Seelenrückholung, Familienaufstellung, Spiegelarbeit

Ich hatte mal eine Aufstellung in einem Betrieb miterlebt, ein soziales Projekt, indem der Klient durch Berater, Sozialpädagogen, Psychotherapeuten und Trainer betreut wurde.

Im Leitsatz des Unternehmens stand: "Der Klient steht im Mittelpunkt"

Die Geschäftsführerin selbst nahm die Rolle des Klienten ein, dann wurden sämtliche weitere Positionen (auch die Buchhaltung, das Sekretariat etc.) positioniert, je nach Distanz und Nähe im Sinne von wieviel haben jenewelche mit den Klienten zu tun.

Da wurde solange herum- und zurechtgerückt, bis alle das Gefühl hatten, daß sie richtig stehen...

Fazit: Die Geschäftsführerin, als Klient aufgestellt, hat eine beklemmende Panik überkommen, so umzingelt wie sie von all den Helferlein war und sagte selbst daß sie sich in ihrem Leben noch nie so bedrängt gefühlt hat, das war einfach nur schrecklich.

Nun möchte man meinen, das wäre ein guter Anlaß gewesen, Leitbild und so einiges anderes zu überdenken und neu zu gestalten, aber nein...lief alles so weiter wie bisher und jene Erfahrung wurde einfach nur totgeschwiegen...xD
 
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Ich hatte mal eine Aufstellung in einem Betrieb miterlebt, ein soziales Projekt, indem der Klient durch Berater, Sozialpädagogen, Psychotherapeuten und Trainer betreut wurde.

Im Leitsatz des Unternehmens stand: "Der Klient steht im Mittelpunkt"

Die Geschäftsführerin selbst nahm die Rolle des Klienten ein, dann wurden sämtliche weitere Positionen (auch die Buchhaltung, das Sekretariat etc.) positioniert, je nach Distanz und Nähe im Sinne von wieviel haben jenewelche mit den Klienten zu tun.

Da wurde solange herum- und zurechtgerückt, bis alle das Gefühl hatten, daß sie richtig stehen...

Fazit: Die Geschäftsführerin, als Klient aufgestellt, hat eine beklemmende Panik überkommen, so umzingelt wie sie von all den Helferlein war und sagte selbst daß sie sich in ihrem Leben noch nie so bedrängt gefühlt hat, das war einfach nur schrecklich.

Nun möchte man meinen, das wäre ein guter Anlaß gewesen, Leitbild und so einiges anderes zu überdenken und neu zu gestalten, aber nein...lief alles so weiter wie bisher und jene Erfahrung wurde einfach nur totgeschwiegen...xD
Unglaublich , wozu macht man dann so eine Aufstellung und wo sie selber die Panik gespürt hat ?
 
Unglaublich , wozu macht man dann so eine Aufstellung und wo sie selber die Panik gespürt hat ?

Das habe ich mich ab hier auch gefragt und das Unternehmen auch recht bald verlassen.
Manchmal wird Unternehmensentwicklung und externe Beratung/Klausur anscheinend nur eingesetzt, um sich die Nadel des "Weiterentwickelns" sichtbar anheften zu können.(und weil man das als moderner Betrieb halt macht) "Mut zu sinnvoller Veränderung" und "Geschäftsführung" passt jedoch des öfteren nicht zusammen, so wie ich es zeitweise miterlebt hab xD
 
Das habe ich mich ab hier auch gefragt und das Unternehmen auch recht bald verlassen.
Manchmal wird Unternehmensentwicklung und externe Beratung/Klausur anscheinend nur eingesetzt, um sich die Nadel des "Weiterentwickelns" sichtbar anheften zu können.(und weil man das als moderner Betrieb halt macht) "Mut zu sinnvoller Veränderung" und "Geschäftsführung" passt jedoch des öfteren nicht zusammen, so wie ich es zeitweise miterlebt hab xD
Voll krass.
 
Neee, normal. Ich kenne das auch nicht anders, als dass nach Außen hin eine tolle Darstellung erfolgt und sich im Inneren der Firma gar nichts verändert.

Lg
Any

Dabei war dieses Projekt in den ersten Jahren echt fein. Der Irrsinn hat angefangen, als das ganze Werkl aufgrund des Erfolges zu schnell über sich hinausgewachsen ist. Schamanisch bereist hab ich eine Pflanze gesehen, eine riesige Pflanze, in ganz kleinem Topf, viel zu eng und vom umfallen bedroht.

So hab ich den Eindruck, wenn immer Dinge zu groß werden, dann wirds nicht unbedingt unmenschlich, aber das kann leicht sein, weil alles unpersönlicher und materieller wird. Wenn sich die Mitarbeiterzahl von 30 auf 300 in wenigen Jahren steigert, hat das unausweichlich Konsequenzen, da kann man nicht einfach so weitermachen, als hätte man immernoch bloß 30 MA^^

Geschäftsführer sind oft Angst- und Sorgegetrieben, daß ja schön alles so bleibt, wie es ist. Veränderung ja, aber...xD
Jene Betriebe, bei denen es anders ist, die stechen dann aber auch echt heraus...kann man an wenigen Fingern abzählen^^
 
Ja es wäre sicher interessant da mal als Statist dabei zu sein. Zu er-leben wie das so funktioniert / arbeitet.

Man nennt das Stellvertreter. Du wirst dann ausgesucht, zb der Bruder von jemanden zu sein. Es ist superspannend, auch wenn man nicht "eingewechselt" wird, alleine nur das Zusehen. Weil da Seele arbeitet! Ich erinnere mich gerade an ein Setting, wo es um zwei Brüder ging, einer behindert, die Mama starb, wer bekommt nun das Haus, soll der Behinderte in eine Pflege kommen? Unfassbarst ... wie ergreifend, wie berührend, und wenn dann ein Haus "mitredet" und mitwirkt, und ein Pflegeheim, das den Behinderten dann umarmt, usw, ... sehr berührend.

Eine Bekannte von mir sucht ab und zu Statisten.

geh mal hin, just for fun, wirste net bereuen!

Kann das jeder? Oder braucht man da bestimmte, - Voraussetzungen?

Leiten kann nicht jeder, aber Stellvertreter sein ja. Es gibt eine ganz einfache Regel: es ist kein Theaterstück, man spielt keine Rolle, sondern soll und muß ungezwungen und spontan den inneren Impulsen folgen. Darin bist du als Schamane und professioneller Fühler bestimmt gut. Nichts tun, folgen, aber hellwach, knackig gewahr, ... das kann jeder.

Im Gegenteil, wer etwas tun will, oder vorher lernt, wäre falsch!

Nur ohne Laufsteg, ohne Show, authentisch sein, das ist es.

Außerdem würdest du nicht zufällig dahin gehen, grins, denn da ist niemand zufällig, die Stellvertreter nicht, aber auch die ( mit ihren geistigen Wesen tragenden) reinen Zuschauer nicht.

Es ist ein wunderschöner, klarer und leuchtender Gruppenprozess, der dich begeistern wird, Soulcat! ;-) *mir sicher bin*
 
Ich hatte mal eine Aufstellung in einem Betrieb miterlebt, ein soziales Projekt, indem der Klient durch Berater, Sozialpädagogen, Psychotherapeuten und Trainer betreut wurde.

Im Leitsatz des Unternehmens stand: "Der Klient steht im Mittelpunkt"

Die Geschäftsführerin selbst nahm die Rolle des Klienten ein, dann wurden sämtliche weitere Positionen (auch die Buchhaltung, das Sekretariat etc.) positioniert, je nach Distanz und Nähe im Sinne von wieviel haben jenewelche mit den Klienten zu tun.

Da wurde solange herum- und zurechtgerückt, bis alle das Gefühl hatten, daß sie richtig stehen...

Fazit: Die Geschäftsführerin, als Klient aufgestellt, hat eine beklemmende Panik überkommen, so umzingelt wie sie von all den Helferlein war und sagte selbst daß sie sich in ihrem Leben noch nie so bedrängt gefühlt hat, das war einfach nur schrecklich.

Nun möchte man meinen, das wäre ein guter Anlaß gewesen, Leitbild und so einiges anderes zu überdenken und neu zu gestalten, aber nein...lief alles so weiter wie bisher und jene Erfahrung wurde einfach nur totgeschwiegen...xD

Schade, das da kein guter Aufsteller dran war, die hatten doch schon die halbe Miete im Sack. Das reale Problem war focussiert. Nun fehlte noch der Lösungsteil.
 
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