Liebe Waldfee,
ich kann sehr gut verstehen wie es dir geht.
Mein Vater ist am Sa, 1.9.07 etwa 8.30 morgens an Lungenkrebs
gestorben.
Ich durfte mich noch verabschieden.
Ich schrieb die Trauerrede für ihn und wählte die Musiktitel aus.
Nie werde ich die letzten nicht ganz 3 Wochen im Krankenhaus vergessen.
Nie werde ich meinen Vater, den ich mehr als alles andere liebe vergessen.
Er ist ein wundervoller Mensch.
Von seinem eigenen Schicksal gequält, konnte er mir lange Zeit seine
Liebe nicht so zeigen.
Nach seinem Tod sind sehr viele Dinge passiert.....
Es bewegten sich Gegenstände von alleine, das Licht fiel kurzzeitig
nur in unserer Wohnung aus, dann gleich noch mal.
Jeder andere hatte Licht. (in dem Moment beweinte ich meinen Vater)
2 x war ich bei einem Jenseitsmedium.
Kurz nach seinem Tod hatte ich einen Autounfall.
Links von mir sah ich in einem Moment der extremen Verzweiflung,
Trauer und Leere einen weißen Nebel an der Autodecke,
der nach ganz kurzer Zeit wieder verschwunden war.
Phänomene wie Wärme - Kälte- Unterschied oder Zigarettenrauch
können zu 100% ausgeschlossen werden, da sonst die Fensterscheiben
angelaufen sein hätten müssen.
Mein Vater war ein Spaßvogel - ein richtiger Blödler!!
Bis zu dem Tag an dem er "geholt" wurde, hat er nicht 1 x gejammert.
Am Tag vor seinem Sterbetag besucht ich ihn mit meinem Freund,
so wie jeden Tag.
Er war noch lustig, aber seeeehr schwach, es ist nicht annähernd zu beschreiben. Er wollte nichts mehr essen, das hat er unter anderem immer
geliebt - zu kochen - zu essen - witzig zu sein.
Als ich sagte: "Papa, wir sehen uns morgen! Morgen kommen wir wieder!"
schloss er die Augen und sagte nichts mehr.
Am nächsten Tag 8.30 verstarb er.
Danach konnten wir uns verabschieden.
Ich fragte mich lange Zeit, warum er mich nicht dabei haben wollte.
Am Begräbnis vergoss ich nicht eine Träne.
Ich wußte, es geht ihm gut!
Durch so vieles weiß ich das....
So vieles ist passiert.....
Als der Sarg hinunter gelassen wurde und wir uns alle
verabschiedet hatten, sagte eine gute Bekannte meines Vaters:
"Er war sehr stolz auf Sie, er hat immer erzählt, wie stolz er auf sie war"
Das war für mich ein sehr schöner Abschluss.
lg