Schreiblabor

Spannend finde ich auch eine beschriebene Familienaufstellung, aber so, als ob es nicht bei einem Aufsteller stattfindet, sondern in einem Haus. Ich setze etwa Thema Erfolg, und muß dann als Stellvertreter etwa einen Keller ausräumen, und die Mutter steht immer im Weg. Ist immer sorgenvoll am Checken, und der Papa kommt dauernd rein, findet eine Eisenbahn aus seiner Kinderzeit, sowas. Also quasi eine übersetzte Geschichte, wo, was weiß ich, ein Koffer mit Kinderspielzeug gefunden wird, ein verdrängter Toter, ein Bruder der Mama, usw.

Hätte auch was.

Nämlich einen Entdeckungsfaktor. Man müsste alles entdecken, übersetzen, und dann so schreiben, das es verstehbar wird.
 
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Eine andere interessante HANDLUNG bzw Kern

Unknown Identity

http://de.wikipedia.org/wiki/Unknown_Identity

Martin Harris ist Agent im Einsatz, in der Tarnung als guter, human denkender Wissenschaftler. Bei einem Unfall erleidet er Amnesie und hält sich danach für seine Tarnexistenz. Da man ihn töten will, muß er sich der Vorstellung entledigen, gut zu sein, und sich daran ERINNERN, das er selber seine Existenz erschaffen hat und mit den Händen zuschlagen und töten kann.

Die Aussage: Gutsein aus Moral ist schwach, erst wenn du erkannt hast, das du ein MONSTER sein kannst, töten kannst, und dich dann entscheidest, es nicht zu tun, bist du wirklich gut. Und frei vom Monstersein, dessen du nun gewahr bist, und somit reflektieren kannst.

Hat was. Die Frage, ob Gutsein aus Schwäche etwas wert ist.

Was ich spannend finde

  • die Selbsterschaffung, die vergessen wurde

  • die weinerliche Sentimentalität des Bürgers, und dahinter der Killer

  • der Wert der Schattenerkenntnis als Weg zum Selbst = Entscheidungsfähigkeit!
 
Erste Schreibstation erledigt und sehr spannend! Die Geschichte der drei Brücken will zurück greifen auf meinen zweiten Plot, Brücke der Engel.

Da kommen nun Zitate, die klar machen, es soll tatsächlich um ein Reload gehen. Etwa lande ich nun statt in einer Wüste in einer Höhle, doch im Boden ist dasselbe Zeichen, ein AUGE, eingearbeitet. Dann noch zwei weitere Zitate, also, okay, das war jetzt nicht so geplant, aber es macht Sinn!


Die 50 Seiten, die ich performen will, sollen alles, was war, zusammenfassen, und nach vorne heraus einfach der nächste bescheidene Schritt in meinem Schreibschaffen sein. Keine Erwartungen an Verlag oder Kommerz, ich mache das nur für mich. Tippsele die 50-100 Seiten und werde sie mir im Copyshop als Buch mit Klarsichtdeckel binden lassen! Um sie in 10 Jahren nochmal lesen zu können.


Der grüne Mann erschien, ich erkannte mich darin, ich erhielt eine Landkarte, auf gehts, on the road in der Traumzeit.
 
Schreiblabor
Das Wichtigste was ich dazu beitragen könnte, wäre, dass man die Worte nicht zwingen soll
Sie fühlen sich sonst auch gezwungen an, sie strafen das.

Ich habe es immer erlebt, dass Worte eigenständige Wesen sind und ich kann eine Beziehung mit ihnen eingehen. Wenn die Beziehung harmonisch ist, fließt alles
Es ist ein Geben und Nehmen, gleichzeitig
Es ist Liebe

Die meisten die schreiben benutzen Worte nur. Wie einen Gegenstand, für sich selbst. Dadurch verlieren die Worte aber ihre Seele bzw können sie nicht erst entfalten.... dieser Raum, der muss ihnen erst gegeben werden

Der Mensch kann die Worte einladen, sie wie eine Geliebte oder einen Geliebten behandeln.... sie haben einen eigenen Willen
Es ist wichtig, den Willen der Worte mit unserem in Einklang zu bringen und nicht: ihnen unseren Willen aufzuzwingen

:X3:
 
Schreiblabor
Das Wichtigste was ich dazu beitragen könnte, wäre, dass man die Worte nicht zwingen soll
Sie fühlen sich sonst auch gezwungen an, sie strafen das.

Ich habe es immer erlebt, dass Worte eigenständige Wesen sind und ich kann eine Beziehung mit ihnen eingehen. Wenn die Beziehung harmonisch ist, fließt alles
Es ist ein Geben und Nehmen, gleichzeitig
Es ist Liebe

Die meisten die schreiben benutzen Worte nur. Wie einen Gegenstand, für sich selbst. Dadurch verlieren die Worte aber ihre Seele bzw können sie nicht erst entfalten.... dieser Raum, der muss ihnen erst gegeben werden

Der Mensch kann die Worte einladen, sie wie eine Geliebte oder einen Geliebten behandeln.... sie haben einen eigenen Willen
Es ist wichtig, den Willen der Worte mit unserem in Einklang zu bringen und nicht: ihnen unseren Willen aufzuzwingen

:X3:


Hm, sehr schön.

Du triffst es. Sehr. Ich bin ziemlich verwundert.

Jeder der schreibt, weiß es: Man hat eine Beziehung zu ihnen. Und sie sind eigenwillig.

Hm, hm, .... man könnte das sogar auf die Visualisation ausdehnen! Alles was Seele hat ... denn die Seele ist in den Worten, und in den Bildern.

Danke! :) Auch von meiner Seele! ;-)
 
Ja, ich dachte eben noch: dasselbe trifft auch auf die Gedanken zu

Wer schreibt, schreibt halt meistens bewusst, es sei denn man greift zu gewissen Techniken, zB autonomes Schreiben

Aber Schreiben besteht auch nur aus Denken
Aber Denken wir so bewusst wie wir schreiben? Gehen wir so eine innige Beziehung mit unseren alltäglichen Gedanken ein?

Ich denke, wie die Wörter beim Schreiben, können auch die Gedanken im Alltag uns bewusst etwas schenken- wenn wir wirklich eine Beziehung eingehen, also uns weder ihnen unterordnen und zu ihrem Sklaven werden- noch sie mit Schwertern bekriegen.............sondern eben, sie leben lassen und uns eben auch, ....

Gedanken verwandeln sich auch, wenn man ihnen Raum zugesteht......

Es gab für uns nur nie eine Gedankenschule- daher haben wir all das nicht gelernt. :)

Aber dein Schreiblabor hat diese Gedanken inspiriert ;):X3:

Freiheit den Gedanken!
 
Aber Schreiben besteht auch nur aus Denken

Ich gehe anders vor. Ich sehe ( schamanisch/ oder Visualisation) die Bilder, und notiere, sie, beschreibe die Stimmungen, welche Farben, aber eher wie ein Reporter, erstmal, weil ich den "Kunststock im Arsch" fürchte. Man geht dann nicht so in artifizielle Akrobatiken, sondern ich will erstmal erfassen, was da ist. Weil es auch Seele ist, real ist. ;-)


Aber Denken wir so bewusst wie wir schreiben? Gehen wir so eine innige Beziehung mit unseren alltäglichen Gedanken ein?

Eine interessante Frage und Idee.

Denken wir kalt und ungenau, weil wir Denken verachten?

Wenn wir denken, das es gut ist, zu denken, denkt ES vlt auch wärmer und weicher?



Ich denke, wie die Wörter beim Schreiben, können auch die Gedanken im Alltag uns bewusst etwas schenken- wenn wir wirklich eine Beziehung eingehen, also uns weder ihnen unterordnen und zu ihrem Sklaven werden- noch sie mit Schwertern bekriegen.............sondern eben, sie leben lassen und uns eben auch, ....


du hast das mit dem Ausgleich,

das innere ich IST Ausgleich

und hinfühlen, ohne Schminke, ohne Selbstaufgabe aber auch,

bleib klar, das ist auch Liebe



Gedanken verwandeln sich auch, wenn man ihnen Raum zugesteht......

du sprudelst vor Ideen


Es gab für uns nur nie eine Gedankenschule- daher haben wir all das nicht gelernt. :)

ebend, wir finden Denken doof

aber muß es nicht sein

wenn man warm denken kann? :p


Aber dein Schreiblabor hat diese Gedanken inspiriert ;):X3:

Ja, es ist eine geheime Sinn-Insel hier. :LOL:
 
Ich gehe anders vor. Ich sehe ( schamanisch/ oder Visualisation) die Bilder, und notiere, sie, beschreibe die Stimmungen, welche Farben, aber eher wie ein Reporter, erstmal, weil ich den "Kunststock im Arsch" fürchte. Man geht dann nicht so in artifizielle Akrobatiken, sondern ich will erstmal erfassen, was da ist. Weil es auch Seele ist, real ist. ;-)


Ja, Tide. Das habe ich auch schon oft so gemacht...ich gab mich einfach den Bildern hin, die da waren und schrieb sie auf...gab also einer neuen, nicht sichtbaren Realität durch Wörter einen Raum.... das war bewegend....weil ich dadurch immer wieder zu neuen Welten fand...die mir niemals durch reines Denken klar geworden wären
Ich denke, bei dir ist das bestimmt ähnlich

Was ich aber nun beobachte, ..... ist.... dass dieses Wahrnehmen dessen was ist.... so unendlich begrenzt ist...da das was wir wahrnehmen auch schon aus einer Prägung heraus stattfindet. Die Möglichkeit und in meinem Verständnis die PFLICHT besteht darin, den Wahrnehmungsraum immer immer immer mehr zu öffnen....... d.h. : sich zunächst einmal bewusst zu werden, aus welcher Perspektive ich eigentlich schaue.


Also konkret gesagt.... was ist denn da.... was siehst du...bzw .... von WO aus siehst du überhaupt? Wer bist du der sieht.....das bestimmt ja auch, was du siehst..... :cool:


"Denken wir kalt und ungenau, weil wir Denken verachten?

Wenn wir denken, das es gut ist, zu denken, denkt ES vlt auch wärmer und weicher? "

Ist ein Ansatz :) Auf jeden Fall ist glaube ich das WIE wichtig...ja...warmes Denken.... :o) Warmes, Weites, Offenes Denken

:X3:
 
du hast das mit dem Ausgleich,

das innere ich IST Ausgleich

und hinfühlen, ohne Schminke, ohne Selbstaufgabe aber auch,

bleib klar, das ist auch Liebe



Naja
Ich versuche eben weiter vorzudringen in das was Realität sein soll

Da, im tiefen Inneren, ist ja NICHTS
ETWAS ist nur wenn ICH in die Welt sehe
und dann damit in Beziehung trete
Ich kann also nur über etwas schreiben oder denken, das ich nicht bin

Daran hänge ich mich auf ^^
Denn wie soll ich von irgendwas was verstehen, das ich nicht bin.... es ist doch dann nur Interpretation und das ist so...flüchtig...
 
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:LOL: Ich hatte manchmal so ein Gefühl, dass die Welt sich aufhängen würde wenn ich bestimmten Gedanken weiter folge
Die Welt denkt sich ja selbst und wenn der Hund sich wirklich dann in den Schwanz beißt, wird es auf einmal sehr dunkel.

Aber diese Sehnsucht ist halt da, nicht?

Oder vielleicht frage ich auch mal dich: WARUM schreibst du?

Ziel? Sinn? Zweck? :)
 
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