Wirklich schräg. Das hatte jetzt beinahe Sitcom-Charakter.
8/quote]
Ja, zum Schießen
Quargelbrot schrieb:
Mal im Ernst: Du schreibst folgendes:
Und hier ist nichts Positives gebracht worden, oder kannst Du etwas Positives darin erkennen?
Ich korrigiere mit einer Aufzählung.
Und Du attackierst, daß ich Dir etwas in den Mund lege und Deine Persönlichkeit zerpflücke?
Sorry, wenn ich Dir ab da nicht mehr ganz folgen kann...aber das ist mir eindeutig zu hoch.
Okay, dann will ich mich mal herablassen. Aber Du mußt auch zuhören, okay? Sonst sind es Perlen vor die Säue geworfen.
Ich beschäftige mich beruflich mit Qualitätsmanagement und hatte folgendes Problem: der Streß, den die Leute empfinden. (Streßempfinden=inneres Konfliktempfinden) Das Problem ist: gerade in sozialen Berufen ist es wegen der zeitlich nicht nacheinander sondern oft gleichzeitig erfolgenden Anforderungen an das Bewußtsein des Mitarbeiters (insbesondere auch der Mitarbeiterin, das Geschlechterverhältnis ist in sozialen Berufen i.d.R. nicht ausgewogen) der Konflikt besonders hoch und daher das Bewußtsein nicht mehr "frei". Das hat mehrere Auswirkungen: Unzufriedenheit bis Hysterie für den Mitarbeiter, schlechte Wahrnehmung und Nutzung der Ressourcen des Hilfsbedürftigen und das Überspülpen einer Überversorgung, weil das schneller geht (man hat natürlich immer auch einen monetären Hindergrund heute).
Und wenn man dann ein persönliches, offenes, auf echte, authentische Kommunikation bedachtes Verhältnis zu den Mitarbeiterinnen hat, wie man das als Qualitäts-Normer muß, dann plaudern die über ihre Probleme zuhause. Und dann hab ich mal so erkannt, daß viel von dem Streß, den die Frauen zuhause mit ihren Männern haben aus der Unzufriedenheit am Arbeitsplatz kommt, in der sie sich nicht verwirklich können, weil einfach alle zuviel von ihnen wollen. Das ist ein Problem des Bewußtseins, gell? Man kann auch auf der anderen Seite anfangen und sagen, daß die Arbeitszusammenhänge alle nicht wirklich gut für die Menschen seien- beides ist richtig, wie die Wissenschaft weiß. "Streß" (also Krieg mit Anforderungen im Inneren) ist eine heilbare Sache. So wie die juvenile weibliche Hysterie vergeht, wenn die junge Frau mal schwanger ist. (hyster=lateinisch Gebärmutter)
Nun kann ich die gesellschaftlichen Zusammenhänge nicht beeinflussen, aber Bewußtsein, das kann ich beeinflussen, indem ich etwas "Neues" mache als Qualitätsmanager, da hast Du schon Recht im Grunde, daß Du etwas Neues forderst. Und deshalb hab ich mich mal von beruflichen Verpflichtungen frei gemacht für die letzten drei Jahre und habe etwas Neues entwickelt, etwas "Positives", wie Du es gerne hättest und ich ja auch. Und das kann ja dann nur um Bewußtsein gehen und deshalb hab ich mir alle spirituellen Schriften reingezogen, derer ich habhaft werden konnte. Naja und mit und mit hab ich der schon gleichwertige Aussagen gefunden in all dem Kram, der "Bewußtsein" erklärt.
Mir geht es also ja nicht darum, Krieg zu schaffen, gell? Krieg ist ja gepaltenes Bewußtsein- ähnlich wie die gestresste Hysterikerin Streß mit ihrem Inneren hat und wie der Mann gestreßt ist, weil er sich an der Kindererziehung und am Haushalt beteiligen soll. Wenn ich mir die Frage stelle, wie man den verhindert, den Krieg in Familien wie sonstwo, dann antworte ich wie die Politiker: durch diplomatische Gespräche. Nur:
auf Weltebene diese scheitern immer öfter und mit terroristen kann man nicht sprechen und die wird man niemals nicht los werden. Das weiß die Wissenschaft heute und die Technik ist heute zu gut, als daß man sich verstecken könnte. Was also "Frieden" bringen wird, ist nicht ein Auffinden und Töten der Teroristen, sondern eine Änderung im Bewußtsein der Angegriffenen. Was ja angeklagt wird sind die Darstellungen der Frau, der Nacktheit und Sexualität, der Rohheit und des überheblichen amerikanischen Nationalstolzes eines von Jesus Christus gesendeten George Bush, gell? Damit wären wir wieder bei unserem inneren Verständnis von Mann und Frau in der Familie angekommen und von Vater und Mutter, gell? Wenn zwischen Mann und Frau alles in Ordnung wäre, dann wären die Kinder gut drauf in der Regel und wir hätten deutlich weniger vergewaltigende Männer und weniger tratschende Frauen. Wir würden alle ein bißchen mehr aus uns selber sprechen und weniger über andere.
Was ich nur erfinden kann ist eine Technik, wie wir hier, die angegriffen werden, anders miteinander sprechen, damit wir erkennen, was in uns hier angegriffen wird. Anders kann ich bei Terrorismus nichts "Positives" erreichen, verstehst Du? So. Diese Technik, die ich erfunden habe, legt menschliches Bewußtsein in seine Einzelteile beim Schreiben. Es gibt ja diese "Meister" und die vielen Geschichten von ihnen- sie tun nichts anderes. Da gibt es ja ganz jecke Geschichten, was die mit ihren Schülern gemacht haben, um abgenzend-kriegerische Meinung und erlerntes Geilheits-Rollenverhalten aus den Menschen herauszulösen, das hier in uns angegriffen wird und en Krieg "produziert".
Weißt Du, die Medien sind ja im Grunde die, die angegriffen werden. Das "Bild" von den Amis und dem restlichen Westen, das um die Welt geht, wird angegriffen. Nicht wir selber als Personen. So und wenn ich mal die überwiegenden Schwachsinnssendungen im Fernsehen sehe und die 50 Paar Brüste, die mir und dem enthaltsamen Moslemextrem täglich in die Augen springen ob ich will oder nicht, dann muß ich sagen: diese Leute haben recht! Das ist pervers, was ich heute sehe und von unserer "Öffentlichkeit" gesagt und gezeigt bekomme. Meinungen werden doch beinahe ausschließlich "gemacht", in der Schule fängt das an und der große Dreher des Fadenkreuzes ist doch heute die Werbeindustrie und die Unternehmensberatung mit ihrem Qualitätsmanagement. Nur: man kommt eben beim Schaffen von Qualität an Grenzen, wenn man am Arbeitsplatz immer wieder mit Hysterikerinnen und mit Couch-Potatoes konfrontiert wird, verstehste?
So. Da ist dann jetzt die Frage: muß ich überhaupt etwas erfinden, Quargelbrot? Bist Du nicht auch so in der Lage, das zu verstehen?
Liebe Grüße, Christian