Plissken
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Dein Urteil ist ein menschliches Ureil. Wer weiß, ob die Ameisen auch so "denken". (Können Ameisen denken?)die Ameisen sind uns überlegen.
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Dein Urteil ist ein menschliches Ureil. Wer weiß, ob die Ameisen auch so "denken". (Können Ameisen denken?)die Ameisen sind uns überlegen.
Darum geht es gar nicht. Es ist genau die umgekehrte Überlegung. Nichr "Was scheint mir im Moment zu schmecken?" sondern "Was sollte mir schmecken, weil es gesund ist." und sich selber dann so umzuformen, dass einem das Gesunde schmeckt.Wenn Ihr kein Fleisch mögt und Euch teilweise so davor ekelt, warum wollt Ihr dann Fleischgeschmack und fleischartiges Aussehen an Eurem Essen imitieren?
Du hast es genau erfasst.Das ist die Anpassung an die Gewohnheiten, ein Zugeständnis. Die meisten wurden ja mit Fleisch aufgezogen. Bei vielen stand sogar täglich Fleisch auf dem Speiseplan, zumindest als Wurst für Zwischenmahlzeiten.
Was man in der Kindheit vermittelt bekommt, prägt sehr stark.
Die Umstellung auf Vegetarismus wäre für viele zu krass, die Empfindung von “Verlust, Verzicht, Vermissen“ zu stark.
Es geht auch ums Prinzip. Die meisten werden nicht aus dem Grund Vegetarier, weil ihnen Fleisch von einem Tag auf den anderen plötzlich nicht mehr schmeckt, sondern aus ethischen oder auch gesundheitlichen Erwägungen.
Die Umstellung soll moderat verlaufen (mit dem vertrauten Geschmack), damit sie leichter fällt.
Falsch. Es handelt sich hier um eine "Konditionierung" wie es in der Fachsprache heisst. Das sieht man daran, dass das Kleinkind sich ja nur auf die Produkte die verfügbar sind "programmieren" kann. Es ist nicht so, dass ein Kind mit Appetit auf ein Kotelett geboren wird. Wenn es in eine Eskimo-Familie im 18. Jh. kommt gibt es da sowieso gar kein Schwein zu essen.De gustibus non est disputandum
Dein Urteil ist ein menschliches Ureil. Wer weiß, ob die Ameisenaauch so denken?
Wenn Ihr kein Fleisch mögt und Euch teilweise so davor ekelt, warum wollt Ihr dann Fleischgeschmack und fleischartiges Aussehen an Eurem Essen imitieren?
Ich versuche ja auch nicht, ein saftiges Rindersteak oder ein Schweinefilet wie Brokkoli schmecken und aussehen zu lassen.
Käme mir nie in den Sinn.
Gruß
Luca
Bei mir war es der Gesundheitsaspekt. Nachdem ich Simon Thelen gelesen hatte wurde mir klar, dass fast alle "Zivilisationskrankheiten" mit Fleischessen in Verbindung stehen. Danach erkannte ich, dass alles zusammenpasst. Weil es unethisch ist, ist es ungesund oder auch umgekehrt. Darüber hatte ich vorher nie gross nachgedacht. Nun fiel mir auch ISKCON wieder ein.Nicht jeder ist Vegetarier, weil er kein Fleisch mag
Schade, ich wollte Dich ins Plachutta einladen.Bei mir war es der Gesundheitsaspekt. Nachdem ich Simon Thelen gelesen hatte wurde mir klar, dass fast alle "Zivilisationskrankheiten" mit Fleischessen in Verbindung stehen. Danach erkannte ich, dass alles zusammenpasst. Weil es unethisch ist, ist es ungesund oder auch umgekehrt. Darüber hatte ich vorher nie gross nachgedacht. Nun fiel mir auch ISKCON wieder ein.
Der Geschmack dagegen ist weitgehend Täuschung oder auch Konditionierung. Scheint unglaublich, doch genau genommen ist Fleisch ohne Gewürze einfach nur eklig. Das mag manchem gar nicht so vorkommen, doch es spielt auch viel Gewohnheit hinein. Gewürze, Zubereitungsart, Sossen und Beilagen vertuschen vieles. Kurz, es ist eine geschickt gemachte Täuschung.