Seelenschatten - Dark Lyrics by Tolkien

Tolkien

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Seelenschatten


Körperloses fliehend Dunkel,
schattengleich aus tiefem Grund,
stimmenloses leis' Gemunkel,
tönt herauf aus dunklem Schlund.

Kratzt Dich auf, nimmt Dir die Ruhe,
Spiessrutenlauf, jetzt kein Getue.

Es greift nach Dir, macht Dich ganz fahrig,
und Dein Gespür sagt, .........es ist haarig.

Es ist schon alt, will Dich heut' kriegen,
sei's auch mit Gewalt, will es hier siegen.

Aus Nebels Schwaden, steigt es herauf
und wird Dir schaden, löst Du's nicht auf.

Dich wegzudrehen, das nützt Dir nicht,
nur anzusehen, in sein Gesicht.

Die schäbig Fratze, sie schaut Dich an,
Gehörn und Glatze, machen Dich bang.

Ein Rest von Mut, hebt Dir Dein Haupt
und es war gut, hast's nicht geglaubt.

Die furchtbar Augen, Du blickst sie an,
wie furchtbar Laugen, triefen sie dann.

Erstauntes Schauen, aus dem Gesicht,
der Fratze Grauen, es weicht dem Licht.

Ja, es war Deins, ganz tief in Innen,
am Grund des Seins, war lang da drinnen.

Der Qual ein Ende, es musste geh'n
Du brauchtest es, nur....anzuseh'n.





DL - by Tolkien
 
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Seelenschatten


Körperloses fliehend Dunkel,
schattengleich aus tiefem Grund,
stimmenloses leis' Gemunkel,
tönt herauf aus dunklem Schlund.

Kratzt Dich auf, nimmt Dir die Ruhe,
Spiessrutenlauf, jetzt kein Getue.

Es greift nach Dir, macht Dich ganz fahrig,
und Dein Gespür sagt, .........es ist haarig.

Es ist schon alt, will Dich heut' kriegen,
sei's auch mit Gewalt, will es hier siegen.

Aus Nebels Schwaden, steigt es herauf
und wird Dir schaden, löst Du's nicht auf.

Dich wegzudrehen, das nützt Dir nicht,
nur anzusehen, in sein Gesicht.

Die schäbig Fratze, sie schaut Dich an,
Gehörn und Glatze, machen Dich bang.

Ein Rest von Mut, hebt Dir Dein Haupt
und es war gut, hast's nicht geglaubt.

Die furchtbar Augen, Du blickst sie an,
wie furchtbar Laugen, triefen sie dann.

Erstauntes Schauen, aus dem Gesicht,
der Fratze Grauen, es weicht dem Licht.

Ja, es war Deins, ganz tief in Innen,
am Grund des Seins, war lang da drinnen.

Der Qual ein Ende, es musste geh'n
Du brauchtest es, nur....anzuseh'n.





DL - by Tolkien
Das Grauen, es kommt halt immer wieder.
Ich nenne es Angst.
 
Seelenschatten


Körperloses fliehend Dunkel,
schattengleich aus tiefem Grund,
stimmenloses leis' Gemunkel,
tönt herauf aus dunklem Schlund.

Kratzt Dich auf, nimmt Dir die Ruhe,
Spiessrutenlauf, jetzt kein Getue.

Es greift nach Dir, macht Dich ganz fahrig,
und Dein Gespür sagt, .........es ist haarig.

Es ist schon alt, will Dich heut' kriegen,
sei's auch mit Gewalt, will es hier siegen.

Aus Nebels Schwaden, steigt es herauf
und wird Dir schaden, löst Du's nicht auf.

Dich wegzudrehen, das nützt Dir nicht,
nur anzusehen, in sein Gesicht.

Die schäbig Fratze, sie schaut Dich an,
Gehörn und Glatze, machen Dich bang.

Ein Rest von Mut, hebt Dir Dein Haupt
und es war gut, hast's nicht geglaubt.

Die furchtbar Augen, Du blickst sie an,
wie furchtbar Laugen, triefen sie dann.

Erstauntes Schauen, aus dem Gesicht,
der Fratze Grauen, es weicht dem Licht.

Ja, es war Deins, ganz tief in Innen,
am Grund des Seins, war lang da drinnen.

Der Qual ein Ende, es musste geh'n
Du brauchtest es, nur....anzuseh'n.





DL - by Tolkien
:kuesse:
 
Hexe


Ja, so hat man sie genannt,
sie war anders, nicht normal,
keiner hat sie recht gekannt,
doch nutzten viele ihr Potential.

Sie half so vielen, ob arm ob reich,
mit ihrem grossen Wissen von der Welt,
und ihre Herkunft war ihr gleich,
die meisten derer hatten eh kein Geld.

Mutig ging sie diesen schmalen Grat,
begleitet stets von Fluch und Segen,
sie gab so vielen ihren guten Rat,
liess niemanden von ihnen steh'n im Regen.

Sie viel auch niemandem zur Last
und sorgte selber für ihr Leben,
nur hat sie manchen nicht gepasst,
trotz dass sie immer nur gegeben.

Der Neider waren irgendwann zu viele,
für's Reden und für's gute Wort kein Platz,
sie hat's gespürt, dass sie bald fiele,
nicht mehr genügend Kraft für so viel Hatz.

Hexe, ja so hat man sie genannt
und keiner hat sie recht gekannt...

und gestern hat man sie verbrannt,
räumt nun schnell weg die eigen Schand'.




H.A. - hier genannt Tolkien
 
Wellenreiten


Unsichtbar, in der Bewegung,
jeden Tag und jede Nacht,
entlockt den Menschen keine Regung,
hat sie längst schon stumpf gemacht.

Die von ihnen, die noch fühlen,
haben es besonders schwer,
sitzen sie doch zwischen Stühlen
und nun wird es immer mehr.

Enger bald werden die Masten,
manches Hirn gar weich gekocht,
schwerer werden Strahlenlasten,
habe sie noch nie gemocht.

Leider kann man sie nicht sehen,
doch vielleicht ist es ein Glück,
denn dann würde man verstehen,
warum die Welt ist so verrückt.

Zwischen Wellen hin und her gerissen,
sind Gefühle nur noch Fetzen,
klares Denken wird man missen,
wenn wir nicht ein Zeichen setzen.

Können wir die Wellen reiten,
ihrer Strahlung widersteh'n?,
oder wird sie uns begleiten,
bis die meisten untergehen?

Stellen wir das grässlich Ding,
packen wir es fest beim Schopf,
dass es nicht so weiter ging,
doch wo zum Teufel...... ist der Kopf?


H.A. - hier genannt Tolkien
 
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Leere


Etwas fehlt in seinem Leben,
fehlt nun schon so lange Zeit,
will ihm einen Sinn eingeben,
fühlt sich nun dazu bereit.

Hört sich um in allen Ecken,
aus dem Käfig will er raus,
will sich weiter nicht verstecken,
doch er kennt sich hier nicht aus.

Findet keine eigenen Wege,
ist auf andere angewiesen,
viel zu klein ist sein Gehege,
viel zu kalt die weissen Fliesen.

Und dann hat er sie vernommen,
diese Stimme, die ihn führt,
jeder Tag hat Sinn bekommen
und sie hat ihn tief berührt.

Käfig ist nun lang vergessen,
Teppich deckt die Fliesen fein
und er selbst ist wie besessen,
muss wohl diese Stimme sein.

Doch dann quält ihn diese Frage,
nach dem Sinn und dem Warum,
er hat Zweifel dieser Tage,
und die Sehnsucht treibt ihn um.

Etwas fehlt in seinem Leben,
fehlt nun schon so lange Zeit,
will ihm einen Sinn eingeben,
ist er nun dazu bereit?




H.A. - hier genannt Tolkien
 
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