Schwiegermutter

Zu meiner Schwiegermutter:

Am Anfang der Beziehung zu ihrem Sohn war sie mir gegenüber offen und sogar herzlich.
Auch die anderen aus der Familie waren mir zugetan.
Mit meiner Schwägerin verstand ich mich in der Anfangszeit auch sehr gut, bis sie sich irgendwann über mich ärgerte.
Ich konnte nie herausfinden, um welches Ärgernis es sich handelte. Alle Gespräche mit ihr verliefen ins Leere und sie tat vor anderen dann immer so, als sei alles OK aber sobald die anderen nicht Anwesend waren, ignorierte sie mich.

Dann fing es an, dass mich auch meine Schwiegermutter ignorierte und nach einem wirklich traurigen Anlass nun seid etwa 2 Jahren die ganze Familie.
Alle Gespräche die wir versuchten mit meinen Schwiegereltern (seinen Eltern) zu führen verliefen ins Gegenteil dessen was wir eigentlich wollten. Nämlich ein freundliches Miteinander.

Stattdessen wurden uns unsere Worte im Mund herumgedreht und wir als die alleinig Schuldigen an der ganzen Situation hingestellt.

Eine Aussprache mit ihnen kann nicht stattfinden.

Meine Schwiegermutter nimmt alles was ich sage als Angriff.
Beispiel:
Das Nachbarskind hatte früher Schulschluss, also klingelte es bei meiner Schwiegermutter, die es ins Haus lies.
Ich sagte zu ihr, dass es vllt besser sei, einen Zettel an die Haustür der Nachbarin zu heften, auf dem sie darauf hinweist, dass ihre Tochter hier ist.
Darauf meine Schwiegermutter mit verächtlichem Blick: Achja?!, Meinst Du das?
Ende vom Lied war, es wurde kein Zettel angeheftet und die Mutter suchte aufgelöst im ganzen Viertel nach ihrem Kind.

Vor etwas mehr als 2 Jahren hatte ich eine Fehlgeburt..
Ihr passte es nicht, wie ich mit meiner Trauer umging und dass ich von Engeln sprach.
In diesem Moment sagte sie mir, dass ich nicht zur Familie gehöre und niemals dazu gehören werde.

Ich finde nach wie vor den Zeitpunkt als sehr schlecht gewählt.

Unseren Sohn lässt sie ihre Abneigung genauso spüren wie sie es je bei meinem Mann, ihrem Sohn und mir tut.
Bestenfalls behandelt sie ihn wie ein ungeliebtes Stiefkind.

Während die anderen Enkelkinder ihre volle Aufmerksamkeit bekommen.

Nachdem ich die Fehlgeburt hatte, wandten sich auch die restlichen Familienmitglieder von uns ab und ignorierten uns sogar auf der Strasse.

Also Jemanden zu finden der da vermittelt ist aussichtslos. Meine Schwiegermutter würde auch alles umdrehen. Sie behauptet bei den anderen tatsächlich dass sie unseren Sohn lieben würde.
Sie hat aber eine ganz eigenartige Weise das zu zeigen.. nämlich in dem sie ihn ignoriert und ihn auch an Weihnachten übergeht und seinen Geburtstag vergisst.

Mit ihr können wir nicht reden, es ist einfach nicht möglich.
Letztlich macht eine "Aussprache" unterm Strich alels nur noch schlimmer.

Deshalb dachte ich, dass ich durch Vergebung loslassen kann.
Weil ich dieses Thema leid bin und damit eine Distanz aufbauen kann, die mir, aber auch meiner kleinen familie gut tun würde.
Und die dafür sorgt, dass ich heile.

Wie würdet ihr ein Thema auflösen, dessen involvierte Personen abblocken und euch nicht Möglichkeit bieten, irgendwas zu sagen. Wie würdet ihr es handhaben, wenn euch Jemand mit so großer Ignoranz begegnet und noch den Rest der Familie mit reinzieht?

Könntet ihr über all die gesagten Verletzungen einfach freundlich drüber weggehen und diesen Menschen noch zur Hand gehen,. weil ihnen nun einfällt dass es ja praktisch wäre, wenn ihr die Bodengänge für sie macht?

Kontaktabbruch ist das einzige, was da noch hilft, und zwar Euch, vor allem Eurem Sohn, dem so eine Behandlung Schaden zufügt. Streicht diese Leute aus Eurem Leben.
 
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Ja, ich hab überall "hier" gerufen, wie es scheint. :cautious:
Aber heute kann ich das schon sehr entspannt sehen, weil es Jahrzehnte her ist.
Meine Schwiemu starb 1994 und mein Mann 2002.
Es beschäftigt mich auch heute nicht mehr. Ich wurde jetzt nur durch den Thread daran erinnert.

Und ich hab selbst auch einen Sohn verloren, aber deswegen terrorisiere ich auch nicht wie ein Hausdrachen meine ganze Umgebung...:rolleyes:....von daher denke ich, dass da schon charakterliche Anlagen vorhanden sein müssen.
Geschwister von meiner Schwiemu haben mir erzählt, dass sie schon in jungen Jahren eine ziemliche Beißzange gewesen ist...:D
Das kann ich jetzt, da du diesbezüglich reichlich Erfahrung hast, gut annehmen. Ohne Veranlagung geht offenbar wenig(er).
Ich freue mich mit dir, dass es dir heute so gut geht (bis auf den Nacken vllt.).
 
Das kann ich jetzt, da du diesbezüglich reichlich Erfahrung hast, gut annehmen. Ohne Veranlagung geht offenbar wenig(er).
Ich freue mich mit dir, dass es dir heute so gut geht (bis auf den Nacken vllt.).
Ja danke....das krieg ich auch noch hin. :D

Mir kommt das alles heute vor wie aus einem anderen Leben. Liegt wahrscheinlich an meinem Alter.

Es gibt bei uns ein Sprichwort, das besagt: Das Leben wird erst richtig schön, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die bucklige Verwandtschaft auf dem Friedhof. :cautious::D
 
Ja danke....das krieg ich auch noch hin. :D

Mir kommt das alles heute vor wie aus einem anderen Leben. Liegt wahrscheinlich an meinem Alter.

Es gibt bei uns ein Sprichwort, das besagt: Das Leben wird erst richtig schön, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die bucklige Verwandtschaft auf dem Friedhof. :cautious::D
Und ich dachte vorhin noch, ich sei krass. Aber das Sprichwort hat es ja in sich. :D
 
Dort habe ich ja auch immer meinen Platz gesucht und nicht gefunden,,
Dann macht dich das auch immer und überall angreifbar.

Dann musst du da jetzt auch nicht und nix mehr suchen - sondern in allererster Linie dir jetzt in DIR einen Ort erschaffen - in dem du dich selbst willkommen heisst - in einer kurzen Meditation kurz vor dem Schlafengehen - erschaffe ihn dir - einen Ort an dem alles möglich ist -richte ihn dir so mit allem ein, wie du es schön und gemütlich findest und was dir ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt und gehe jeden Abend kurz wieder und wieder hin. Du wirst sehen, es wird sich etwas verändern in dir und im Aussen.

Die Vergangenheit kann niemand mehr heilen - aber in Jetzt eine Zukunft erschaffen, das geht :)

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Dann musst du da jetzt auch nicht und nix mehr suchen - sondern in allererster Linie dir jetzt in DIR einen Ort erschaffen - in dem du dich selbst willkommen heisst - in einer kurzen Meditation kurz vor dem Schlafengehen - erschaffe ihn dir - einen Ort an dem alles möglich ist -richte ihn dir so mit allem ein, wie du es schön und gemütlich findest und was dir ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt und gehe jeden Abend kurz wieder und wieder hin. Du wirst sehen, es wird sich etwas verändern in dir und im Aussen.

Ich habe es selbst ausprobiert - als ich mich mutterseelen allein fühlte und es irgendwie auch real war und an einer Wegkreuzung in meinem Leben stand - mir hat es geholfen.
 
Dann macht dich das auch immer und überall angreifbar.

Dann musst du da jetzt auch nicht und nix mehr suchen - sondern in allererster Linie dir jetzt in DIR einen Ort erschaffen - in dem du dich selbst willkommen heisst - in einer kurzen Meditation kurz vor dem Schlafengehen - erschaffe ihn dir - einen Ort an dem alles möglich ist -richte ihn dir so mit allem ein, wie du es schön und gemütlich findest und was dir ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt und gehe jeden Abend kurz wieder und wieder hin. Du wirst sehen, es wird sich etwas verändern in dir und im Aussen.

Die Vergangenheit kann niemand mehr heilen - aber in Jetzt eine Zukunft erschaffen, das geht :)

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Das werde ich machen.
Lieben Dank
 
Am Anfang der Beziehung zu ihrem Sohn war sie mir gegenüber offen und sogar herzlich.
Auch die anderen aus der Familie waren mir zugetan.
Mit meiner Schwägerin verstand ich mich in der Anfangszeit auch sehr gut, bis sie sich irgendwann über mich ärgerte.
Ich konnte nie herausfinden, um welches Ärgernis es sich handelte. Alle Gespräche mit ihr verliefen ins Leere und sie tat vor anderen dann immer so, als sei alles OK aber sobald die anderen nicht Anwesend waren, ignorierte sie mich.
So war es auch mit der Mutter meines Exfreundes, nur - anders als bei dir - wollte mein Ex das nicht sehen.
Ich werde nie den Moment vergessen, als mir klar wurde, dass das bei mir ein Familienthema ist. Die Mutter meiner Mutter wurde von der Schwiegermutter abgelehnt, meine Mutter wurde von der Mutter ihres damaligen Lebensgefährten abgelehnt und ich hatte das Thema auch. Als es mir wie Schuppen von den Augen fiel und ich für mich entschlossen habe, dass ich für mich etwas anderes will, brachte das einen Stein ins Rollen. Mittlerweile hab ich eine Schwiegermutter die mich wirklich gerne hat und mit der ich mich super verstehe.
Ich will damit nicht andeuten, dass du den Mann wechseln sollst (deiner steht ja hinter dir, soweit ich verstanden habe), aber es ändert etwas in einem selbst, wenn man so eine Erkenntnis hat und das ändert dann die ganze Dynamik unter den Beteiligten.

Weißt du, ob das bei dir in der Familie mal Thema war? Dass in deiner Ahnenreihe die Frauen von den Schwiegermüttern abgelehnt wurden?

Vor etwas mehr als 2 Jahren hatte ich eine Fehlgeburt..
Ihr passte es nicht, wie ich mit meiner Trauer umging und dass ich von Engeln sprach.
In diesem Moment sagte sie mir, dass ich nicht zur Familie gehöre und niemals dazu gehören werde.
Das tut mir sehr leid, mit deiner Fehlgeburt.
In diesem Zusammenhang jemanden von der Familie "auszuschließen" ist einfach nur geschmacklos.
Ich würde ja sagen, dass sie ev auch nicht wusste, wie sie mit der Situation umgehen soll - aber als so einfühlsamen Menschen liest sich deine über sie Beschreibung nicht.

Unseren Sohn lässt sie ihre Abneigung genauso spüren wie sie es je bei meinem Mann, ihrem Sohn und mir tut.
Bestenfalls behandelt sie ihn wie ein ungeliebtes Stiefkind.
Dann hol deinen Sohn unbedingt da raus! Es macht viel mit Kindern, wenn sie merken, dass sie abgelehnt werden. Wenn sie ihn nicht will, braucht sie auch keinen Kontakt. Es wird IHR irgendwann Leid tun, nicht deinem Sohn.
Wie alt ist er jetzt?

Wie würdet ihr es handhaben, wenn euch Jemand mit so großer Ignoranz begegnet und noch den Rest der Familie mit reinzieht?
Ich würde versuchen meine Familie aus dieser Dynamik raus zu bekommen. Schütz dich und deine Familie. Dort ist dein "Platz", da hast du deinen "Rang" und wirst wertgeschätzt. Pflege das, was dir gut tut und lass den Rest ziehen.
Ich hab das Thema selbst gerade...

Wie steht dein Mann eigentlich zu dem ganzen Thema?
 
Deshalb dachte ich, dass ich durch Vergebung loslassen kann.
Weil ich dieses Thema leid bin und damit eine Distanz aufbauen kann, die mir, aber auch meiner kleinen familie gut tun würde.
Und die dafür sorgt, dass ich heile.

Man kann auch jemanden loslassen, indem man ihm gedanklich einen Arschtritt verpasst und ihm die Pest an den Hals wünscht.

Und dann das eigene Leben führen. Ob der andere nun glücklich ist oder die Pest am Hals hat, sollte einen dann einfach nicht mehr interessieren. Weil man losgelassen hat.
 
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Unseren Sohn lässt sie ihre Abneigung genauso spüren wie sie es je bei meinem Mann, ihrem Sohn und mir tut.
Bestenfalls behandelt sie ihn wie ein ungeliebtes Stiefkind.
Ich frage mich bei den ganzen Schilderungen, wozu ihr den Kontakt zu solchen Menschen benötigt?

Euer Kind wird durch diese Ungleichbehandlung auch verletzt und geschädigt

Wäre für mich ein klarer Fall für Kontaktabbruch
 
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