Schatten und Extraktion

Was an diesem Thread niveaulos sein soll versteh ich jetzt nicht, ganz im Gegenteil.

Es beurteilt halt jeder aus seiner Erfahrung heraus.

Es gibt Klienten, wo ich an eine Extraktion nicht mal denke, weil sie dermaßen mit Fremdenergien verseucht sind, dass das überhaupt keinen Sinn macht. Die sind so tief verletzt, so in ihre Anteile zerfetzt worden, dass ich erst mal anfangen muss, ein paar Teile zu kitten, damit überhaupt ein Anfang gemacht ist. Ein paar Schatten entfernen sich dann schon mal, aber mager mager.
Schon während dieser Arbeit zeigt sich dann immer wieder mal dass der Mensch (also der Klient an dem ich gerade arbeite) nicht von seinem Vorwurf loslassen will, was die Energiearbeit ins Stocken bringt - dann muss ich wieder die Ebene wechseln.....

Jeder Mensch ist so individuell dass es schwierig ist, generelle Aussagen zu machen. Ich finde aber die Diskussion sehr wertvoll.
 
Werbung:
"Zähne ausbeissen" - der war gut.
Nö hätte ich nicht, allein deswegen weil ich nicht die Verantwortung dafür übernehme was der Klient für Entscheidungen für sein Leben trifft. Man steigt aus - oder eben nicht.
Da fällt mir grad dazu ein, dass sich nach diesem Beitrag bei mir der Eindruck ergibt, dass du einfach deinen "Job" machst (die Besetzung entfernst- die Schnüre kappst), dem Klienten seine Aufgaben gibst, ihm vllt. noch sagst: trenn dich halt von deinem Partner oder einem anderen Familienangehörigen, oder vllt. sogar von allen Familienangehörigen und ihn dann damit alleine läßt.......find ich nicht so rosig.

Denn dem Klienten können solche Aufgaben/Konsequenzen sehr wohl zu schaffen machen und ich finde, dass man als "Behandler" da schon noch in der Mitverantwortung ist und sich nicht einfach abputzen kann, so nach dem Motto: Ich hab meinen Job gemacht, Anweisungen gegben und hinter mir die Sintflut.

Aber vllt. meinst du es nicht so?
 
Da fällt mir grad dazu ein, dass sich nach diesem Beitrag bei mir der Eindruck ergibt, dass du einfach deinen "Job" machst (die Besetzung entfernst- die Schnüre kappst), dem Klienten seine Aufgaben gibst, ihm vllt. noch sagst: trenn dich halt von deinem Partner oder einem anderen Familienangehörigen, oder vllt. sogar von allen Familienangehörigen und ihn dann damit alleine läßt.......find ich nicht so rosig.

Denn dem Klienten können solche Aufgaben/Konsequenzen sehr wohl zu schaffen machen und ich finde, dass man als "Behandler" da schon noch in der Mitverantwortung ist und sich nicht einfach abputzen kann, so nach dem Motto: Ich hab meinen Job gemacht, Anweisungen gegben und hinter mir die Sintflut.

Aber vllt. meinst du es nicht so?

Oder aber @Waldkraut führt Extraktionen nur dort durch wo so heftige Verstrickungen gar nicht vorhanden sind.
Extraktion ist ja nicht das einzige mögliche Werkzeug. Und in vielen Fällen ist es das am wenigsten Angebrachte.
Waldkraut ich will hier nicht für dich antworten, nur einen anderen Aspekt in die Diskussion bringen.
 
@ApercuCure

... also die "Finger drauf halten - Methode" ist nicht meins, das kam vielleicht falsch rüber.

Und psychoterapeutische Begleitung (und auch, andere begleitende oder ergänzende Therapien ins Auge zu fassen) habe ich schon Seiten zuvor vorgeschlagen.

da bin ich dabei, liegt auch in der Natur meines Berufes (damit meine ich den "weltlichen"), gehört zu meinem Brotjob Menschen mit psychischen Einschränkungen und Traumatas zu begleiten, neben den Ärzten und anderen Therapeuten.
Ich sprach es nur an, weil es eben schon einige andere Threads gab, wo diese zwei Aufgaben schamanisieren/psychotherapeutisch begleiten halt getrennt werden, was bei den Meisten einfach daran liegt, dass sie zweiteres nicht erlent haben.

Was deine "Schatten" angeht, kann ich das überhaupt nicht beurteilen.

Nachbehandlungen können auch in Gruppen statt finden (z.B. in einer Schwitzhütte), wo sich sowieso ein Heilkreis bildet, indem Klienten andere Menschen kennen lernen die außerhalb ihres vorherigen Kreises (Angehörige/Partner/Freunde) leben. Da bilden sich oft neue Bekanntschaften, die dann einfach eine andere Basis haben, weil man gemeinsame transendente Erfahrungen hat die einen stärken. Die Teilnehmer fühlen sich dann nicht mehr allein und sind nicht vom "Behandler/Schamanen "abhängig".

Extraktion ist ja nicht das einzige mögliche Werkzeug. Und in vielen Fällen ist es das am wenigsten Angebrachte.

richtig.

Ich verdiene mein Brot nicht mit Extraktionen, was nicht heißt dass ich keine mache. Ich biete sie auch nicht an, aber manchmal ergibt es sich einfach aus der Behandlung heraus, dass man sie durchführen muss. Ich kann zwar eine Vorgehensweise anpeilen, aber wie jeder der schamanisch tätig ist weiß, lassen sich manche Dinge nicht planen.



Außerdem meine ich, dass nicht alles was an uns "klebt" immer weg muss, es kann auch ein Nutzen dahinter stehen.


LG
Waldkraut
 
Deswegen bietet man ja normalerweise "schamanische Arbeit" an, und nicht alles einzeln wie "Extraktion", "Seelenanteilholung", "Geister streicheln", "Verbündete massieren" , etc. - während der Arbeit stellt sich raus, was grad benötigt wird.
 
Werbung:
Zurück
Oben