Schreiblabor

Tide

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Die Idee ist ganz einfach: Über das Schreiben schreiben, und wie schwer das ist, zu finden, was eigener Core und Pfad ist. Bisher habe ich drei Plots geschaffen, die zwar keinerlei Anspruch auf professionelle Literatur erheben, aber doch schon so etwas wie Werke sind.


Mein erster nennenswerter Plot ( etwa 2009) handelte von einem Schläfer in einem menschenleeren, riesigen Schlaflabor, der durch einen Unfall im SYSTEM erwacht, und erschreckt erkennt, das er dauerhaft - i.e sein Leben lang - belogen, infiltriert und manipuliert wurde. Ich hatte das Höhlengleichnis von Platon quasi umgeschrieben, und mit einer surrealen Erwachensthematik verknüpft.


Er legt einen Hypnosehelm beiseite, mit dem ihm die Medienpropaganda ( die Mantren des Bösen) in den Kopf getrichtert wird. Dann macht er sich auf, erstmal zu untersuchen, wo er ist, und erkennt erschreckt, das das labyrinthartige Gebäude von außen her abgerissen wird. Doch das ist auch sein Glück, denn die Vibrationen haben dann wohl seinen Erwachens-Unfall ausgelöst. So stöbert er herum und findet noch sehr viel mehr Infiltrations-Mumien ( also uns alle), doch die lassen sich nicht öffnen. Es gibt auch unterschiedliche Areale, hier bzw damals stand das für normale und böse Menschen, die okkulten Ordensleute. Wobei mir wichtig war, das die auch schlafen, nur eine andere Software oder Chip in den Kopf implementiert bekommen. Das war dann alles leicht mystisch angehaucht angeordnet nach den Ebenen des Höhlengleichnis, zuerst Feuerwächter, dann Träger der Formen oder Dinge, und zuletzt die Schattenspielleser mit den arretierten Köpfen. Die nicht die Wirklichkeit sehen, sondern die Schatten interpretieren.



Die Vibrationen werden stärker, er verläuft sich, ist ja ein Labyrinth, und da hört er erschreckt dann jemanden, und was sieht er: Eine Schlafwandlerin. Das ist dann ziemlich unglaubwürdig, ok, aber ich finde das immer noch witzig, eine weibliche Traumwanderin tapert vor ihm her und er folgt ihr dann, weil er intuitiv weiß, da das Schlaflabor ein Labyrinth ist, kann ihn nur die Träumerin hinaus bringen! So ist es dann, und draußen stehen dann Engel als Bauarbeiter, die ihn und seine Träumerin durch lassen, doch den Rest der Schlafmumien "deaktivieren", wie es Deckart/Bladerunner nennen würde.

Sehe ich gerade erst: Man könnte interpretieren, Liv und Lithrasir überleben Ragnarök. ;-)
 
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Der zweite Plot von 2010, "Brücke der Engel", war dann eine vorweggenommene schamanische Reisethematik.


Ein Reisender erfährt eine gestaffelte Reise, wo er ein Team an Schläfern aufweckt, die in verschiedenen Unter- und Oberwelten Schlüssel einbringen, um Türen zu öffnen und weitere Entwicklungen zu ermöglichen. Das Interessante von heute aus ist das BILD, das es eine Art zusammengeknüllter Papierball ist, den ich beschrieben habe, intuitiv und wenn ich das heute ausrolle, entfalte, ergibt sich eine Vorwissen, das mich verblüfft.


Es geht um patriarchalische magische Macht, die falsch verstanden, am falschen Platz, destruktiv wirkt, und das weibliche Prinzip unterdrückt. Dadurch sich aber auch zur eigenen Stagnation verurteilt. Sehr sehr spannend wird das alles durch die Chakrenperspektive betrachtet, da hatte ich eine komplette Chakrenleiste und deren Kommunikations- und Hierarchieproblematiken drin, unbewusst, damals.


Auch spannend ist, das der Reisende durch einen Engel angeleitet wird, und einen König/Krieger der Unterwelt in die Aktion bringt, also das gnostische 3-minds Modell der drei Selbste. War mir damals auch unbekannt. Das finde ich faszinerend, da fand Vorab-Wissen statt! Gerade durch die intuitive, unprofessionelle Weise konnte sich das Unbewusste mit seinen Sehungen einschleichen! ;-)

btw - @Obst , auch hier wieder Engelchens am Start, mehr Weihnachtliches geht ja gar net. :)


Was mein Reisender, damals noch nicht der bewusste Lösungsbringer, nicht erreichte, konnte ich dann im Nachhinein aufdröseln, und den einzelnen Welten, Ebenen und Chakren ihren Platz zukommen lassen. Ich bin mal gespannt, wie sich meine neueste Entdeckung, die keltischen Chakrenspirale zum Herzen, auf kommende Geschichten auswirkt.


Es war zwar keine Literatur, keine funktionierende Dramaturgie, doch ich liebe diesen Plot gerade, weil er so voller Brüche und Ungereimtheiten, so voller Fantasie und Lust am Erfinden steckt. Da hatte meine Seele schon vorgezeichnet, was mein Be-Ruf sein wird, die Magie der Imagination, die Reise als Selbsterlösungs- und Selbsteinweihungsweg.
 
Der dritte Plot ( ca 2012) war eine Weiterentwicklung von No 2, wobei ich nun statt Engelchens eine erfundene germanische Wildwestwelt wählte, wo die Männer Dallashüte und fette Colts in den Gürteln trugen. Hier hatte ich schon gemerkt, die schreibende Ausrichtung auf das Gute und Liebe bringt wenig an Spannung, hatte den Wert des guten Bösen für den Plot erkannt.

Es war eine Art Familienaufstellung, fiese, materialistische Stiefeltern, die einem Träumer und Seher seinen Hof rauben wollen. Doch ehe sie ihn zum Militär schicken konnten, flieht der Sohn, sucht seine Berufung und seinen Platz in der Welt. Während seiner Flucht kam der Krieg selber auf den Gutshof, er will noch mal zurück, retten, doch nun geht es knallhart zu, die Soldaten machen kurzen Prozess und der bis dahin böse Stiefvater rettet den Jungen mit seinem Leben, opfert sich für ihn.

Ja, und danach war dann plötzlich die Luft raus, ich kam nicht über diese Familientragödie hin zu der Berufung. Da war dann einfach die Kette vom Fahrrad.

Der Punkt wo ich aktuelle dran bin ist, ob ich den nun wieder aufnehme, den jungen Helden, oder ob das nicht das stagnative Muster ist, zu meinen, ich müsste daran weiterwotteln. Da sind dann Geschichten, wo man meint, das Gehirn wäre einem mit Pattex verklebt, irgendwas will immer nur so und nicht anders, obwohl du selber genau weißt, das führt gegen die Glaswand. Hilft nix.

Und hier bin ich nun.
 
Wie man in PsychUF mitlesen konnte, wollte ich nun die hellseherisch vorab beschriebenen Reisethematik "umdrehen" und mit den Reisen den Plot schreiben. Doch da musste ich dann auch Lehrgeld bezahlen, und erkennen, das die ätherischen Spiegelwelten in keinster Weise rational-linear zu ordnen oder zu benutzen sind.


Ein lesbares Buch braucht eine vom Verstand nach Kriterien erschaffene Ordnung, man nennt das dann Dramaturgie. Und die muß auch Verstand erbringen, das kann die Intuition, die per se chaotisch und labyrinthisch "denkt", NICHT. Aber deswegen braucht sie auch den Verstand, als Werkzeug, um verstehbar zu sein! Um Kommunikation zu ermöglichen.


Was aber geht: Einzelne Punkt abfragen wie: Was ist das Thema, welches gerade Lebensthema oder Lebensziel ist, wohin will meine Seele? Wenn ich die weltliche Manifestation = Firma bin, ist Seele der Hauptaktionär, so to say, und ich tue gut daran, zu fragen, was die eigentlich will.


Und dann ginge es in Stufen/Schritten voran:

Wenn ich weiß, Thema soll sein ...

=> etwas aus dem Bereich ( keine Zielpunkte, sondern ein offenes FELD!) von Magie, Wiedergeburt, altes Wissen, alte Weisheit, Wiedererlangung und inkarnationsübergreifende Vermittlung von Wissen, oder FÄHIGKEITEN, echte Magie statt Propaganda, Gottwerdung, Shapeshifting, Völvas, Germanen, Wikinger, Goten, Kelten, aber auch in Verbindung mit modern Times!

=> dann habe ich schon mal ein Feld, das nur bestimmte Typen und Orte zulässt, die dazu gehören. Las Vegas würde nicht passen, um es verständlich zu machen, sondern eher Doggerbank-Zivilisationen, nordische Städte wie Haithabu, oder Vineta.

Und dann müsste man eben mal wieder eintauchen und SEHEN, was da vom Unbewussten raus gekramt wird! Denn DAS will ja, durch mich dann, diesen neuen Plot! Und ich arbeite dann als Bewusstsein mit dem Unbewussten zusammen. Für uns, für mich, für meinen Pfad.
 
Gestern in meinem Forum (Benutzernamen anklicken) aufgeschrieben:

"Heute war der 24.12., einfach so.
Die üblichen Anrufe bei netten Verwandten, auch ein wenig hektische Aktivität mit Essen, Zoobesuch und Süßigkeiten, weil das schon immer so gemacht wurde.

Das ist nun fertig.
Schön.

Einfach so sein, nichts fehlt."
 
Gestern in meinem Forum (Benutzernamen anklicken) aufgeschrieben:

"Heute war der 24.12., einfach so.
Die üblichen Anrufe bei netten Verwandten, auch ein wenig hektische Aktivität mit Essen, Zoobesuch und Süßigkeiten, weil das schon immer so gemacht wurde.

Das ist nun fertig.
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Was willst du hier?

Will dein Nicht-Ich wieder mal ein wenig pöbeln?

Hier ist "Aufgeschrieben" und ich wünsche nicht dein Aufgeschriebenes in meinem Thread. Ich melde das jetzt.
 
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Will dein Nicht-Ich wieder mal ein wenig pöbeln?

Hier ist "Aufgeschrieben" und ich wünsche nicht dein Aufgeschriebenes in meinem Thread. Ich melde das jetzt.

wird leider nichts nützen, da jeder in "Aufgeschrieben" auch antworten darf, sonst wäre es für andere gesperrt...

mir ist es vergangen in dieser Sparte etwas zu schreiben, ich bekam eine Saublöde Antwort von "Dunes" in meinem Aufgeschriebenen...hab sie gemeldet, ob man die löschen könnte, kam nie eine Antwort, jetzt lass ich es halt, es bringt nix...:)
 
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