Seelenbalsam

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Seelenbalsam

Der, der es versteht, die Worte weise zu wählen.
Wird am Ende nicht die Erbsen zählen.
Der , der es versteht, den Balsam zu streuen.
Wird sich mit dem anderen gehörig drüber freuen.

Worte können verletzen oder heilen.
Sie können verlangsamen oder sich beeilen.
Worte sind wie das Salz in der Suppe.
Dem einen sind sie wichtig, dem anderen Schnuppe.

Der Balsam auf der Haut verläuft.
Wer sich eine Prise Seelenbalsam käuft.
Die Essenzen des Balsams in der Badewanne verteilt.
Und dann in ihr darin eine Zeit lang verweilt.

Meine Seelenmassage für alle traurigen Seelen.
Euch darf in der jetzigen Zeit nichts fehlen.
Drum spende ich euch ein bisschen Seelenbalsam.
Dass sich die Wunde gut erholen kann oder auch nur langsam.

Die Worte kann man entweder kaufen, wählen oder stehlen.
Doch bei vielen Menschen tun die richtigen einfach fehlen.
Wörter zu wählen ist wie telefonieren.
Man darf sie nur nicht aus den Augen verlieren.

Hast du erstmal den Kontakt nach oben gefunden.
Und du bist dir der Wahl des Wortes ganz bewusst.
Dann kannst du frei nach Schnauze reden und das Stunden.
So wie als hättest du alles schon gewusst.

Wir sind schlauer als wir denken.
Und auch du bist in der Lage, Worte zu schenken.
Wenn wir uns ein Thema wählen das dich stärken soll.
Dann machen wir das Glas ganz voll.


Die Essenzen der Worte haben ihre ganz eigene Magie.
Das zu beweisen schafft keine Studie.
Nur wer sich ganz frei machen kann von all den Manipulationen.
Kann darauf zugreifen ohne die Worte zu verschonen.

So bedanke ich mich für diesen Faden.
Es macht mir eine große Freude, darin zu baden.
Ich helfe dort, wo ich glaube das es wirkt.
Und die Seele in ihrer Essenz gut stärkt.

Danke für die Aufmerksamkeit.
 
...mal was zum Schmunzeln :)


Die Schnupftabaksdose

Es war eine Schnupftabaksdose,
Die hatte Friedrich der Große
Sich selbst geschnitzelt aus Nussbaumholz.
Und darauf war sie natürlich stolz.

Da kam ein Holzwurm gekrochen.
Der hatte Nussbaum gerochen.
Die Dose erzählte ihm lang und breit
Von Friedrich dem Großen und seiner Zeit.

Sie nannte den alten Fritz generös.
Da aber wurde der Holzwurm nervös
Und sagte, indem er zu bohren begann:
"Was geht mich Friedrich der Große an!"


Joachim Ringelnatz

allerliebste grüße von jora
 
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