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Pflanzen können sich nicht fortbewegen. Deshalb haben sie die unterschiedlichsten Methoden entwickelt, um sicherzustellen, dass ihre Samen sich dennoch effektiv verbreiten und ihre Nachkommen an optimalen Standorten wachsen. Da Feuer ideale Keimbedingungen schafft, geben einige Pflanzen ihre Samen erst nach großer Hitzeeinwirkung frei. Die lampionähnlichen Früchte der Blasenesche können vom Wind über weite Strecken getragen werden und sind aufgrund ihrer Form sogar imstande, auf dem Wasser zu schwimmen. Die parasitäre Mistel ist bei der Verteilung ihrer Samen hingegen auf bestimmte Vogelarten angewiesen, denen sie im Winter als Nahrungsquelle dient. Erst über die Ausscheidungen der Tiere gelangen die Samen so zu ihrem Wirtsbaum.
Diese dreiteilige Dokumentationsreihe liefert faszinierende neue Einblicke in das Pflanzenreich. Sie stellt Flora und Fauna auf eine Ebene und zeigt, dass auch Pflanzen zu bestimmten Empfindungen, wie etwa Verlangen, in der Lage sind.
Feine und faszinierende Einblicke. Im Grunde auch gar nicht verwunderlich, sondern logisch.
Wußtet ihr, dass die Schweiz da etwas sehr Grundlegendes in Bundes-Verfassung verortet hat?
Eine Rose ist eine Rose – oder doch nicht?
Die Würde der Kreatur ist geschützt. Welche Kreaturen unter diesen Schutz fallen und wie weit er reicht, ist allerdings umstritten. Biologische Erkenntnisse legen den Schluss nahe, dass die Grenzen zwischen Tieren und Pflanzen verschwimmen.
Die Schweiz kann sich zwar damit rühmen, den Schutz der «Würde der Kreatur» in die Bundesverfassung und das Gentechnologiegesetz aufgenommen zu haben. Doch Juristen und Ethiker tun sich nicht leicht damit, der Formel einen Inhalt zu geben. Es gibt sogar Ethiker, wie etwa Johannes Fischer von der Universität Zürich, die bezweifeln, dass die Rede von der Würde der Tiere und Pflanzen überhaupt Sinn hat. Fischer findet, dass von Würde nur in Bezug auf den Menschen gesprochen werden könne. Die «Würde der Kreatur» ist nun aber ins Recht aufgenommen worden und sollte, um nicht ein Papiertiger zu bleiben, konkretisiert werden, insbesondere wenn es darum geht, Verordnungen zu erlassen.
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