Seelenengel

Was sind Engel

Engel sind geistige Wesen. Sie lassen sich in keine Schublade pressen. Deshalb gibt es auch keine Hierarchien und keine Stammbäume. Rangordnungen sind eine Erfindung von uns Menschen. Mit ihnen können wir alles in bestimmte Schubladen packen, um es besser zu verstehen.

Die Wiege der Engel steht in keinem bestimmten Land, weil sie Geistwesen sind. Sie sind die Boten Gottes. Der Schöpfer aller Dinge hat das gesamte Universum mit allen sichtbaren wie auch unsichtbaren Wesen hervorgebracht. Dazu gehören auch die Engel. Von ihnen gibt es Unzählige.

Sobald wir an Engel denken, sind sie um uns herum. Sensitive Menschen können ihre Anwesenheit fühlen, manche sehen, wieder andere malen sie. Sind wir in Lebensgefahr, so habe ich das erfahren, helfen sie blitzschnell.
In normalen Notlagen sind sie zwar auch an unserer Seite, doch unternehmen sie nichts. Erst wenn wir sie in höchster Not um Hilfe bitten, dann helfen sie. Wir brauchen sie nicht beim Namen rufen. Der Engel, der uns helfen kann, wird jedoch zur Stelle sein. Manchmal offenbart er uns seinen Namen.

Jeder kann in Kontakt mit Engeln treten. Man muss es nur wollen und darum bitten.
 
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Liebe Susi,

da stimme ich Dir voll zu, aber Du sagst ja auch selbst, dass Engel Wesen des Geistes sind. Wenn ich nun das Alte Testament aufschlage und darin von den Engeln lese, ist dort ihr Wesen eben anders, als wenn ich die Awesta Zarathustras aufschlage. Ja, sie sind auch anders, wie sie sich gerne in den Stuben der Menschen geben.

Ich möchte nun nicht sagen, dass es die biblischen, die persischen, der Christen, Muslime oder jene Engel in den Herzen der Menschen nicht gäbe. Selbst wenn ich die Engel der Kästchen bedauere, kann ich nicht leugnen, dass es sie in den Köpfen der Menschen nun einmal gibt. Ich möchte auch nicht den Jesiden sagen, dass es ihren Engel Tausi nicht gäbe, wegen dem sie derzeit vom IS verfolgt und getötet werden.

So wie ein Geist nicht zu fassen ist, so gibt es nach meinem Verständnis auch nicht denn „Engel“ schlechthin. Es liegt also am Menschen selbst, von wessen Geist er reden oder sich erfüllen lassen möchte. Ich denke jedenfalls, dass auch ein Geist, der nah und dennoch schwer zu fassen ist, eine Heimat haben darf. So ist das auch beim Menschen, der in der Ferne seine Heimat im Herzen bei sich trägt.


Merlin
 
o wie ein Geist nicht zu fassen ist, so gibt es nach meinem Verständnis auch nicht denn „Engel“ schlechthin. Es liegt also am Menschen selbst, von wessen Geist er reden oder sich erfüllen lassen möchte. Ich denke jedenfalls, dass auch ein Geist, der nah und dennoch schwer zu fassen ist, eine Heimat haben darf. So ist das auch beim Menschen, der in der Ferne seine Heimat im Herzen bei sich trägt.

Hey lieber Merlin,
genau, alles liegt am Menschen selbst. Es kommt drauf an, was er von Kindesbeinen an gelernt hat. Ihm wurde einerseits das Wissen und die Empfindungen der Eltern zum Thema Engel bzw. Geistwesen vermittelt, wie auch der Großeltern und weiterer Ahnen. Das alles ist wiederum geprägt von eigenen Erfahrungen/Gefühlen.

Darf ein Geist eine Heimat haben? Das ist doch wieder so eine Schublade von uns Menschen. Heimat ist da, wo ich, als Mensch, Zuhause bin.
Ein Geist ist in der unsichtbaren Welt Zuhause. Das ist um uns Menschen herum, nur eine Handbreite von uns entfernt, jedoch auch an jedem anderen Ort im Universum.
Geistwesen/Engel sind reine Energie. Wir fühlen sie als Wärme, Kälte, Lufthauch oder sehen sie als eine Art Nebel. Die Energie kann so stark sein, dass sie Bilder oder Bücher von den Wänden oder aus dem Regal werfen kann. Flackerndes Licht ist nicht selten. Wo also ist die Heimat solcher Energien?

Verstorbene Angehörige sind oft in unserer Nähe. Das spürt man. Aber ebenso oft sind sie an einem Ort, der für unseren Verstand oder Geist nicht erreichbar ist. Mit Engeln verhält es sich genauso.
 
Liebe Susi,

selbst wenn die Engel allgewärtig sind, hat vor 2.000 Jahren zumindest in Mitteleuropa kein Mensch etwas von einem Engel gewusst, noch an sie geglaubt. Dieser Glaube, Gedanke oder Vorstellung an sie, ist aber nicht aus einem Nichts geboren worden, sondern wurde von außerhalb in unsere Vorstellungswelt getragen. So war das nun eben auch in der jüdischen Tradition, kein Kind der Israeliten – obwohl sie das gerne so sehen möchten. Um an etwas glauben zu können, muss es mit einem Inhalt erfüllt sein (Geist) und mir dessen auch bewusst sein.

Ja und da spielt dann die Kultur eine Rolle, in der diese Vorstellung geboren wurde und das ist dann die geistige Heimat, von der ich rede. Wenn man es also so will, waren irgendwann die Engel Migranten, die ihre Werte mit in diese Gesellschaft Mitteleuropas mit eingebracht hatten.

Augustinus war nun einmal kein Deutscher oder Österreicher, sondern stammte aus Nordafrika und hatte die Gedanken der hellenistischen Philosophen mit im Gepäck, als er über die Rolle der Engel nachdachte. Ja, er war sogar lange Zeit nicht einmal ein Christ. So wird klar, dass er bei diesen Gedanken um die Engel auch aus einem fremden Brunnen schöpfen musste.


Merlin
 
selbst wenn die Engel allgewärtig sind, hat vor 2.000 Jahren zumindest in Mitteleuropa kein Mensch etwas von einem Engel gewusst, noch an sie geglaubt.
Bist du sicher, dass du den Begriff "allgegenwärtig" verstanden hast?
Er bedeutet "Vorhandensein überall beliebig und zu jedem beliebigen Zeitpunkt".

Wie bist du zu der Überzeugung gelangt, dass vor 2.000 Jahren kein mitteleuropäischer Mensch etwas von Engeln gewusst hat?
Bist du etwa 2.000 Jahre "zurück gereist" und hast zu ihren Lebzeiten eine Umfrage durchgeführt?
Was macht dich so sicher, dass du niemanden vergessen hast?

Wenn "allgegenwärtig" gleichbedeutend mit "Vorhandensein überall beliebig und zu jedem beliebigen Zeitpunkt" ist, dann wäre es doch zu erwarten, dass Engel auch vor 2.000 Jahren mindestens einem damaligen Menschen aufgefallen sein dürften, findest du nicht?

Was genau macht dich so sicher, dass das nicht der Fall war?
 
Hey Merlin,
woher willst du wissen, dass vor 2000 Jahren niemand etwas von Engeln gewusst hat. Ich bin überzeugt davon, dass die Damaligen ganz sicher schon Kontakt mit Geistwesen oder auch Engeln gehabt haben. Gut. Ich war nicht dabei.
Die Kultur spielt eine Rolle, da hast du Recht. Ich habe sie bezeichnet mit den Eltern, den Großeltern und deren Ahnen. Meine Oma war eine Seherin. Einen winzigen Teil davon trage ich in mir. Doch vor meiner Oma gab es ebenfalls mediale Vorfahren. Sie alle sahen, fühlten, hörten und rochen Dinge die nicht von dieser Welt waren. Von dem Weitertragen beziehungsweise von dem Vermitteln vorgenannten Dingen lebt die Kultur unserer Welt, nicht nur die einer einzigen Ahnenfamilie, oder eines Landes oder nur einer Religion.
 
Liebe Susi,

selbst wenn die Engel allgewärtig sind, hat vor 2.000 Jahren zumindest in Mitteleuropa kein Mensch etwas von einem Engel gewusst, noch an sie geglaubt. Dieser Glaube, Gedanke oder Vorstellung an sie, ist aber nicht aus einem Nichts geboren worden, sondern wurde von außerhalb in unsere Vorstellungswelt getragen. So war das nun eben auch in der jüdischen Tradition, kein Kind der Israeliten – obwohl sie das gerne so sehen möchten. Um an etwas glauben zu können, muss es mit einem Inhalt erfüllt sein (Geist) und mir dessen auch bewusst sein.

Ja und da spielt dann die Kultur eine Rolle, in der diese Vorstellung geboren wurde und das ist dann die geistige Heimat, von der ich rede. Wenn man es also so will, waren irgendwann die Engel Migranten, die ihre Werte mit in diese Gesellschaft Mitteleuropas mit eingebracht hatten.

Augustinus war nun einmal kein Deutscher oder Österreicher, sondern stammte aus Nordafrika und hatte die Gedanken der hellenistischen Philosophen mit im Gepäck, als er über die Rolle der Engel nachdachte. Ja, er war sogar lange Zeit nicht einmal ein Christ. So wird klar, dass er bei diesen Gedanken um die Engel auch aus einem fremden Brunnen schöpfen musste.


Merlin
Einer der Seelenengel in mir musste bei dem Wort "Migranten" etwas lachen. Sie sehen sich als Arbeiter, die während der Dienstzeit im Menschen weilen. Die Heimat der Engel ist das Paradies, das in einer anderen Dimension liegt. Nach Feierabend kehren einige von ihnen dorthin zurück oder machen irgendetwas anderes. Sie haben dort ihre Wohnungen.
 
Bist du sicher, dass du den Begriff "allgegenwärtig" verstanden hast?
Er bedeutet "Vorhandensein überall beliebig und zu jedem beliebigen Zeitpunkt".

Wie bist du zu der Überzeugung gelangt, dass vor 2.000 Jahren kein mitteleuropäischer Mensch etwas von Engeln gewusst hat?
Bist du etwa 2.000 Jahre "zurück gereist" und hast zu ihren Lebzeiten eine Umfrage durchgeführt?
Was macht dich so sicher, dass du niemanden vergessen hast?

Wenn "allgegenwärtig" gleichbedeutend mit "Vorhandensein überall beliebig und zu jedem beliebigen Zeitpunkt" ist, dann wäre es doch zu erwarten, dass Engel auch vor 2.000 Jahren mindestens einem damaligen Menschen aufgefallen sein dürften, findest du nicht?

Was genau macht dich so sicher, dass das nicht der Fall war?
Wie konnte ich das vergessen? Ja, da war tatsächlich noch ein einsamer Germane in den Wäldern. Dem wurde eines Geistwesen gewahr und dachte so für sich, dass dies wohl ein Engel gewesen sei. Von da aus eilte dann die Kunde von den Engeln durch die Lande in die ganze Welt.

Ich begegnete den Engeln Persiens, Moses und auch Jesus. Nun werde ich mich alsbald auf den Weg durch die Zeiten machen, um nach dem verlorenen Engel in den Landen der Kelten und Germanen zu suchen. Ich fürchte nur, dass ich da wohl noch eher den Heiligen Gral finden werde. Ich hoffe jetzt nur, dass Du mir nachsiehst, dass ich nicht alle Stämme und Clans aufgezählt habe, die ich in diesen Ländern anzutreffen hoffe.

Ja, die Engel sind mir all gegenwärtig, weil sie mich auch auf diesem Weg begleiten werden.


Merlin
 
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Auch das, was als Unterbewusstsein bezeichnet wird, ist ein Seelenengel, der über Informationen verfügt, die den Menschen betreffen, im dem er zuständig ist. Dieser Engel entscheidet über die Freigabe dieser Informationen. Z.B. kann dieser Engel, wenn er es für richtig hält, Botschaften verschlüsselt in Träumen dem Bewusstsein zukommen lassen. In seltenen Fällen sind solche Träume Realträume. Auch können dem Bewusstsein Hinweise in Form von gedanklichen Eingebungen vermittelt werden. Die Engel des Herrn sind aber nicht allein im Innern mit der Seele des Menschen, sondern es gibt auch Engel des Bösen in jedem Menschen. Die Dominanz ergibt sich aus dem jeweiligen Handeln des Menschen. Auch gibt es Strafmaßnahmen für vorangegangene Sünden, die sich durchaus in einem der Vorleben zugetragen haben könnten. Hierbei sind die Engel des Bösen dominant - sie beeinflussen entsprechend den Menschen, so dass die Strafe erfolgen kann und erfolgt. Engel können also den Menschen beeinflussen, ohne dass er etwas dagegen tun kann. Deshalb wäre es ratsam, sich zu bemühen, die Gebote einzuhalten und mehr.
 
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