Also hat das alles deiner Meinung nach nichts mit der einer schlafparalyse zu tun? Bzw. Kann es sein, das durch meine Angststörung ich das ganze derart negativ beeinflusse?
Das hängt meiner Meinung nach alles zusammen. Quälgeister wie das Kind erscheinen auch in normalen Träumen. Ob die heftigen Schmerzen, die keine körperliche Ursache haben, normal sind, weiß ich nicht, aber ich kenne sie. Die Schlafparalyse wiederum macht Angst
und wird durch Angst verstärkt. In deinem Fall ist eine besonders unschöne Kombination aufgetreten, also ja: deine Angststörung spielt dabei eine wichtige Rolle.
Ich versuche mich gar nicht erst so verrüxkt zu machen, aber egal wie sehr ich versuche mich abzulenken, es gilt mich immer ein. Ständig diese Sorgen, panische Angst vor diesen Krankheiten. Es ist so makaber, da meine größte Angst das gefangen sein im eigenen Körper ist.. und passiert.. schlafparalyse. An sich kam ich damit immer gut zurecht, aber diese Schmerzen sind teilweise so unerträglich, man will gar nicht mehr einschlafen.
Bestimmt hängt das mit meiner Psyche zusammen.
Ich bin selbst starker Hypochonder und kann deine Ängste besser nachempfinden, als mir lieb ist. Auch ich fürchte eine bestimmte schreckliche Krankheit, die die Betroffenen in einem versagenden Körper gefangen nimmt, und die Angst davor vermiest mir seit Jahren das Leben. Die Schlafparalyse allerdings hat nichts damit zu tun. Sie ist normal: Jeder Mensch ist paralysiert, während er träumt, einfach damit er sich nicht selbst verletzt.
Die bedrohliche Schlafparalyse tritt auf, wenn du nur zum Teil aufwachst. Sie wird unter anderem durch Stress hervorgerufen.
Wie beendest du sie eigentlich normalerweise? Wartest du, bis sie von selbst aufhört, oder bewegst du einen Finger oder Zeh, um sie zu brechen?
Und verschwinden die Schmerzen, sobald du richtig aufwachst, oder bleiben sie?
Gestern hatte ich eine Sitzung bei meiner Therapeutin, die mir wärmstens ans Herz gelegt hat das ich mich besser von meiner Familie abwenden soll, bevor ich hinterher selber kaputt gehe. Das muss mich wohl geschockt haben denke ich. Aber das es sich jetzt auf diese Weise bemerkbar macht.. echt gemein.
Ich hoffe einfach mal das mir das nicht jede Nacht passiert.
Beim Arzt war ich schon zu oft, neurologisch ist alles ok & das seien ganz normale Alpträume..
Zu dem, was deine Therapeutin für richtig hält, kann ich nichts sagen, aber wenn es dich geschockt hat, kann das durchaus eine Rolle spielen.
Dass bei der neurologischen Untersuchung alles okay war, ist ein sehr gutes Zeichen.
Ich weiß, dass man sich als Hypochonder schon ein paar Tage später Fragen stellt wie "Was, wenn er sich geirrt hat?", "Was, wenn ich seither krank geworden bin?" oder "Was, wenn es erst jetzt stark genug ist, um bei der Untersuchung aufzufallen?" und dann wieder in Panik gerät, aber so wie sich das darstellt, spricht alles dafür, dass du die Macht hast, dich davon zu befreien.