na wenn schon, dann ist schizophrenie eine aufforderung an den betroffenen sich selbst der spiritualität zu öffnen. ich bin auch "betroffen" (diagnose) aber ich versuche die "krankheit" umzudeuten in "erwachen". wie david wilcock sagte, gibt es zwischen schizophrenie und spirituell-magischen zuständen keinen unterschied außer den ob sie der betroffene positiv oder negativ empfindet.
ich glaube auch, dass man sich der spiritualität öffnen sollte. meine oma hat viele vorahnungen, träume usw. und ich habe auch gewisse dinge von ihr geerbt. noch eine tante und ein onkel haben auch spirituelle erfahrungen gemacht. alle aus der selben familie.
damals, als ich meine ersten erlebnisse hatte, hatte ich angst und hab meiner mutter (tochter der besagten oma) alles erzählt. meine mutter hat auch schizophrenie -damals wusste man es noch nicht, bzw kam es noch nicht zur psychose. nun ja, sie hat immer gesagt, dass ich das lassen soll, ich würde ihr angst machen. ich soll sie mit den geschichten in ruhe lassen, ich würde mir alles nur einbilden. auch wenn meine oma etwas berichtete, konnte sie das nur sehr schwer ertragen.
als sie dann ihre erste psychose bekam, vertraute sie mir dann an, dass sie während dessen meinen verstorbenen opa gesehen hat und das er mit ihr gesprochen hat usw.
auch hat sie sich manchmal verplappert, wo ich dann gemerkt hab, dass doch mehr dahinter steckt, oder das sie ihre erlebnisse verdrängt hat, oder eben solche angst hatte, dass sie damit nicht umzugehen wusste und sich logische erklärungen gesucht hat.
erst letzens hat sie wieder was gesagt, da hörte man heraus, dass sie eben doch an sowas glaubt... seltsam oder?
ich glaube, dass es schon auch davon kommen kann.