Schimpfwort : Klatschmohn

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kann sein, dass es regional ist, Österreich, Burgenland, oder Schwabenland
Im Umkreis von 200 km um Köln nicht.

Wer kennt das Klatschmohn als Schimpfwort für eine Person?
Ist mir unbekannt, kann ich mir aber vorstellen, dass es vielleicht irgendwo im Dialekt verwendet wird.

Wer kann mir näheres darüber sagen?
Die Pflanze gilt als giftig.
Ich habe sie an anderer Stelle schon beschrieben: "Die echten Mohne haben einen unverholzten, milchsaftstrotzenden Typus. Milch, der nährende Saft der Mutter. Doch der Nektar als Produkt des Lichts der Sonne, dringt nicht in die Höhe der Blüte, wo der Eremit sein abgeschiedenes Zuhause hat. Nur eine Überfülle von trockenem Blütenstaub findet sich dort. Die Früchte sind trockene Schoten. Die winzigen, so wenig als möglich an das Element der Schwere sich hingebenden Samen aber strotzen von fettem Öl und ermöglichen unten auf der Erde Neues. Trocken und dürr endet oben, was unten so quellend, schwellend und lebenstrotzend begann. - frei nach Wilhelm Pelikan, Heilpflanzenkunde 1"

Geht man von einem Schimpfwort aus, so befinden sich darin zwei Wörter: Klatsch und Mohn. Den Klatsch kennt man von anderen zusammengesetzten Hauptwörtern wie "Kaffeeklatsch" oder "Klatschtante". Beide Begriffe sind mehr oder weniger Schimpfworte. Es fällt auf, die Wörter beziehen sich nur auf Frauen, Männer stehen stattdessen lieber an der Theke. Frauen geben Milch und die Pflanze hat viel Milchsaft. Aber der soll giftig sein, wie der Klatsch schnell giftig werden kann, denn "Klatsch" heißt hier: viel Reden ohne viel Sinn, der schnell über andere hysterisch herziehen und "giftig" werden kann, so auch der Mohn giftig ist. Damit ist die Bedeutung gegeben für diesen, die Pflanze zusammenfassend beschreibenden Satz: " Trocken und dürr endet oben, was unten so quellend, schwellend und lebenstrotzend begann."
Nach oben hin vertrocknet sie, wie der Unsinn beim Klatsch kein höheres Niveau hat. Nur unten, beim Niederen, quillt es ordentlich. :witch:

Die echten Mohne haben einen unverholzten, milchsaftstrotzenden Typus. Milch, der nährende Saft der Mutter. Doch der Nektar als Produkt des Lichts der Sonne, dringt nicht in die Höhe der Blüte, wo der Eremit sein abgeschiedenes Zuhause hat. Nur eine Überfülle von trockenem Blütenstaub findet sich dort. Die Früchte sind trockene Schoten. Die winzigen, so wenig als möglich an das Element der Schwere sich hingebenden Samen aber strotzen von fettem Öl und ermöglichen unten auf der Erde Neues. Trocken und dürr endet oben, was unten so quellend, schwellend und lebenstrotzend begann. - frei nach Wilhelm Pelikan, Heilpflanzenkunde 1
 
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