Hallo,
Der Aufmerksamkeit der Weisheit der Menschheit ist es nicht entgangen, dass wir auch Menschen mit dunklen Seelen begegnen können. Bevor du also in den höchsten lobenden Tönen von deiner Seele berichtest, wäre es vielleicht sinnvoller sich der Frage zu stellen, wo kommt die eigenen Seele her, wer ist sie vor Gott???
Zum einen muss ich erstmal erklären, dass dieser Beitrag hier in keiner Weise in intellektueller erklärender oder umschreibender Weise entstand, okay, Umschreibung kann man vielleicht sagen. Auch sollte es keine Angeberei sein, sondern es geschah spontan aus einem Gefühl heraus.
Ich liebe meine Seele über alle Maßen, für mich ist sie so etwas wie meine Liebe selbst. Ich verbinde mich durch sie mit allem was ich liebe. Ich kann sie darum so "hoch loben" (obwohl mir das so gar nicht bewusst geworden ist), weil ich sie als etwas Göttliches ansehe, ja imgrunde vielleicht ähnlich wie du beschreibst, das göttliche Licht, das einst mit mir kam in dieses Leben. Und ich habe tatsächlich viel Verdunkelung in meinem Leben erfahren. Meine Seele aber, innerster Kanal zu allem Guten, wurde niemals tatsächlich beeinträchtigt. Sie ist etwas, ich habe es eigentlich eher als ein Kind beschrieben.
Wenn ich im anderen Menschen die Seele erreichen kann, bin ich glücklich. Denn eine Seele ist die andere Seele, wenn auch jede einzelne sicher immer auch das spezielle persönliche Wesen des vermeintlich anderen dastellt / ausdrückt.
Je nachdem wie offen ein Mensch ist, umso eher ist ein direkter Seelenkontakt möglich. In meinen Augen und Gefühl das einzig Lohnende in der Welt.
Ein "dunkle Seele" gibt es nicht für mich. Imgrunde betrachte ich meine Seele auch nicht als "hell". Es ist für mich nicht relevant "hell oder dunkel". Eher ist sie einfach das tiefste und wahrste innere Gefühl, also damit meine ich nicht, und unterscheide von "Psyche" in dem Sinne, gewissermaßen "seelische Probleme" die als krankhaft bezeichnet werden.
Eine "dunkle Seele" ist also für mich noch etwas anderes als das was ich meine.
Das ist keine offene Seele, sie ist nicht verbunden mit dem All-Göttlichen oder All-Guten. Sie verdeckt sich selbst zum Teil.
Ich habe sicher auch dunkle Anteile in meiner Seele,
jedoch ist das nicht die (wirkliche) Seele, die ich meine.
wäre es vielleicht sinnvoller sich der Frage zu stellen, wo kommt die eigenen Seele her, wer ist sie vor Gott???
Ich habe mir diese Frage, zumindest in Bezug auf meine Seele, nie gestellt. Da ich, wie gesagt, nie intellektuell an sie heranging. Für mich ist sie einfach etwas, das jenseits von Zeit und Raum liegt, daher hat sie auch keinen Anfang, imgrunde kein Ende, und kam auch nicht irgendwo her, noch gäbe es in diesem Zusammenhang einen "Gott", der da eine Bestimmung über sie gäbe. Denn ihre Bestimmung ist ihre eigene Natur.
Trotzdem, wenn ich mir diese Frage jetzt mal stellen möchte, wer ist die Seele vor Gott, so würde ich antworten, sie ist der Verbindungskanal zu IHM / IHR, zum Göttlichen schlechthin, das was das grundsätzlich gute überhaupt erst kreiert, versinnbildlicht und verkörpert.
Unsere eigene Berufung zu kennen und diesem Göttlichen Berufungs-Auftrag zu folgen, zu versuchen, diesen Göttlichen Auftrag zu erfüllen, das ist der Auftrag unserer Seele......
Ja, genau das gibt mir auch, seit ich mich mit Esoterik befasse, immer wieder inneren Mut und Kraft, auch bei so manchen "Tiefschlägen", es ist immer eine Liebe da und eine Fürsorge. Und solange ich das Gefühl habe, in diesem "inneren Auftrag" unterwegs zu sein, fühle ich mich auch einfach besser, eben mehr bei mir selbst, und das bedeutet zugleich auch Seelennähe.
Was ist dein Göttlicher Berufungsauftrag deiner Seele, könnte eine der Fragen sein, die du dir stellen könntest. Und was du vor Jahren glaubtest zu erkennen, kann heute vielleicht schon als Irrtum erkannt werden, oder vielleicht erst in entfernterer Zukunft als korrekturbedürftig von dir erkannt werden???
Ich zog einmal vor etlichen Jahren eine "Engelkarte", von einem Kartenspiel, normalerweise beschäftige ich mich nicht ernsthaft mit solcherlei. Aber ich hatte dieses Spiel, es war glaube ich, von den Sonnenengeln, und es wurde gesagt darin, man sollte zu Beginn erstmal eine Art Grund-Karte ziehen, die einem etwas über die Lebensaufgabe sagen würde.
Ich zog also eine Karte, und darauf stand: "Himmel und Erde verbinden."
Alles in mir sagte sofort "Ja" dazu, ich wusste, dass es stimmte, es war alles in mir damit einverstanden. Und so besehen würde ich, wenn man an eine "Lebensaufgabe" glaubt, immer wieder diesen Satz nehmen für mich: "Himmel und Erde verbinden."
Ja, korekkturbedürftig war Vieles in meinem Leben, wenn du das jetzt ansprichst. Obwohl, naja, es war wohl immer zum geeigneten Zeitpunkt jeweils das Richtige.
Am Anfang glaubte ich, meine Mutter heilen zu müssen, sozusagen dadurch die "Familienwunde", in meiner Familie gibt es reichlich Geschichten, ich meine jetzt die Herkunftsfamilie, bei denen so dermaßen viele Defizite waren, vielleicht habe ich mich deshalb auch erstmal weitestgehend aus Lebensabläufen, so weit es mir möglich war, zurückgezogen und mich mehr auf das Geistige konzentriert.
In mancherlei Hinsicht hat sich mein Denken (und Fühlen) , also die innere Gewissheit immer wieder verändert, ist gewachsen, hat Manches vielleicht revidiert oder immer wieder anders oder neu verstanden.
Davon unberührt ist aber immer mein inniges Seelengefühl. Es ist für mich eine Art Verbindung zur menschlichen und auch göttlichen himmlischen Kommunikation.