war. Ob sich nun auf die "3 Frauen" bezogen wurde, oder die Aspekte der "Götter" ist dabei doch irrelevant.

Es gab nicht nur keine gemeinsame "Religion", es gab noch nichtmal den Begriff Religion. Entweder war es "nur" der Glaube, oder eben ein besonderer Kult (siehe zB Pferdekulte und Epona).
Auch wenn es bei den Clans verschiedene namen für die Gottheiten und Wesen hatte, war doch soetwas wie ein "roter Faden" erkennbar, den es stets gab; trotz dessen, dass meist Lokalgottheiten verehrt und angerufen/angebetet wurden.

Und das lässt sich sowohl bei "germ." als auch "kelt." Stämmen finden. Teile davon sind heute noch bei slawischen Völkern zu finden.
 
Die Trinität der röm.kath stammt mit großerer Sicherheit aus dem ägyptischen Raum.
Die gabs nämlich schon bevor die hierhoch kamen.
 
Nun ja, man findet (wie ja mit der Triskele eine Vorschreiberin schon aufzeigte), in unserer Vergangenheit, ganz unabhängig vom christlichen Glauben, die Verbindung zur "Dreifaltigkeit" oder genauer gesagt zur heilgen Dreiheit.

zu sehen z.B. im
keltischen Dreiecksknoten:
Der keltische Dreiecksknoten besteht aus drei verbunden Kreisbögen und ist Symbol für die heilige Dreiheit auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Lebensbereichen. Er steht für die bei den Kelten heilig geltende Zahl drei und symbolisiert die immer wieder sich zeigende Schöpfungsenergie in Form von
  • Geburt -Leben – Tod
  • Anfang - Mitte – Ende
  • Oberer Welt – Mittlerer Welt – Unterer Welt,
  • Aufgang – Höhepunkt – Untergang
  • Körper – Geist – Seele
  • sowie die drei Elemente der Kelten Erde – Wasser – Himmel

Und zu den Agyptern kann ich wieder mal nur sagen:

.... das ist alles nur geklaut. heyho heyho *pfeiff*

LG
Waldkraut
 
Ich denke , etwas zu imitieren birgt
1. die Gefahr am Ziel nicht anzulangen
2. die energetischen Wege zu schädigen.


Wenn du diese "Spuren " in dir trägst , dann hat es auch Sinn sie im jetztigen Bewusstsein verloren zu haben...kommt Erinnerung wieder , so kannst du ja mit deinen Spirits abgleichen , wie dieses Wissen im heutigen Bewusstsein anzuwenden ist .

Achtsamkeit und Respekt sind die wichtigsten Kriterien , ...wir haben hier alle Möglichkeiten unsere eigenen Wege zu finden , weil im "Geistigen Gedächtnis " alles gespeichert ist und nur darauf wartet gerufen zu werden .
Die passende Zugangnsinformation zu finden ist die Aufgabe ...
und die finden wir bestenfalls in uns .

aber ich weiss natürlich das ich nichts weiss .

Ich kenne eine Frau, die im vorherigen Leben mongolische Schamanin war und die im jetzigen Leben von den dortigen Geistern einfach "reaktiviert" wurde.
Den Geistern ist es offensichtlich egal ob sie nun im "falschen" Kulturkreis lebt.
Den dortigen mongolischen Schamanen ist es sicher auch egal, da sie in gewissem Sinne eine von ihnen ist.
Sie selber hat einen sehr starken inneren Bezug zu den dortigen Ritualen und kann mit keltisch, indianisch usw nix anfangen.

Bitte warum sollte sie etwas ändern oder kann sie das überhaupt ?

Dieses kulturübergreifende Konzept findet sich auch bei White Eagle wieder.

Ich selber wurde bis jetzt auch eher kulturübergreifend gelehrt, wurde aber auch nicht gefragt ob ich das will oder nicht. Ein einziger Kulturkreis bewirkt sicher eine gute Spezialisierung, der Punkt ist aber was die heutige Welt braucht.

Wir leben in einer mehr und mehr globalisierten Welt mit globalen Anforderungen und dieser Prozess lässt sich nicht umkehren nur weil manche angstgesteuert fremdeln.
 
Hallo,

Ich bin dafür, dass Rituale, Bräuche etc. von nachfolgenden Generationen weiterentwickelt werden.
Entwicklung geht selbständig weiter, unabhängig vompersönlichen Willen und die Richtung bestimmt sie auch selber, weshalb selbst gute Dinge ins Hintertreffen geraten können.
Die Kontrolle, die du gerne haben möchtest existiert so realerweise nicht.

Wir haben aber nun unsere Wurzeln weitgehend vergessen, negieren manches womöglich weil es christianisiert wurde.
Warum redest du nicht von dir selber und von deiner eigenen Entwurzelung und den erfolglosen Versuchen deine Wurzeln wieder zu finden ? Du hast, mit Verlaub, nicht das Recht anderen zu sagen wo und wann sie wurzeln dürfen.

Das lässt bei mir die Frage offen, warum unsere Geister uns nicht mehr aufsuchen, bzw. rufen, sondern wir sie suchen müssen (respektive andere Geister aufsuchen)?
Ich gehe mal davon aus dass du die hiesigen Geister dazu noch nicht, beziehungsweise erfolglos gefragt hast ?
Eine Kultur kann zerstört werden. Es ist keine uninteressante Frage was dabei aus den Geistern wird. Um das zu diskutieren brauchst du aber deine Dogmen und Forderungen nicht.

Meine christliche Basis bringt dahingehend, zwangsläufig Schuldfragen sowie diverse Täter-Opfer-Strukturen zum Vorschein. Ich will deshalb in diesem Rahmen keine Kritik an anderen üben.
Mir scheints, du bist christlicher geprägt als dir bewusst ist.

Wir schwimmen und wissen nicht wohin, also müssen wir uns zwangsläufig irgendwann "den Kopf darüber zerbrechen", oder wir bedienen uns der Wurzeln anderer um uns in Sicherheit zu wägen.
Du schwimmst, nicht die ganze Gesellschaft. Du suchst. Du brauchst Sicherheit.
Schau dir mal die Pflanzen an wie die das mit den Wurzeln machen oder mit ihren Samen.
Die haben eine Verpflichtung ihrem Überlebenstrieb gegenüber, nicht aber dem Ort wo sie leben.
Auch die Tiere wandern dorthin wo sie die besseren Überlebensbedingungen finden.

Heutzutage kann man schwerlich von Austausch sprechen, denn ... was haben wir im Gegenzug anderen indigenen Völkern zu bieten?
Das klingt gleichzeitig wie ein Minderwertigkeitskomplex und wie ein Widerspruch.
Wenn wir nichts zu bieten haben müssen wir schliesslich klauen ???
Warum nun arbeiten die aussereuropäischen Geister so gerne mit den Europäern zusammen, wenn diese doch nichts zu bieten haben ?

So erlebe ich es beispielsweise auch im Rahmen meiner Brauchtumspflege, mit dem leidigen Ergebnis, nirgends zugehörig zu sein. Ich werde schließlich weder von Christen noch von schamanisch Praktizierenden gänzlich akzeptiert.
Auch das ist dein ganz persönliches Problem und nicht übertragbar.
Du machst deine Leben von äusseren Faktoren der Akzeptanz abhängig.

Ich zweifle an, dass den eigenen Geistern und spirituellen Wurzeln Recht getan wird, sobald Vergleiche zu anderen Kulturen hergestellt werden.
Hast du sie gefragt oder ist das deine Meinung ?
Dieser Drang nach dem Vergleich hindert mich an der tatsächliche Auseinandersetzung mit den Geistern des Landes, auch mit den eigenen.
Also nicht !
Wenn nun der schamanische Weg ein individueller sein kann, ein Weg der uns durch dieses Land mit seinen Geistern, Ahnen und Göttern (oder Gott) führt,
Zehnte Wiederholung.Da der schamanische Weg, so wie jeder Lebensweg individuell ist darf jeder selbst entscheiden was er tut und welche positiven oder negativen Konsequenzen er in Kauf nimmt.
warum diese Sehnsucht nach der Ferne wo wir doch zu Hause ebenso viel lernen könnten?
Weil, wie du schon sagtest, ein gewisses traditionelles Erbgut zerstört wurde und nun möglicherweise zweihundert Jahre braucht sich zu regenerieren.
Selbst wenn es das tut wird es nicht so sein wie früher, weil früher der Vergangenheit angehört.
 
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