Seelenpartner - Entscheidung zwischen mir und seiner Frau

Sie versucht eben die Vereinbahrungen zu kippen und das finde ich nicht gut. hab da einfach den vollen druck da ich plötzlich statt 2 Monaten nur knapp einen habe um mich zu entscheiden.

Nein, hast Du nicht. Du hast weiterhin die vereinbarten zwei Monate. Es ist völlig irrelevant, ob Deine Frau die zwei Monate verkürzen möchte oder nicht.

Du kannst auch eine längere Auszeit nehmen. Wenn Deine Frau damit nicht fertig wird, kann sie die Konsequenz ziehen und sich von Dir trennen.

Ich habe es in meinem Leben zweimal erlebt, dass ein Mann sich von mir trennte und ich dadurch durch die emotionale Hölle gegangen bin. Nun, da bin ich dann halt durch die emotionale Hölle gegangen, inklusive durchheulter Nächte, tiefer Traurigkeit, großer Einsamkeit und dem Gefühl, ich falle und falle und kein Ende in Sicht. Irgendwann ging es wieder aufwärts und auch ich habe die Trennung vollzogen. Das war alles mein Ding und nicht das der Männer, die die Beziehung beendeten.

Wenn Deine Frau mit ihrer Trauer oder Wut oder Angst überfordert ist, muss sie da entweder alleine mit fertig werden oder sich professionelle Hilfe holen und ihre Gefühle zusammen mit ihrem Therapeuten bearbeiten und nicht mit Dir.

Auch ist es völlig wurscht, ob sie glaubt, Du würdest Deine Tochter zu oft anrufen bzw. zu oft Kontakt mit ihr haben. Hier spielt nur das Bedürfnis Deines Kindes eine Rolle. Deine Tochter bestimmt, wieviel Kontakt ihr beide habt - sonst keiner.
 
Werbung:
hallo.

Danke für dein Verständnis.

Ich denke auch das ich mich dafür zu sehr schuldig fühle. Aber so bin ich nun mal und auch das muss ich abstellen.

Ich weiß das ich die Zügel in der Hand habe.

Ich möchte diese Macht eigentlich nicht haben aber ich werd eine Entscheidung treffen müssen.
 
Ich habe diese thematik mit der weiteren Frau aktuell etwas auf die Seite gelegt da ich ganz unbefangen nachdenken möchte über das.

Ich hab das des öfteren besprochen mit meiner Frau das ich mich hineinversetzten muss usw.

Nur ist es für einen von zweien immer schwieriger zu Akzeptieren was da geschiet. Das ist nunmal so.
Ich kann so leid es mir auch tut aktuell keine Rücksicht darauf nehmen.
Ich muss sehen wie meine Gefühlswelt aussieht und wo die Reise hingeht.




Unabhängig von dieser Frau hatte ich schon immer ein komisches Gefühl so hart das jetzt auch klingt.

Ich hab ja nur einen Bruchteil der geschichte erzählt weil es den Rahmen sprengen würde.

Grundlegend fehlt mir durch diese Tiefschläge das Vertrauen meiner Frau alles zu sagen. Ich mache oft Dinge und sage sie nicht weil es nur Diskussionen gibt danach auf die Sinnhaftigkeit hin. Ich möchte Dinge für mich tun und nicht ständig kritisiert werden warum ich was mache. Grundlegend ist immer alles zu Diskutieren gewesen was ich wollte und irgendwann resiginiert man eben und mag nicht mehr. Das war vor über 10 Jahren schon.

Den gedanken das ich irgendwann ohne sie Lebe hege ich also schon sehr lange. Der Wunsch an Familie und Zu Hause und Familie hat mich immer aufrecht gehalten dabei.

Unsere Therapeutin meint auch das wir in schon sehr viel kaputt gemacht haben und wir sehen müssen wo wir hinwandern. Es wird die Zeit weisen.
ok - du hast die entscheidung in wirklichkeit doch schon längst getroffen - nur nicht den mut auch zu ihr zu stehen.
schon zur heirat hast du dich genötigt gefühlt, wie du schreibst.
jetzt verlängerst du einen schwebezustand noch weiter - eine extrem belastende situation für alle beteiligten und nicht zuletzt für deine tochter.
was soll sich denn in den 2 monaten bedenkzeit in einer beziehung noch ändern, die dir schon seit 10 jahren nicht passt?
jeh eher du deiner frau reinen wein einschenkst, desto mehr lebenszeit wird ihr bleiben um über den trennungsschmerz hinwegzukommen und sich ein neues leben aufzubauen.
sowohl sie, wie auch dein kind haben ein recht darauf, dass du zeitnah eine klare entscheidung triffst.
oder wartest du darauf, dass sie den schlussstrich zieht, damit du dich nicht schuldig fühlen musst und du ihr auch noch die schuld an der trennung zuweisen kannst?
an deinem ehelichen unwohlsein gibst du ihr ja sowieso die alleinschuld.
ganz ehrlich - mir tut deine frau leid.
nicht wegen einer trennung - sondern angesichts der vielen jahre mit einem mann, der sie eigentlich nicht wollte.
 
oder wartest du darauf, dass sie den schlussstrich zieht, damit du dich nicht schuldig fühlen musst und du ihr auch noch die schuld an der trennung zuweisen kannst?
Das ist eine gute Frage.

Liebst Du sie oder liebst Du nur die Vorstellung einer intakten Familie? Gäbe es kein Haus und keine Familie, würdest Du Dir trotzdem diese Mühe machen der Sache auf den Grund zu gehen? Tust Du das für Euch oder nur für das idyllische Idealbild?
 
Hallo

Klar hatte ich immer ein Idealbild von Familie und Umgebung. Und wären keine Gefühle da gewesen all die Jahre wäre wir vermutlich nicht so lange zusammen geblieben. Es ist eben wie bei vielen Beziehungen bzw. Ehen das man immer nur funktioniert hat und sich irgendwann nur mehr um Haus,Kind und Arbeit kümmert und all die andren Dinge beiderseits auf der Strecke geblieben sind.

Ich gebe ihr ganz sicher nicht die alleinige Schuld denn zu so einem Thema gehören IMMER zwei.

Ich merke eben in den letzten Jahren das wir so grund verschiedener werden und uns auseinander gelebt haben. Ich habe das Gefühl mit meiner Schwester zusammen zu wohnen. Und außer Zoff und Vorwürfen gegenseitig gibt es keine normale Stimmung mehr zu Hause.

Das erste was meine Tochter zu mir gesagt hat ist " wenn du gehst hat das streiten ein ende oder?"
Also auch sie bekommt das ordentlich mit.

Ich möchte definitiv nicht das sie die Entscheidung trifft. Der einzige Grund warum ich diese trennung mache ist um klarheit zu haben ob es sich lohnt dafür zu Kämpfen oder nicht. Dazu gehören einige Dinge wie

- fehlt sie mir als Mensch
- sehne ich mich nach ihr
- geht es mir alleine besser oder nicht?
- wie wird der Alltag wenn ich diesen Schritt gehe(mit Kind)
-Ist genug Liebe da um darauf aufzubauen oder ist es zu spät.

Ich brauche für mich eben diese Bestätigung da ich immer das Gefühl hatte zu wenig gegeben zu haben.
Es war mir am Schluss auch nicht mehr möglich Gefühle zuzulassen weil ich zugemacht hab.

und das gilt es für mich heraus zu finden.

Das mir das ganze selbst abslout keinen Spaß macht dürfte hoffendlich jedem hier klar sein.

Ich bin dennoch für jede Kritik dankbar
 
Und wären keine Gefühle da gewesen all die Jahre wäre wir vermutlich nicht so lange zusammen geblieben.
Es macht mich stutzig, dass Du "Gefühle" schreibst und nicht "Liebe". War die Liebe da und ist jetzt nicht mehr fühlbar, oder war es nie Liebe? War es je magisch und bezaubernd zwischen Euch?
 
Es macht mich stutzig, dass Du "Gefühle" schreibst und nicht "Liebe". War die Liebe da und ist jetzt nicht mehr fühlbar, oder war es nie Liebe? War es je magisch und bezaubernd zwischen Euch?


Ganz ehrlich.

Magisch bzw. Bezaubernd war es nie wirklich da wir jugendliche waren denke ich das so sagen zu können.

Dieses extra Knistern hatte ich nie oder dieses Leuchten in den Augen der Liebe wegen wie es viele sagen.

Ich weiß es im moment eigentlich nicht wirklich.....

Diese Frage stimmt ich nachdenklich ....
 
Ich weiß das ich die Zügel in der Hand habe.

Ich möchte diese Macht eigentlich nicht haben aber ich werd eine Entscheidung treffen müssen.

Du stehst kurz davor die Verantwortung dafür zu übernehmen was in deinem Leben passiert,...…………….das finde ich toll!!!!!!!!!

In dem Moment wo du für deine Entscheidungen die Verantwortung übernimmst steigst du aus der Opferrolle aus, weil du einen anderen nicht mehr dafür verantwortlich machen kannst,...……………….und glaub mir es ist ein gutes Gefühl selbst Entscheidungen zu treffen und dazu zu stehen!



Vertraue dir und es wird richtig werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Du stehst kurz davor die Verantwortung dafür zu übernehmen was in deinem Leben passiert,...…………….das finde ich toll!!!!!!!!!

Ja du hast recht. Ich hatte so eine Verantwortung in der Form noch nie und es is echt eine schwierige Situation. Aber es hilft alles nichts.

Ich muss mir einfach im klaren werden was ich WILL im Leben. Und da stehe ich gerade vor einer Gabelung.
Ob es schlussendlich richtig ist kann einem sowieso keiner sagen.

Ich hatte gestern die Therapie . Mir wurde echt oft gesagt, dass man erst im nachhinein drauf kommt was man hatte wenn es nicht mehr da ist.

Oder Stimmt so manche Aussage " Es kommt oft doch was besseres nach" .

Ich Denke es ist Auslegungssache .

Kann mir das jemand beantworten?
 
Zurück
Oben